Ehepaar auf Abwegen, 50. Teil

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Ehepaar auf Abwegen, 50. Teil
Damals (Dezember 2005 bis Januar 2006)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Es folgte ein ungestümer Ritt. Marco und Penny, die beiden Zuschauer, waren aufgestanden, um eine bessere Aussicht zu haben. Sie traten zum Fußende des Doppelbetts, Marco stand hinter Penny und sie lehnte an seinem Rücken. Ihre Hand hatte den Weg zu seinem Glied gefunden, das sie sachte massierte. Er wiederum hatte eine Hand an ihrer Brust und die andere streichelte ihre Scham.
… Der Anblick, der sich den beiden bot, konnte schon erregend wirken. Sandra wandte ihnen den Rücken zu und ihre weißen Hinterbacken wurden geteilt von einem stattlichen schwarzen Schwanz, auf dem sie gekonnt auf- und abfuhr. Wie früher auch schon, fand Marco den Farbkontrast beeindruckend.
… „Schokolade mit Sahne“, flüsterte er zu Penny und die kicherte daraufhin leise. Dann kam es von ihr zurück: „Mich wundert, dass Sandra sich nicht vorher noch eine Weile mit Davids Pimmel beschäftigt hat, so wie früher, vor unseren Trennungen.“
… „Ich glaube, sie ist zu untervögelt dazu. Sie holt sich schnell ihre erste Befriedigung.“
… Marco sah, wie David versuchte, ihr mit seinem Unterleib entgegenzukommen, aber er ließ es wieder, offenbar fand er ihren Rhythmus nicht. Sie mussten sich erst wieder aufeinander einspielen.
… Sandra steigerte ihr ohnehin rasantes Tempo noch. Sie atmete heftig und stöhnte, während sie ihrem Höhepunkt entgegenritt. Marco staunte darüber, denn sie hatte in den letzten Monaten rund um Sophias Geburt wenig Sport treiben können und daher konditionell abgebaut. Aber sie schien durchzuhalten. Marco nahm an, dass David sich gerne etwas zurücknehmen hätte wollen, denn die Nacht war noch jung, aber aus eigener Erfahrung wusste er, dass Sandra ihn voll im Griff hatte. David hatte keine Chance.
… Und in der Tat, plötzlich begann er laut zu schnaufen. Penny und Marco beobachteten, wie Sandra langsamer wurde, wie geschickt sie, vermutlich unbewusst, trotz ihrer großen Erregung ihre Orgasmen aneinander anglich. David explodierte röchelnd als Erster, aber keine Viertelminute später kam es Sandra. Ihr Körper zuckte unkontrolliert, dann sank sie auf dem schwarzen Mann zusammen, der seine Arme um sie legte. Wieder wirkte das Schwarz-Weiß ihrer Körper ausgesprochen malerisch.
… Marco fühlte, dass das Schauspiel Penny erregt hatte, genauso wie ihn. Ungeduldig zog sie an seinem Schwanz, sie wollte ihn haben.
… „Warte noch einen kleinen Moment, gleich kriegst du ihn“, raunte Marco. Ihre Erregung gefiel ihm sehr und er spürte, wie nass ihre Pussy war, die er gerade fingerte. Aber er wollte noch kurz sehen, was Sandra nun tun würde, nachdem sie ihr erstes Bedürfnis gestillt hatte.
… Es dauerte jedoch einige Minuten, bis die beiden auf dem Bett sich regten. Sandra flüsterte ihrem Liebhaber einige Worte ins Ohr und dieser grinste. Sie rutschte von ihm hinunter und drehte sich auf den Rücken. Der schwarze Schwanz war nur mehr halbsteif und voller weißer Schlieren. Aus Sandras Fotze tropfte Davids weiße Soße, er musste ordentlich in ihren Lustkanal gespritzt haben.
… David kniete sich nun vor das Bett und Sandra rutschte mit ihrer Scham zu ihm, ihre Beine ließ sie beidseits seines Kopfes baumeln. Mit Inbrunst begann David ihre Muschi zu lecken. Er saugte sein eigenes Sperma aus ihrer Spalte und schleckte es weg.
… Überrascht flüsterte Marco: „Das habe ich noch nie bei ihm gesehen. Seit wann trinkt er seinen Samen?“
… Penny drehte ihren Kopf zu ihm und küsste ihn: „Das habe ich ihm beigebracht, vor etwa einem Jahr. Ich erzähl’s dir morgen.“ Sie konnte jedoch nicht vorhersehen, dass sie erst ein paar Tage später die Zeit finden würden, darüber zu sprechen.
… Sandra hatte wieder zu stöhnen begonnen. Als ihre Muschi sauber war, hörte David nicht auf, und dann kam es ihr erneut, weniger heftig als zuvor, aber an ihrem verklärten Gesicht konnte man erkennen, wie es ihr gefiel.
… Als ihr Orgasmus abgeebbt war, setzte sie sich auf. „Das war super, David, jetzt erhältst du deine Belohnung. Komm‘, gib mir deinen großen Schwarzen.“
… David erhob sich und trat etwas zurück. Sandra kauerte sich vor ihn auf den Bettrand und bedeutete ihm, näher zu kommen. Schön war für die beiden Zuschauer sein bestes Stück zu sehen, es war nicht mehr ganz steif im Moment, hing also etwas nach unten, vielleicht in einem halben rechten Winkel. Vollkommen glatt war es und ohne Runzeln und der Schaft war schwarz und weiß gefleckt. War es Realität oder bloß Einbildung, aber Marco hatte den Eindruck, als würde dieser Schwanz nun, während er sich Sandras Mund näherte, vor Erwartung ganz leicht auf und ab wippen.
… Bevor Davids Glied ihren Mund erreichte, lächelte Sandra ihren schwarzen Freund an: „Es ist schön, David, dass wir wieder zusammen sind. Ich habe euch drei sehr vermisst.“
… „Wieso uns drei?“ David verstand nicht.
… Sandra lachte glucksend: „Na, Penny und dich und deinen schönen schwarzen Schwanz.“ Nach diesen Worten nahm sie ihn in die Hand und führte ihn zu ihrem Mund. Doch plötzlich unterbrach sie ihre Bewegung und drehte sich zu ihrem Mann und sagte schuldbewusst: „Bitte verzeih‘, mein Liebling, ich habe in der Aufregung unsere Regeln vergessen. Darf ich weitermachen?“
… Marco grinste seine Frau an: „Was soll ich denn jetzt noch sagen, du geile, kleíne Hexe? Wenn ich’s jetzt nicht erlauben würde, überlebe ich das wahrscheinlich nicht. Nein, im Ernst, alles gilt zwischen Penny, David und uns, so wie früher. Und unser Codewort ist ‚Stopp‘. Nur für alle Fälle, denn ich bin sicher, wir werden es nicht brauchen.“
… Während sie sprachen, hatte Sandra Davids Schwanz weiter massiert. Jetzt lächelte sie ihrem Mann dankbar zu, dann stülpte sie ihre Lippen über Davids Eichel und begann zu lutschen.
… Man konnte David ansehen, wie ihm ihr Tun gefiel. Er hatte die Augen geschlossen und sein Gesichtsausdruck wirkte etwas dümmlich.
… Als Penny das sah, lachte sie laut: „Schau‘ mal, Marco, wenn man meinen Mann so sieht, käme man nicht auf Idee, dass er ein wichtiger Projektleiter ist.“
… David öffnete seine Augen, als er das hörte, und blickte zunächst irritiert um sich. Als er dann seine Frau sah, nackt und in den Armen seines Freundes, grinste er. Dann konzentrierte er sich wieder auf das, was Sandra mit seinem Pimmel anstellte.
… Penny stand immer noch vor dem Bett, an Marco gelehnt, der nach wie vor mit seinen Fingern an ihrer Brust und ihrer Scham spielte. Beider Erregung war beim Schauspiel ihrer Ehepartner stark gestiegen und sein Pimmel war ganz steif geworden.
… Marco nickte ihr zu und sie waren nun schon fast selbst im Bett, als das Bábyfon anschlug. „Verflucht“, sagte er leise. Er schlüpfte in einen der Bademäntel und öffnete die Verbindungstür. Penny kam gleich hinterher und schloss die Tür wieder.
… Es war Jonathan, der aufgeschreckt war und leise jammerte. Auch Sophia wimmerte ein wenig. Schnell war Penny beim Säugling und Marco nahm Jonathan in den Arm. Sie eilte voraus in ihr Schlafzimmer, das auf der anderen Seite lag und er folgte ihr.
… Knapp zehn Minuten benötigten sie, um die beiden Kjinder wieder zu beruhigen und danach in ihre Bettchen zurückzubringen. Als sie schließlich wieder ins Schlafzimmer kamen, blieben sie ob des Schauspiels, das sich ihnen bot, fasziniert stehen, bis Marco Penny an der Hand fasste und zum Doppelbett zog.
… Die Szene dort hatte sich nämlich verändert. Sandra lag auf dem Rücken und ihr Kopf hing weit nach hinten über die Bettkante. David kniete vor ihr und fickte sie tief in ihren Mund. Sehr schön konnten die beiden Zuschauer den Weg der dicken Eichel in Sandras Hals verfolgen.
… Sandra würgte und röchelte und wenn David seinen Schwanz zurückzog, kamen Speichelfäden mit heraus. Sie hielt ihre Augen geschlossen, denn es tropfte nur so aus ihrem Mund und floss über Nase, Augen und Stirn in ihre Haare, die malerisch zu Boden hingen.
… Auch David war recht laut geworden, er keuchte beim Atmen, denn er rammelte ziemlich wild. Marco konnte sehen, dass es ihm bald kommen würde.
… Penny flüsterte: „Woher er das wohl hat? Das hat er doch noch nie gemacht!“ Marco fühlte ihre Muschi, die jetzt klitschnass war. Penny musste diese doch sehr harte Praktik ziemlich erregend finden, zumindest beim Zuschauen.
… Deshalb zögerte Marco nun nicht länger, streifte Penny und sich selbst die Bademäntel ab, fasste sie an den Schultern und schob sie zur anderen Seite des Betts. Dort fasste sie seinen Pimmel, ließ sich rücklings fallen und zog Marco über sich.
… Während die Geräusche vom Nebenbett zunahmen und David Laute von sich gab, die an einen Stier auf der Weide erinnerten, sagte Penny laut: „Come in, quickly, no foreplay, I want to feel your dick.“
… Marco ließ sich das nicht zweimal sagen. Er hatte den Sex nach einer Woche Abstinenz genauso nötig wie seine Frau, die mit David ohne lange zu fackeln sofort losgelegt hatte, und sein bestes Stück war sowas von einsatzbereit. Zunächst war er noch vorsichtig, es war das erste Mal nach über zwei Jahren, dass er Sex mit der besten Freundin hatte. Sanft führte er seine Eichel in ihren Fickkanal ein, ohne Widerstand glitt sie hinein, dann setzte er mit seiner restlichen Länge nach. Langsam begann er sie zu ficken und sah ihre Augen leuchten.
… „Oh, Marco, this is what I’ve been dreaming of. But, please, be not so soft. Let’s have a harder ride.”
… ‚Sie ist wirklich viel direkter als früher, sie spricht sofort aus, was sie will‘, dachte Marco, als er nun die Penetration seiner schönen, kaffeebraunen Geliebten verstärkte. Lange, tiefe Stöße wechselten mit kurzen schnellen ab, was ihren Scheideneingang besonders stimulierte. Seine Kondition war besser als die seiner Frau, da er auch ohne sie den Ausdauersport weiter betrieben hatte, allerdings aus zeitlichen Gründen doch in geringerem Umfang als früher.
… Neben ihnen gab es nun eine Explosion. David röhrte laut und Sandra gurgelte nur noch. Offenbar spritzte David gerade seine zweite Portion ab.
… Einige Minuten später kam es Penny zum ersten Mal. Sie keuchte laut und Wellen liefen durch ihren Körper. Ihre Hände hatte sie auf Marcos Hinterbacken gedrückt und nun krallten sich ihre Finger fest.
… Marco fickte sie sanft, langsam und mit tiefen Stößen, während sie ihren Orgasmus auslebte, dann legte er wieder einen Zahn zu und erhöhte ihre Erregung damit gleich wieder.
… Es dauerte nicht lange und in ihrem Gesicht kündigte sich der nächste Höhepunkt an. Marco erfüllte ihr den anfangs geäußerten Wunsch und fickte sie nun sehr hart und schnell, fast ein wenig brutal. Penny röchelte und keuchte sehr laut, ihre Augen wurden glasig und ihr Oberkörper zuckte unkontrolliert hoch, als sie nun von ihrem Orgasmus überschwemmt wurde. Auch Marco ließ sich jetzt gehen und pumpte seinen über eine Woche aufgestauten Samen in ihre Muschi. Dann verließen ihn seine Kräfte und er ließ sich neben Penny sinken.
… Diese drehte sich um ihre Achse und kam nun halb auf ihm zu liegen. Ruhig blieben sie eine Weile so, nur Marcos Schnaufen war zu hören, dann küsste er sie zärtlich, worauf ihre Zunge über seine Lippen strich und dazwischenrutschte, um seine zu suchen.
… Auch im Bett daneben war es schon eine Weile still gewesen. Penny und Marco drehten ihre Köpfe und beobachteten Sandra. Die lag auf ihrem schwarzen Freund und der leckte Samenreste aus ihrem Gesicht. Offenbar hatte David nicht in ihre Kehle gespritzt, sondern in und auf ihren Mund.
… Es war ein geiler Anblick und als Sandra ihren Mund etwas öffnete und dicke weiße Schlieren auf ihrer Zunge präsentierte, schien das Penny zu inspirieren: „Nicht schlucken, Sandra! Marco, hol‘ bitte das Glas vom Tisch.“
… Marco erriet sofort, was seine Freundin vorhatte. Er drehte sie auf den Rücken, dann stand er etwas schwerfällig auf und tat, was ihm angeschafft worden war. Auf Pennys Geheiß hielt er das Glas unter Sandras Mund und ließ sie dessen gesamten Inhalt dort hinein entleeren.
… „Stell‘ das Glas aufs Nachtkästchen und dann leck‘ mich bitte auch, unten, meine ich.“ Penny blickte ihn ganz lieb an.
… Marco schmunzelte und gab ihr einen Kuss. „Natürlich, meine Süße, ganz wie du möchtest.“ Er rutschte an ihrem Körper hinunter, nicht ohne kurz mit seiner Zunge bei ihren Brustwarzen zu verweilen. Dann leckte seine Zunge den Bauch abwärts, ein wenig den Bauchnabel, um schließlich beim Kitzler anzukommen. Penny zuckte zusammen, erneut schien sie stimuliert zu werden.
… „Du wolltest kein Vorspiel“, grinste Marco sie an, „deshalb gibt’s jetzt ein Nachspiel.“ Zärtlich ließ er seine Zunge an ihren inneren Schamlippen auf und abfahren, die weit geöffnet und mit seinem weißen Schleim komplett ausgefüllt waren. Eine ordentliche Menge hatte er seiner Freundin gegeben und entsprechend tropfte es immer wieder auf das Bettlaken.
… Marco legte seine Lippen an ihren Eingang und begann kräftig zu saugen. Nur wenig von seinem Sperma und ihrem Saft konnte er in den Mund bekommen, schon hörte er ihr gestöhntes: „Stopp!“
… Verdutzt blickte er zu ihr nach oben und sah sie grinsen: „Schieb‘ alles ins Glas, Liebling!“
… Marco seufzte, aber gehorsam stand er erneut auf und holte einen Teelöffel vom Regal. Er legte sich wieder zwischen Pennys Beine und fing an, Pennys Lustkanal regelrecht auszuschaben. Dicke Flocken seines Spermas tropften in das schräg darunter festgeklemmte Wasserglas. Das schien Penny zu gefallen, denn er registrierte ihr lauter werdendes Stöhnen.
… Nach einer Weile, als er fast alles erwischt hatte, säuberte er ihre Muschi mit seiner Zunge von den letzten Resten, dann beschäftigte er sich hauptsächlich mit ihrem Kitzler. Von unten züngelte er immer wieder an dessen Eichel. Er wusste von früher, dass Pennys Kitzler deutlich anschwellen konnte, er war nun groß genug, dass Marco auch seine saugenden Lippen einsetzen konnte.
… Das war zuviel für Penny. Laut stöhnend und keuchend kam sie ein drittes Mal an diesem Abend. Marco rutschte zu ihr hoch und seine Zunge drang in ihren Mund. Er wollte ihr noch ein wenig von seinem Samen zum Schmecken geben.
… „Das war wunderbar mit dir heute“, hauchte Penny ihm danach ins Ohr, „ich bin glücklich, dass wir wieder miteinander ficken. Ich habe das bereits damals genossen, als du mich geschwängert hast. Und Natalie war der Beweis, dass ich Kiinder kriegen kann. Du hast mich so glücklich gemacht, Marco, ich liebe dich.“
… „Ich liebe dich auch, Penny. Aber vergiss dabei nicht, wer deine wahre und wichtigste Liebe ist!“
… „Ich weiß doch, Marco. Wir haben das mit Clara ja ausführlich besprochen. Die Liebe meines Lebens ist natürlich David. Aber wie Clara vermutet, ist es die Zeugung von Natalie gewesen, die meine psychische Blockade beseitigt hat. Das verdanken wir dir.“
… „Das musst du nicht so sehen“, schmunzelte Marco, „wir haben Natalie schließlich nicht geplant. Sie ist ein Glücksfall für uns, aber sie kam unvermutet.“
… „Wollen wir uns die Kijnder anschauen? Ich liebe es, den meinen beim Schlafen zuzusehen.“
… „Aber gern, meine Liebste!“ Penny und Marco standen auf und schlüpften in ihre Bademäntel.
… Sandra und David beobachteten das und wollten auch mit. Aber sie mussten außen herum über den Gang in das Zimmer der Robertsons gehen, um die Bademäntel anziehen zu können, die sich dort befanden.
… Dann gingen Penny und Marco, so leise sie konnten, durch das Kiinderzimmer von Bett zu Bett. Gerührt betrachteten sie die schlafenden Kiinder. Vor Natalies Bett flüsterte Penny in Marcos Ohr: „Unsere Tóchter! Ist sie nicht wunderhübsch?“, worauf Marco ihr zärtlich zunickte.
… Der nächste war Jonathan. Auch er schlief jetzt tief und fest. „Mit ihm hast du Paula glücklich gemacht.“ Sie drehte sich zu Marco, der dazu lächelte.
… So ging es von Bett zu Bett, bis sie schließlich zum Doppelbett kamen, in welchem Alexander und Valentina schliefen. „Alexander hängt wahnsinnig an seiner Tante Penny. Ich habe das Gefühl, dass das jedes Jahr stärker wird“, raunte Marco in Pennys Ohr.
… „Er ist auch etwas ganz Besonderes“, flüsterte Penny zurück, „und Valentina wird eine Schönheit, sie kommt ganz nach Sandra.“
… Sandra und David hatten in der Zwischenzeit eine ähnliche Runde gedreht. Bei Yanniks Bett hatte David Sandra ganz intensiv in den Arm genommen und die beiden hatten einen langen Kuss getauscht. Aus den Augenwinkeln hatte Marco das gesehen und ein ganz kleín wenig Eifersucht war bei ihm hochgekommen. Aber gleich hatte er sich deswegen selbst gescholten, denn natürlich hatten Rührung und Erinnerung sie beim Betrachten ihres gemeinsamen Sohnes übermannt. Und zur Eifersucht hatte er wahrlich kein Recht, denn schließlich lagen in diesem Zimmer gleich zwei außereheliche Kjnder von ihm.
… Zurück im Nebenzimmer, begannen sie nun, ihre Kleidungsstücke aufzulesen. Penny nahm das Wasserglas mit dem Gemisch ihrer Säfte, rührte kräftig um und verteilte den Inhalt in die vier Weingläser, die noch auf dem Tisch standen. „Hier haben wir noch einen ‚Nightcap‘ zum Abschluss.“ Sie drückte jedem ein Glas in die Hand und nahm das letzte selbst.
… „Da drin haben wir etwas von uns allen. Die Hälfte kommt aus Sandras Brust“, begann sie und hob ihr Glas in die Höhe.
… „Hmm“, machte David, „Sandras Milch ist lecker.“
… „Jaja“, meinte Penny und blickte ihren Mann ob der Unterbrechung strafend an. Dann fuhr sie fort: „Von Marco und David kommt das Sperma, schwer zu sagen, wer mehr abgeliefert hat.“
… Die beiden Männer grinsten, sagten aber nichts, sondern ließen Penny weiterreden: „Und schließlich haben wir noch jede Menge Speichel von Sandra und etwas Muschisaft von mir.“ Sie machte eine Pause, dann schloss sie mit einem „Cheers! To our everlasting friendship!“
… „To our everlasting friendship”, wiederholten die anderen drei im Chor. Dann setzten sie die Gläser an und tranken das merkwürdige Gebräu aus. Etwas eigenartig schmeckte es, fand Marco, der süße Anteil aus der Muttermilch überwog das salzige Sperma. Und er konnte erkennen, dass David sich ein wenig überwinden musste, vermutlich machten ihm der fremde Samen und Sandras Speichel doch eine Spur zu schaffen.
… Dann standen sie eine Weile still einander gegenüber. Sie hatten wieder Paare gebildet, David hielt Sandra im Arm und Penny schmiegte sich an Marco.
… „Time to change again, isn’t it?” David sagte das nun zu Marco und der antwortete: „Yes, my friend.“
… Er gab Penny noch einen Kuss: „Danke, meine Schöne, du warst wundervoll. Aber jetzt musst du dich um deinen Mann kümmern.“
… David küsste Sandra ebenfalls. Auch er bedankte sich bei ihr für den wunderbaren Sex, den er mit ihr gehabt hatte, und schickte sie zu Marco zurück.
… Sobald Sandra wieder bei ihrem Ehemann war, hängte sie sich an ihn, fast wie eine Klette. Sie küsste ihn ein ums andere Mal und dann sagte sie zu ihm: „Danke, mein Liebling, für alles. Jetzt musst du mich wieder in Besitz nehmen. Das hat Clara doch für sehr wichtig gehalten, immer nach außerehelichem Sex. Und ich will das auch, ich will dir doch zeigen, dass ich zu dir gehöre, mein Liebster.“
… Penny und David hatten zugehört und belustigt sagte David: „Du hast Recht, Sandra, Clara hat uns das auch mitgegeben. Mal sehen, was wir noch schaffen diese Nacht, es ist ja gleich zwölf Uhr. Jedenfalls, meine Lieben, wünschen wir euch noch einen guten Erholungsschlaf.“
… Es gab noch einige Umarmungen, dann verließen Penny und David das Zimmer, um ihres aufzusuchen.
… Sandra ließ ihren Bademantel fallen und präsentierte ihrem Mann ihren nackten Körper. „Na, wie findest du mich?“
… „Das weißt du doch, meine Liebste. Du bist die umwerfendste Frau, die ich kenne, aber im Moment wirkst du ziemlich abgefickt.“ Marco lachte bei dieser Feststellung. Gleichzeitig fühlte er sich ausgelaugt, denn der ‚wilde Ritt‘ mit Penny hatte ihn doch mehr beansprucht, als er wahrhaben wollte.
… Sandra schien das zu spüren und änderte plötzlich ihren vorhin geäußerten Wunsch. „Ich bin ziemlich geschafft. Davids Fick in meinen Mund war zwar sehr geil, aber enorm anstrengend. Ich möchte das bald auch mit dir wieder machen, ist ja schon eine Zeitlang her.“ Sandra umarmte ihren Mann und drückte sich an ihn. „Lass‘ uns jetzt schlafen. Du hast es ja Penny auch ordentlich besorgt. Morgen beschäftigen wir uns mit deiner Morgenlatte, bevor die Kiinder aufwachen.“
… Das war in Marcos Sinn, nur schwer hätte er ihn jetzt nochmal hochgebracht. Und natürlich war es Sandras Empathie, die das erkannt hatte. In diesem Augenblick war ihm wieder einmal klargeworden, was er an seiner Frau hatte und wie unsterblich er sie liebte.
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… Allerdings blieb es hinsichtlich Marcos Morgenlatte beim Wunschdenken. Dieselbige wäre zwar vorhanden gewesen, aber es gab keine Möglichkeit, sie einzusetzen. Bereits kurz nach vier begann Sophia zu weinen, sie wollte gestillt werden. Dann meldeten sie sich der Reihe nach, zuerst Dominic, dann Natalie, Yannik und schließlich Jonathan. Valentina und Alexander wachten zwar auch auf, aber Marco konnte sie überzeugen, in ihren Betten noch etwas zu schlafen. Er hatte den guten Einfall, Jonathan zwischen die beiden zu legen, so konnten die sich als ‚Große‘ fühlen und Jonathan sich an sie kuscheln.
… Während Sophia an Sandras Brust nuckelte, machte Marco ein vorbereites Fläschchen für Dominic warm. Die beiden anderen marschierten schnurstracks zum Doppelbett und krochen dort unter die Decke.
… Als wieder Ruhe einkehrte, hatten Sandra und Marco für den Rest der Nacht vier Kijnder im Bett. Immerhin schliefen alle nochmals ein.
… Sie nahmen das sachte Klopfen an der Verbindungstür nicht wahr, obwohl es schon halb acht geworden war. Erst als Penny ins Zimmer trat, hörte Marco das und hob den Kopf, winkte ihr zu und legte seinen Zeigefinger an die Lippen. Penny verstand und nickte. Leise schob sie sich ins Zimmer und kam zu ihm.
… Marco hätte sie gerne zu sich ins Bett genommen, aber es war effektiv kein Platz vorhanden. So begnügte Penny sich damit, Natalie und Dominic zu küssen, die rechts und links von Marco lagen, dann beugte sie sich über dessen Mund und gab ihm einen intensiven Gutenmorgenkuss.
… „Du schmeckst nach Samen, meine Hübsche. Von David natürlich?“, flüsterte Marco.
… „Ja, wir haben gerade ordentlich gevögelt.“ Sie strahlte ihn an und verschwand wieder.
… Als sie einige Zeit später zum Frühstück hinuntergingen, ernteten sie beim Personal wohlwollende und lachende Gesichter. Aber auch zahlreiche Gäste guckten. Zwei Ehepaare, weiß das eine und schwarz und kaffeebraun das andere, dazu sieben Kjnder, wovon drei farbig waren, jedoch in verschiedenen Schattierungen, das war ein Augenschmaus, wie sie ihn vermutlich noch nicht gesehen hatten.
… Während des Frühstücks leistete ihnen die Chefin des Hauses, Helena Borgmann, für eine halbe Stunde Gesellschaft. Sie berichtete, dass Paula Waldenfels am Vortag angerufen hätte und im Laufe des Tages mit ihrer neuen Freundin Hildegard eintreffen würde. Sie wolle beim Silvesterabend teilnehmen, aber am Neujahrstag wieder abreisen.
… „Das ist schön“, äußerte sich Sandra begeistert, „aber so kurzfristig? Geht das bei euch, Helena?“
… Die lachte: „Nein, Sandra, nicht einmal für Waldenfels könnten wir das möglich machen. Die beiden werden deshalb oben in meinem Penthaus im Gästezimmer nächtigen. Aber sie werden natürlich mit euch zusammen essen. Heute Abend haben wir unser Galadinner und morgen gibt’s den traditionellen Neujahrsbrunch.“
… „Wahrscheinlich hat Paula Sehnsucht nach ihrem Jonathan“, meinte Marco.
… Penny sah ihn verschmitzt an: „Und vielleicht auch nach seinem Váter?“
… In das allgemeine Gelächter hinein meinte Marco: „Wieso denn? Sie hat doch Hildegard und die ist ihre große Liebe.“
… Doch die Heiterkeit wollte nicht enden und steckte die Kiinder an, die schließlich herumalberten und nur mit Mühe wieder zur Ruhe gebracht werden konnten.
… Nach dem Frühstück betraten sie den Kjinderbetreuungsbereich und trafen dort auf Gisela. Alexander und Valentina erinnerten sich gut an ihre Zeit hier zehn Monate zuvor und wollten gleich mitmachen. Jonathan wollte bei Alexander bleiben, aber Yannik und Natalie waren offenbar doch noch zu kleín dafür.
… „Das ist auch in Ordnung“, meinte Marco dazu, „schließlich dienen die Ferien doch auch dazu, uns mit den Kinndern zu beschäftigen, die wir normalerweise nicht bei uns haben.“
… Das leuchtete den anderen ein und so nahmen sie nicht nur die beiden Kleínsten, sondern auch Yannik und Natalie wieder mit.
… Sandra erklärte, dass sie noch beim Gesundheitsbereich vorbeischauen müssten. Die anderen wunderten sich, folgten ihr aber brav. Dort angekommen, meldete Sandra sich an und nach kurzer Zeit erschien eine vollschlanke Dame mittleren Alters. Es war Cynthia, die verantwortliche Leiterin, die Sandra hergebeten hatte und sie jetzt willkommen hieß. Sie wollte sich vergewissern, dass alle Buchungen auch so passen würden.
… Sandra lachte, als sie in drei fragende Gesichter blickte, und erzählte, dass sie nach ihrer Buchung bei Helena mit Cynthia telefoniert und eine Überraschung geplant hatte.
… „Wir haben insgesamt sechs Tage hier im Erlenhof. Ich habe für Penny und mich zwei Termine im Schönheitssalon vereinbart.“
… „Wirklich?“, ätzte David, „seid ihr beide nicht schon schön genug?“
… „Es gibt immer noch was zu verbessern“, erwiderte Penny und sah ihn strafend an, „unterbrich doch Sandra nicht.“
… David und Marco wechselten einen vielsagenden Blick und grinsten, doch schwiegen sie.
… „Und dann haben wir Massagen gebucht. Jeder von uns kriegt jeden Tag eine. Immer zwei von uns gleichzeitig im selben Raum, aber in durch einen Vorhang getrennten Abteilen. Zwei von uns kommen vormittags dran, zwei nachmittags, damit immer jemand auf die Kiinder schauen kann.
… „Wie sind denn die Zweiergruppen zusammengestellt?“, wollte Marco wissen.
… „Ganz einfach“, antwortete Sandra und sah ihren Mann neckisch an, „wir werden uns tageweise abwechseln. Heute starten wir damit, dass zuerst wir zwei Frauen dran sind und nachmittags ihr beiden Männer. Morgen sind dann die Ehepaare zusammen. Ab übermorgen wiederholt sich das dann.
… „Und wann bin ich mit dir dran, Sandra?“, reklamierte David.
… „Gar nicht, mein Lieber. Hätte auch keinen Sinn, es sind ja immer zwei Masseure dabei, die aufpassen.“ Sandra kicherte.
… „Och“, machte David enttäuscht.
… Cynthia hatte zugehört, ohne etwas zu sagen. Nun meldete sie sich: „Sie können natürlich untereinander jederzeit tauschen, wenn Sie möchten. Das ist für uns kein Problem.“
… Aber Sandra war dagegen: „Nein, Cynthia, vielen Dank, aber das werden wir nicht. Es läuft alles wie geplant. Wir wollen nicht schon bei unserem ersten gemeinsamen Wellnessurlaub übertreiben.“
… Cynthia schien verwirrt, sie konnte die Doppeldeutigkeit in Sandras Worten natürlich nicht verstehen. „Okay“, dehnte sie ihre Antwort, „dann denken Sie bitte dran, dass Ihr erster Termin schon in dreißig Minuten anfängt.“
… Sie gingen zu ihren Zimmern hoch und nachdem Sandra Sophia an die Brust gelegt und Penny Dominic gefüttert hatte und die beiden verschwunden waren, wurden die Kijnder von Marco und David gewickelt. Danach ging es in den Badebereich, in die Badewelt der Kleínsten, wo gefühlt Hunderte von Kjindern durcheinanderschrien und ihren Spaß hatten. Sandra und Penny würden nach ihrer Massage nachkommen.
… Mittagessen gab es um halb eins, hauptsächlich der Kiinder wegen. Danach war für diese eine Ruhestunde angesetzt, denn sie waren ziemlich überdreht. Alexander und Valentina durften sofort wieder zu Gisela zurück, aber für Jonathan galt die Ruhestunde ebenfalls.
… Marco ließ Kaffee aufs Zimmer kommen und als alle versorgt waren, sprach er eine Idee an, die ihm am Morgen gekommen war.
… „Wir haben gestern Abend ein Babyfon nur in unserem Zimmer aufgestellt, keines bei euch. Nach unserem Sex haben wir nicht mehr daran gedacht. Deshalb sind alle Störungen aus dem Zimmer der Kijnder bei uns gelandet.“
… „Das tut uns sehr leid“, ließ sich Penny vernehmen, „aber habt vielen Dank. Wir hatten morgens ganz ungestörten, wunderbaren Sex.“ Sie beugte sich zu ihrem Mann und krabbelte mit der Hand durch sein Haar. David grinste dabei seine Freunde an.
… „So soll es sein“, meinte Marco zufrieden, „wir freuen uns, wenn ihr guten Sex hattet und Sandra und ich haben die Kiinder sehr gern betreut. Deshalb hört meine Idee: Lasst uns das auch weiterhin so machen. Ein Paar hat nachts frei und das andere kümmert sich um alle Kiinder. Ob drei oder vier oder sieben ist vermutlich ziemlich egal.“
… Marcos Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. „Dann sind wir heute Nacht dran“, sagte David.
… „Aber erst, wenn wir alle ins Bett gehen“, meinte Marco darauf, „heute ist ja Silvester. Davor wechseln wir uns einfach halbstündlich ab. Wir haben leider nicht daran gedacht, uns von Helena eine Aufpasserin besorgen zu lassen.“
… So wurde es dann auch gemacht und es wurde ein schöner Silvesterabend. Die Kjinder wurden nach und nach in ihr Zimmer gebracht und Paula und Hildegard, die in der Zwischenzeit eingetroffen waren, machten bei deren Betreuung mit. Die vier Damen entschieden, dass die Männer nur während des Essens Kinnderdienst machen sollten, danach nicht mehr, sonst wäre der Frauenüberschuss beim Tanzen noch größer.
… Hildegard lernte schnell den einen oder anderen weiteren Tanz und besonders gern tanzte sie mit David, vielleicht auch deshalb, weil sie sich darin sonnte, dass neidische Blicke auf sie gerichtet waren. Überhaupt zogen Penny und David als einziges farbige Paar unter den Gästen immer wieder alle Augen auf sich. Viele Männer starrten öfters zu Penny, die phantastisch aussah, und Frauenaugen schmachteten hinter David her.
… Marco beobachtete das und als er mit Sandra tanzte, sagte er grinsend zu ihr: „Ich wette, dass alle diese Frauen sich David nackt vorstellen mit einem großen schwarzen Schwanz.“
… Bewusst hatte Marco seiner Frau das Stichwort gegeben, er wollte sie aus der Reserve locken. Und genauso kam es, Sandra lachte hellauf und antwortete neckisch: „Ja, so wie ich, nur mit dem Unterschied, dass ich ihn kenne, diesen wunderbaren, durch keinen anderen zu übertreffenden Lustspender.“
… „Du lästige kleíne Hexe, du wirst wohl nie damit aufhören.“
… „Warum sollte ich, mein Liebling?“ Sie gluckste vor Lachen, während sie ihren Mann weiter aufzog. Sie tanzten gerade einen langsamen Blues, der das Sprechen einfacher machte. „Es stimmt ja schließlich. Aber deiner ist auch nicht ganz so schlecht, als Zweitlösung geht er grad so durch.“
… „Warte nur, du bösartiges Luder. Heute Nacht werde ich dich versohlen.“
… Jetzt grinste Sandra breit: „Das wagst du nicht, denn es kann jederzeit eines der Kiinder hereinkommen.“
… „Wollen wir wetten?“ Marco war natürlich kein bisschen böse über Sandras Gerede, im Gegenteil, sie beide liebten solche Scharmützel. Aber er nahm sich trotzdem vor, es ihr ordentlich zu geben. Und er wusste auch schon wie. Er küsste seine Frau sehr intensiv, dann war der Tanz zu Ende und er führte sie zu ihrem Tisch zurück.
… Dann drehte er mit Paula, Penny und Hildegard seine Runden durch den Saal. Bei Letzterer fragte er an, ob sie irgendwelche Spielzeuge mitgebracht hätte, sie wisse schon.
… Hildegard schmunzelte, und während sie im schnellen Foxtrott durch den Saal steppten, musste sie leider verneinen. „Wir sind ja nur eine Nacht hier und die wird kurz“, sagte sie entschuldigend.
… Aber Marco gab nicht auf. Seine nächste Station war Helena und bei ihr wurde er fündig. Sie fuhren kurz hoch in ihr Penthaus und sie zeigte ihm ihre Schätze. Interessant erschien ihm ein etwa dreißig Zentimeter langes Lederpaddel. Es war biegsam und erzeugte auf der Haut ein deutliches Klatschen.
… Helena lachte: „Ich leihe dir das gerne.“ Neugierig fragte sie: „Für wen ist es denn? Für Sandra oder Penny? Oder gar Paula?“
… Marco sah sie etwas verlegen an: „Äh … für Sandra.“
… „Du willst also heute Nacht deiner Frau den Hintern versohlen? Was hat sie denn angestellt?“, schmunzelte sie.
… Jetzt musste Marco lachen: „Das klingt irgendwie witzig, so wie du das sagst, Helena. Aber, ja, das habe ich mit Sandra vor, sie war frech und hat über mein bestes Stück gespöttelt. Sie zieht mich immer mit Davids angeblichem Riesenschwanz auf.“
… Hellauf musste Helena daraufhin lachen: „Ganz offen, Marco, euer Sex ist aufregend, wenn ihr solche Spielchen spielt, nicht wahr?“
… Marco grinste sie an: „Das kannst du laut sagen, Helena. Sandra ist die beste Ehefrau, die man sich überhaupt vorstellen kann, und ich liebe sie mehr, als ich beschreiben kann. Darf ich unverschämt sein und eine Bitte äußern?“
… Ein wenig neidig war Helena schon, als sie nun antwortete: „Natürlich, Marco, alles, was in meiner Macht steht.“
… Und Marco erklärte ihr daraufhin, was er sich vorstellte.
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Heute (Mittwoch, 18. Oktober 2023)
… Der sogenannte ‚Ernst des Lebens‘ hat uns wieder eingeholt. Sandra und ich sind auf Tournee. Nach drei Jahren, in denen wir coronabedingt nur wenig unterwegs waren, haben wir jetzt wieder ein volles Programm. Zwölf Reisen stehen in diesem Wintersemester bis Mitte Februar an und Sandra wird mich bei allen begleiten. Die Terminkoordination haben unsere Tocchter Valentina und deren Freundin Bettina im Frühjahr vorgenommen und die Waldenfels’sche Reisestelle hat alle Buchungen für uns durchgeführt, Flüge, Hotels und alles andere.
… Paula Waldenfels hat schon vor vielen Jahren angeordnet, dass ich vom Unternehmen jede nur erdenkliche Unterstützung kriege. Anfangs war mir das nicht ganz recht, aber Paula hat darüber mit sich nicht reden lassen. Auch eine Bezahlung ihrer Dienstleistungen hat sie strikt abgelehnt. Natürlich laufen unsere Flüge und Hotelrechnungen über meine Kasse, aber wenn ich beispielsweise die Fahrbereitschaft nutze, so steht die mir kostenlos zur Verfügung. Das ist bei meinen Reisen innerhalb Deutschlands und in das nahe Ausland durchaus der Fall, wobei oft Paulas Bürobus zum Einsatz kommt. Seit sie ihn vor zwanzig Jahren bauen ließ, um uns zu den Niederlassungen des Unternehmens zu bringen, ist er laufend zum Einsatz gekommen. Nicoles Fuhrpark hat den Bürobus betreut, gewartet und hinsichtlich seiner Kommunikationseinrichtungen auf dem laufenden Stand gehalten. Er ist unglaublich praktisch, denn Fahrzeit ist Arbeitszeit, wenn man ihn nutzt. Für Bus und Fahrer zahle ich an Waldenfels nichts.
… „Warum soll ich von dem Mann, der mir den künftigen Chef des Unternehmens geschenkt hat, Geld verlangen?“, hat Paula einmal lächelnd gesagt, „und dem Waldenfels so viel zu verdanken hat? Uns geht’s prächtig, das haben wir doch nicht nötig.“ Zumindest in diesem Punkt hat sie Recht gehabt. Wie sich herausstellte, sind die Umstrukturierung und Reorganisation des Konzerns ein voller Erfolg gewesen. Umsatz und Ertrag wachsen seither, ausgenommen in der Finanzkrise 2008 und 2009, stetig und ganz kann ich meinen Stolz darüber nicht verbergen.
… Unsere Reisen dienen mehreren Zielen. Im Vordergrund stehen meine Vorträge, die ich an Universitäten oder für Berufsverbände halte. Sie drehen sich um die Themen Ehepaarverhalten und Sexualmedizin und die Anzahl der Zuhörer bewegt sich zwischen zweihundert und tausendfünfhundert.
… In etlichen Institutionen, in denen ich seit vielen Jahren auftrete, sind meine Vorträge zur Legende geworden. Ohne falsche Bescheidenheit zu wahren, aber die Termine sind Monate zuvor bereits ausgebucht. Manche meiner Vorträge könnte ich dreimal hintereinander halten und trotzdem jeweils einen Saal füllen. Natürlich sind die Veranstalter bemüht, Lokationen mit größtmöglicher Besucherzahl zu finden, aber solche sind oft sehr teuer. Das ist selbstredend kein Problem für ‚reiche‘ Berufsverbände, aber mitunter schwierig für kleínere Universitäten. Deshalb bin ich in einem solchen Fall mitunter durchaus bereit, mehr als einmal hintereinander aufzutreten.
… Das ganz wesentliche zweite Ziel meiner Reisen dient meiner Wissensvermehrung in denselben Themen. Ich kenne viele namhafte Wissenschaftler, Mediziner, Psychotherapeuten, die mich mit den Ergebnissen ihrer Studien und Experimente füttern. Dafür möchten sie Informationen von mir, die sie selbst sonst nicht erhalten, und meist habe ich die auch. Ich genieße es, diese Leute persönlich zu treffen, sofern dies möglich ist, da kommt naturgemäß mehr rüber als rein elektronisch. Manchmal ist es auch zeitlich möglich, bei Experimenten anwesend zu sein.
… Das dritte Ziel sind Gespräche mit Personen oder Ehepaaren, die zu meiner gerade aktuellen Zielgruppe gehören, also deren Verhalten oder deren Erlebnisse zu meinen Recherchethemen passen. Diese Gespräche werden mir oft von den genannten Wissenschaftlern vermittelt und manchmal darf ich auch bei Therapiesitzungen anwesend sein. Natürlich garantiere ich immer volle Anonymität.
… So oft es irgend möglich ist, werde ich von meiner Frau begleitet. Wir erfüllen damit nicht nur das Gebot unserer Psychotherapeutin Clara Millstedt, sondern wir möchten das auch von uns aus. Wir wollen einander nah sein, uns berühren, kuscheln, besonders in den Nächten. Wenn wir unterwegs sind, sind unsere Tage komplett ausgelastet. Wir stehen früh auf, frühstücken meist schon vor halb sieben, bearbeiten dann unsere Mails, bereiten uns vor und ab acht stehen dann Termine auf dem Programm.
… Sandra schafft es, ihre eigene Arbeit für Waldenfels zu erledigen, mit Penny zusammen unseren Haushalt zu managen und auch noch mir bei meiner Tätigkeit zu helfen. Manchmal ist sie in meinen Vorträgen anwesend, auch bei diversen Gesprächen und Experimenten, die sie interessieren. Manchmal übernimmt sie auch an meiner Stelle besonders sensible Interviews, bei denen ihre Empathie gefragt ist. Oder sie trifft Gesprächspartner, die ich in meinen Zeitplan einfach nicht mehr unterbringen konnte. Mit einem Wort, sie hilft mir ungemein.
… Wir haben mittlerweile das Vertrauen unserer Gesprächspartner, was uns erlaubt, die Gespräche aufzuzeichnen. Zuhause werden sie dann abgetippt. Das bedeutet für Bettina und unsere Studenten oft erhebliche Überstunden, weswegen wir Verstärkung gesucht haben. Aber der Vorteil ist, dass wir selbst beim Gespräch nur Stichworte notieren müssen, ausschließlich zu dem Zweck, den Überblick zu behalten. Wenn allerdings Interviewpartner einem Mitschnitt nicht zustimmen, müssen wir viel mehr mitschreiben.
… Was auf diesen Reisen absolut zu kurz kommt, ist unser ehelicher Sex. Wir sind ja gewohnt, ausgiebig und häufig zu vögeln, nicht selten täglich, aber nicht während solcher Reisen. Wir kommen meist so spät ins Hotelzimmer, dass wir nur noch ins Bett sinken und eng aneinandergeschmiegt einschlafen. Und morgens wirft uns der Wecker raus und wir müssen zum Frühstück. Nur vereinzelt gelingt uns eine rasche Nummer zwischendurch, sodass wir mit einer ziemlichen ‚Unterversorgung‘ nach Hause kommen.
… Das eine oder andere Mal hat Sandra an Experimenten teilgenommen, nicht als reguläre Versuchsperson, sondern sozusagen ‚außer Konkurrenz‘. Unsere guten Beziehungen zu den verantwortlichen Wissenschaftlern macht Derartiges möglich. Wenn Sandras Abenteuerlust mit ihr durchgeht, fragt sie mich natürlich um Erlaubnis. Ich versuche dann, die ‚Dringlichkeit‘ ihres Wunsches einzuschätzen, denn eine Anweisung unserer Therapeutin besagt auch, nicht den Fehler zu begehen, Sandras Abenteuerlust stets nachzugeben. Im Prinzip weiß Sandra das auch und wenn sie mein Zögern bemerkt, verzichtet sie mit ihrer Empathie meist von sich aus. Und das Eigenartige ist, dass Sandra, wenn sie allein oder mit mir zusammen bei einem solchen Experiment mitmacht, mehr Sex hat als in den Hotelnächten während der gesamten Reise.
… Eine interessante Studie vor Jahren hat Orgasmen und Erregung von Frauen beim Ritt auf einem Sybian gemessen, eine andere die Fähigkeit der Vagina, sich nach einem dicken Penis wieder an einen dünneren anzupassen. Der Letztere gehörte dem Ehemann der jeweiligen Probandin, wie beim ‚normalen‘ ehelichen Sex. Der Erstere war ein der menschlichen Haut nachempfundener Latexdildo, dessen Breite abhing von der Dicke des Penis des Ehemanns. Das Projektteam hatte sich im Vorfeld darauf geeinigt, die Differenz auf zwölf Millimeter festzulegen. Sandra wollte unbedingt mitmachen und aufgrund meiner gemessenen Dicke von achtundvierzig Millimeter erhielt sie einen Sechs-Zentimeter-Dildo in ihre Muschi geschoben und wurde damit penetriert. Wir waren beide verkabelt, um unsere Emotionen im Lustzentrum zu messen, und ich musste meine Frau im Minutenabstand jeweils dreißig Sekunden lang ficken, nachdem sie davor fünf Minuten lang vom dicken Dildo penetriert wurde. Die Ergebnisse waren sehr interessant, sowohl hinsichtlich Sandras Vagina als auch der Allgemeinergebnisse, die ich zwei Monate später erhalten habe.
… Eine weitere, sehr spannende Studie sollte klären, inwieweit die Penisgröße verantwortlich ist für das, was eine Frau beim Verkehr spürt, also letztendlich für die sexuelle Performance des Mannes. Es war damals eine der ersten systematisch ausgeführten wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema, mittlerweile haben etliche in aller Welt stattgefunden. Es ging darum, einen weitverbreiteten Mythos zu bestätigen oder zu wiederlegen. Besonders die Pornoindustrie hämmert ihren Konsumenten ja richtiggehend ein, dass es ganz wesentlich auf die Größe ankommt. Das wurde und wird von Sexualmedizinern und -genetikern mit wissenschaftlich plausiblen Argumenten zwar bestritten, aber wie so oft fehlten dazu statistisch aussagekräftige Studien. Sobald die Finanzierung gesichert war, hat man begonnen, das nachzuholen, wobei das dahinterliegende Verfahren meist ein Doppelblindexperiment ist. Das bedeutet in diesem Fall, dass die teilnehmenden Frauen und Männer einander nicht sehen können, um jegliche visuelle Reizwirkungen auszuschließen. Insbesondere sollen die Frauen die reale Größe des Gliedes, das sie gerade penetriert, nicht erkennen können.
… Die Studie, bei der Sandra und ich zwei Tage lang dabei sein durften, war die aufwendigste und umfangreichste, die wir persönlich je miterlebt haben. Sie umfasste ungefähr fünfhundert Testpersonen, davon rund sechzig Männer, der Rest Frauen. Sie kamen aus allen sozialen Schichten und gehörten unterschiedlichsten Ethnien an. Sie mussten gesund sein, durften in keiner festen Beziehung leben und genau festgelegte körperliche Merkmale aufweisen, um eine statistisch relevante Vielfalt darzustellen. Die Einhaltung aller Vorgaben wurde vorher genau geprüft, wodurch für die Testpersonen ein gewisser Zeitaufwand entstand.
… Jede Frau wurde von zwei ihr nicht bekannten Männern mit unterschiedlicher, genau definierter Penisdicke und -länge nach festgelegten Regeln, die den Frauen nicht mitgeteilt worden waren, penetriert. Dabei waren sie verkabelt, ihre Gefühle wurden in Form von Gehirnströmen objektiv gemessen und ihre subjektiven Eindrücke im Interview abgefragt. Das fand am selben Tag vormittags und nachmittags statt und wurde an einem anderen Tag mit anderen Männern wiederholt.
… Das war spannend anzusehen und Sandra schien das Zuschauen Appetit zu machen, es regte ihre Phantasie an. Und Sandra wäre nicht Sandra, wenn sie mich nicht gebeten hätte, den Test ausprobieren zu dürfen. Zuerst war ich dagegen, denn es handelte sich immerhin um Fremdficks mit zwei Männern.
… Ganz selten ist der Wunsch meiner geliebten Ehefrau so stark, dass sie alle Register ausspielt. Sie wickelt mich um den Finger und ich kann’s ihr schließlich nicht abschlagen. Ihr entscheidendes Argument ist bei jenem Fall gewesen, dass ich damals im ‚Institut für Sexualtherapie‘ das Experiment mit dem langen Penis zugelassen habe, worauf jener Robert Wagner sie gefickt hätte. Und jetzt sei es ja auch nur eine wissenschaftliche Studie, also kein richtiger Fremdsex, und sie wolle einfach auch mal sehen, wie sich zwei unterschiedliche Schwänze hintereinander anfühlen würden.
… Ich habe lachen müssen, denn Sandra war einfach clever mit ihren Argumenten. Die beteiligten Wissenschaftler waren vollständig überrascht, als ich mein Okay gab, wahrscheinlich wunderten sie sich über diesen eigenartigen Ehemann, der etwas Derartiges zuließ. Also baute man Sandra am nächsten Nachmittag in das Programm ein, zu Anfang und am Schluss, natürlich nicht als Teil des Experiments. Sie wurde in Hündchenstellung platziert und erhielt ein Leintuch über ihren Körper, das nur ihre Scheide freiließ. Zwei Männer gesellten sich zu ihr und sie durfte den überproportionalen Pimmel des einen besichtigen und auch berühren, was ihr einen Ausruf des Erstaunens entlockte. Angst schien er ihr jedoch nicht zu machen. Dann wurde sie von den beiden Männern gefickt, gemäß den Regeln des Experiments. Ihr schien das großen Spaß zu machen, sie kam jedesmal zum Höhepunkt. Ich wäre gerne an der Stelle des Mannes mit dem ‚normalen‘ Penis gewesen, aber mir war bedeutet worden, dass dies das Ergebnis verfälschen würde, denn Sandra würde mich und mein Verhalten erkennen und das würde ihre subjektiven Eindrücke beeinflussen.
… So blieb mir nichts anderes als zuzusehen, wie zwei wildfremde Männer meiner Frau Vergnügen bereiteten. Der verantwortliche Professor für Sexualmedizin, der die Studie leitete, zeigte sich beim anschließenden Abendessen ein wenig verstört, ebenso wie seine Frau, als er ihr Sandras Eskapade erzählte. Wir hatten die beiden schon etliche Jahre zuvor kennengelernt, sie waren in unserem Alter, aber sie kannten unsere Definition von Treue noch nicht und beide äußerten Sorge um unsere Ehe.
… Sandra hat es übernommen, die beiden darüber aufzuklären, was hinter unserer Ehe 2.0 steckt. Sie schilderte ihnen ganz offen ihre Freude am Abenteuer und an neuen Erfahrungen und der dicke Penis des einen Mannes sei in der Tat eine neue Erfahrung für sie gewesen.
… „Ich liebe meinen Mann ganz besonders, dass er mir gewisse Dinge erlaubt und dabei auf mich genau aufpasst“, beendete sie ihre Erklärung, „und es ist ja nicht so, dass das einseitig ist. Auch Marco hat freie Hand, wenn er das möchte. Aber wir entscheiden das immer gemeinsam. Und um ein wenig zu relativieren, wir haben nicht oft Fremdsex und auch nur mit wenigen Partnern.“
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Damals (Januar 2006)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Als die Silvesterparty sich so gegen halb zwei Uhr aufzulösen begann, begaben sich die Hotelgäste der Reihe nach in ihre Zimmer. Penny und David hatten Kinnderdienst. Sie lösten Hildegard ab, die nach oben zu Paula ging, und stellten das Bábyfon ein.
… Sandra stillte ihre Tóchter Sophia noch einmal, dann kuschelte sie sich zu ihrem Mann ins Bett. Marco hatte ihr bereits angekündigt, dass ein frühes Neujahrsschwimmen angesagt war. Sie erinnerte sich mit Freude daran, wie geil der Sex im Badebereich bei ihrem letzten Aufenthalt gewesen war, und sie freute sich auf ein ähnliches Erlebnis. Deshalb ließ sie ihren Mann in Ruhe, obwohl sie ziemlich aufgedreht war und gerne Sex gehabt hätte.
… Marco lächelte sie an: „Ich weiß, meine Liebste, dass du gerne bumsen würdest, aber warte auf morgen früh. Ich habe dir ja versprochen, dass ich deinen Hintern ordentlich hernehmen werde.“
… Sandra stieß ein leises Lachen aus, so als wollte sie ihm mitteilen, dass sie keine Angst davor hätte, aber ein wenig unsicher war sie schon. „Was hast du denn vor, mein Liebling?“
… Marco erkannte ihre Unsicherheit: „Keine Angst, meine geile Schnecke, du wirst das bekommen, was du verdienst. Ich habe dich doch nie jemals überfordert, stimmt’s?“
… Ja, das musste Sandra zugeben. Auch wenn er sie sozusagen ‚bestraft‘ hatte, war es immer erregend für sie gewesen. Sie wusste, dass sie ihrem Mann bedingungslos vertrauen konnte, auch wenn er sich ihren Hintern vornahm. Also lächelte sie ihn lieb an und drückte ihren Körper an seinen.
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… Unausgeschlafen absolvierten Sandra und Marco ihre Längen im Sportbecken des Hotels Erlenhof. Der Wecker hatte um halb sieben geklingelt und jetzt war es sieben. Marco hatte seinen Freunden vor dem Schlafengehen erklärt, dass es etwas dauern könnte, bis sie wieder ins Zimmer kämen. Er hatte ein wenig darüber berichtet, was er nach dem Schwimmen vorhatte, und Penny und David hatten ihm fröhlich gutes Gelingen gewünscht.
… Das nicht zu warme Wasser weckte ihre Lebensgeister. Sandra hatte sich vorgenommen, wieder mit ihrem Konditionssport anzufangen und das war sozusagen der Auftakt dazu. Sie hatte sich immer gerne beim Schwimmen und beim Laufen mit ihrem Mann duelliert und war ihm durchaus ebenbürtig gewesen, aber in den letzten Monaten war sie wegen Sophias Geburt deutlich zurückgefallen. Deshalb war sie im Moment etwas unglücklich darüber, dass Marco einen deutlichen Vorsprung herausschwimmen hätte können, wenn er sich nicht bewusst eingebremst hätte, was sie wiederum genau registrierte.
… Als sie schließlich fertig waren und in die Damengarderobe gingen, wartete dort ein ihnen unbekannter Mann in Badehose und Sporttrikot auf sie: „Kommen Sie, kommen Sie, Herr Berlinghoff, es ist alles wie mit der Chefin abgesprochen.“
… Auf Marcos Frage erklärte er ihnen, dass er der zweite Bademeister sei, er heiße Enzo, komme aus Brasilien und sei seit seiner Jugend in Deutschland. Mit seinem Kollegen würde er sich beim Frühdienst abwechseln. „Morgen ist mein Kollege wieder dran.“
… Er lotste sie in einen der Massageräume und deutete auf einen Schrank. „Dort sind die Sachen, die Sie sich gestern von der Chefin gewünscht haben.“ Damit verschwand er, bevor Marco sich bedanken konnte.
… „Komm‘, mein Liebstes“, sagte Marco zärtlich zu seiner Frau und bedeutete ihr, sich vor den Massagetisch zu stellen und mit ihrem Oberkörper draufzulegen. Er half ihr beim Entledigen ihres Badeanzugs und begann mit einer Rückenmassage, die ihr wollüstige Laute entlockte. Ausgiebig widmete er sich danach ihren Oberschenkeln, kam dann hoch und knetete ihre Hinterbacken gründlich durch.
… Sandra genoss die Behandlung ihres Mannes sehr, sie seufzte und schnurrte wie eine Katze. Als er nun mit seinen Fingern einen Angriff auf ihr Lustzentrum startete, mischte sich ein verhaltenes Keuchen in ihren Atem.
… Marco spürte, dass sie schon etwas feucht war, aber nicht genug. Er ging zum Schrank, der zwei Schritte neben ihm an der Wand stand und fand alles so, wie er es sich von Helena erbeten hatte. Er holte das biegsame Paddel und ein Fläschchen Massageöl heraus, ebenso ein kleínes Handtuch, das er sich um die Schultern legte. Das Paddel legte er neben sich auf den Boden, dann fing er an, Sandras untere Löcher einzuölen. Wie so häufig empfand er großen Genuss dabei, wie seine fettigen Finger Fotze und Anus weiteten und gegen den Widerstand ihrer Muskeln drückten.
… Sandra grunzte vor Vergnügen, während sie sich seinen kundigen Händen hingab und Marco ihre beginnende Erregung spürte. Er fickte sie nun mit seinen Fingern in beide Löcher, die ölig glänzten und gut geschmiert waren und schon bald erhöhte er auf je vier Finger und steigerte das Tempo. Er achtete darauf, dass seine Finger einander spüren konnten, da sie nur durch die beiden dünnen Wände getrennt waren.
… Sandra war zum ersten Mal seit zehn Tagen mit ihrem Mann intim und im Erlenhof hatte es bisher nur David gegeben, ihren ersten außerehelichen Sex seit ihrer Therapie, und das war auch schon wieder zwei Nächte her. Deshalb genoss sie Marcos Liebesspiel ganz besonders. Weil Marco genau wusste, wie sie es mochte, und vor allem wegen ihrer beider großer Vertrautheit und ihrer inniger Verbundenheit durch ihre Liebe war es viel stimulierender als alles, was irgendein beliebiger anderer Mann mit ihr anstellen konnte, David eingeschlossen. Sie brauchte ihm das nicht zu sagen, er hatte ja noch die Belehrungen der Therapeutin im Kopf, als diese ihnen den fühlbaren Unterschied in der Empfindung von liebendem ehelichen Sex und dem mit anderen Personen erläutert hatte. Und er konnte jetzt so richtig intensiv fühlen, wie ihr Höhepunkt hochstieg und ihren Körper vibrieren ließ.
… Kurz hatte er daran gedacht, vorher abzubrechen, denn eigentlich sollte Sandra ja bestraft werden, aber dann hatte er das nicht übers Herz gebracht. Er liebte sie einfach viel zu sehr und sie sollte ihren Orgasmus haben.
… Marco freute sich jetzt darauf, was er sich vorgenommen hatte, wischte seine Finger an seinem Handtuch ab und hob das Paddel auf.
… „Mein freches Eheweibchen“, hob er theatralisch an, „jetzt bist du vorbereitet für deine Bestrafung. Du bist jetzt ganz nass und wirst es genießen.“
… „Nein, nein, was willst du denn machen?“ Sandra hob ihren Kopf und blickte über die Schulter zu ihrem Mann. Aber es war ihr nicht möglich, zu erkennen, was er in der Hand hielt.
… „Ganz einfach“, grinste Marco und brachte sein Gesicht dicht vor ihres, „du weißt doch, dass du ab und zu ein paar Hiebe benötigst, um dich wieder auf den rechten Weg zu leiten.“
… „Nein, ganz sicher nicht“, rief seine Frau und versuchte, sich aufzurichten. Marco drückte sie jedoch wieder in ihre Position zurück.
… „Es gibt kein Entkommen“, lachte er hinter ihr. Dann setzte er seinen Pimmel an ihrer Vagina an und der flutschte nur so hinein.
… Sandra spürte für kurze Zeit die Dehnung. „Aaaahhh …“, machte sie, „jaaaa … guuut, weiter …“
… „Gut, wie du willst.“ Marco begann nun, ihre Pussy penetrieren, was sie mit zustimmendem Stöhnen quittierte. Doch plötzlich schrie sie auf, vor Überraschung mehr als vor Schmerz.
… Marco hatte sein Paddel eingesetzt. Während er seine Linke auf ihren Rücken gelegt hatte, um sie niederzuhalten, hatte er ihr mit seiner Rechten einen Schlag auf ihre Pobacke gegeben. Er hatte nicht fest zugeschlagen, das ging aus der Position gar nicht, während sein Schwanz in ihrer Pussy steckte, aber auch nicht ganz mild, er wollte schon, dass sie das spürte.
… Und so war es auch. „Bist du verrückt?“, rief sie zu ihm nach hinten.
… „Aber, aber, mein kleínes Luder, wer wird denn gleich so ausflippen?“ Der zweite Schlag traf sie an genau derselben Stelle. Marco wollte, dass sie seine Hiebe intensiver spürte als beim letzten Mal. Das war lange her, etwa neun Monate, damals in Claras Praxis nach ihrem ersten größeren Ehestreit.
… „Au, au, Hilfe“, jammerte Sandra, „hör‘ sofort auf.“
… „Aber ich denke doch nicht daran“, lachte Marco lauthals, „gerade fängt es mir an, Spaß zu machen. Aber ich will ein Einsehen haben. Ich höre auf, wenn du zugibst, dass mein Schwanz besser ist als Davids und erste Wahl für dich ist. Sonst geht’s bis zehn weiter.“
… „Niemals“, rief sie, „niemals werde ich das zugeben. Davids Schwanz ist viel besser, er ist viel größer und hat viel, viel mehr Ausdauer.“
… „Na gut“, erwiderte Marco, „hier kommt die Drei.“ Er sprach das Zahlwort so aus wie Präsident Schwarzenegger in einer Folge der Simpsons, die Sandra und er sehr mochten. Er schnalzte das Paddel nochmals auf dieselbe Stelle, die sich jetzt deutlich gerötet hatte.
… „Nicht“, ächzte Sandra, „das brennt, bitte nicht, mein Liebling.“
… „Na gut, du musst mir nur das sagen, was ich hören will.“
… „Nein, das kann ich nicht. Ich … ahhh … auuu … werde nicht … lü … lügen. David ist einfach … ahhhhh … viel … argghhhh … Hilfe … besser.“ Sandra brachte den Satz fast nicht zu Ende, denn Marcos Paddel hatte zweimal kurz hintereinander ein neues Ziel gefunden, auf der anderen Popohälfte.
… Während er „Vier“ und „Fünf“ zählte, merkte er, dass Sandra das Spiel gar nicht beenden wollte. Sie gedachte wohl, bis zehn durchzuhalten, es schien ihr Spaß zu machen mit ihm um den ‚besten Schwanz zu streiten‘. Der Schmerz war wohl nicht so stark, wie sie tat, und es schien sich Lust hineinzumischen, denn er hatte nicht aufgehört, sie mit langen Stößen zu ficken.
… Marco suchte eine noch nicht gerötete Stelle auf ihrem Hintern. Das war gar nicht so einfach, denn er hatte nicht bedacht, dass dessen untere Hälfte für sein Paddel nicht zugänglich war, da sie von seinem Unterleib abgedeckt wurde.
… ‚Dann bekommt eben der obere Teil die doppelte Ration‘, dachte er, leicht amüsiert. Bei ‚Sechs‘ und ‚Sieben‘ jammerte Sandra laut, aber dabei übertrieb sie sicherlich, denn Marco konnte deutlich spüren, wie sie ihr Hinterteil seinem Unterleib entgegenstreckte, wahrscheinlich überwog ihre Lust nun ihren Schmerz.
… Plötzlich fiel Marco eine Bewegung in dem Spiegel auf, der an der Wand schräg vor ihm montiert war und bis zum Boden reichte. Er sah genauer hin und erkannte den Bademeister in der halb geöffneten Tür stehen, die vermutlich zum Gang führte. Der sah ihnen zu, seine Badehose war zehn Zentimeter hinuntergezogen und er rubbelte seinen Schwanz.
… „Bademeister Enzo schaut zu und wichst“, sagte Marco gerade so laut, um Sandras Gestöhne zu übertönen. Er stieß sie weiter, ohne Unterbrechung.
… Sandra tat sich aufgrund ihrer Erregung mit der Antwort schwer: „Ahhh … mein Liebling …. arrrrggg … nein, lass‘ ihn nicht rein … soll nicht sehen … Tür zu …“, brachte sie heraus.
… „Ach so“, schmunzelte Marco, „er soll nicht sehen, wie du bestraft wirst? Im Gegenteil, jeder kann das sehen!“
… „Nein … bitte …. ahhhh … nicht …“, gurgelte Sandra, aber Marco lachte bloß. Er drehte sich um und winkte den Bademeister zu sich. Der zog seine Hose blitzschnell hoch und kam näher. „Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe so etwas noch nie live gesehen.“ Seine Verlegenheit war ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.
… Marco grinste: „Sie müssen sich nicht entschuldigen. Ich weiß, wie geil der Sex mit meiner Frau ist. Sie können gerne weiterwichsen. Stellen Sie sich neben den Tisch, dann kann Sandra Ihren Pimmel sehen, das mag sie. Sandra, dreh‘ deinen Kopf nach links. Und Sie, Enzo, können gerne spritzen, aber bitte nicht auf ihr Gesicht, alle anderen Körperteile sind erlaubt.“
… „Wirklich?“ Enzo glotzte ihn an, vollkommen überrumpelt. Solche Gäste hatte er im Erlenhof vermutlich noch nicht erlebt. Aber dann schien er sich zu fassen, stellte sich neben das Bett und fuhr fort zu onanieren. Mit ziemlich gierigem Blick sah er zu, wie Marco seine Frau fickte und dabei die nächsten beiden Schläge austeilte.
… Sandras Hintern war nun überall stark gerötet, sie musste das schon deutlich spüren. Aber ihre Lust schien immer noch größer, denn immer noch beharrte sie auf der Überlegenheit von Davids bestem Stück.
… „Ich gebe mich meinem geilen Weibchen geschlagen und höre auf“, sagte Marco nun nach der ‚Neun‘. Er merkte, dass es bei seiner Frau nicht mehr lange dauern würde. Also konzentrierte er sich jetzt darauf, sie zu einem vaginalen Höhepunkt zu bringen, und wenig später kam sie über die Klippe. Ihr ganzer Körper zuckte und ihre Finger krallten sich in den Lederbezug des Betts.
… Als ihr Höhepunkt abgeklungen war, drehte sie sich von selbst auf den Rücken. Sie wollte wohl den Bademeister sehen und ihren Hintern in Sicherheit bringen. Marcos Pimmel war aus ihrer Scheide herausgeglitten. Er ließ sie ihre Beine heben und hielt sie fest. Dann bediente er sich ihres Anus. Auch hier glitt sein Schwanz aufgrund der Vorbereitung problemlos hinein. Erneut begann er, seine Frau zu stoßen.
… Für den brasilianischen Bademeister schienen Marcos Stöße in ihren Hintern der letzte Kick zu sein. Er hatte einen schönen, karamellfarbigen Pimmel und der war offenbar bereit zu Spritzen. Sandra betrachtete ihn mit halb geöffnetem Mund, während sie laut keuchte, und machte Anstalten, hinzulangen.
… „Nein, meine Liebste, nur schauen, nicht anfassen“, war Marcos klare Anweisung und Sandra hielt sich sofort daran. Ihre Hand zuckte wieder zurück.
… Der Bademeister begann nun zu ejakulieren. Eine ordentliche Menge seiner weißen Soße verteilte sich auf Sandras Bauch. Er grunzte laut, als er im Anschluss seine Hose wieder hochzog.
… Marco fühlte, dass er nun gleich kommen würde. Er fühlte sich schon ziemlich angestrengt und er würde nicht so lange durchhalten, bis Sandra zu einem analen Orgasmus kam. Also nahm er seine Hand zu Hilfe. Ihr Kitzler lag komplett offen vor ihm und seine Hand bemächtigte sich jetzt dieses Kleínods. Die Stimulation ihres Kitzlers war für ihn immer schon ein Heimspiel gewesen und er stimmte ihren erneut aufsteigenden Orgasmus mit seinem ab. Beide kamen gleichzeitig und er füllte ihren Darm. Als er seinen Schwanz herauszog, kam ein kleíner Schwall Sperma mit, aber schnell schloss sich der Schließmuskel wieder.
… Der Erste, der Worte fand, war der Bademeister: „Du liebe Zeit, das war gewaltig. So ein Ehepaar wie Sie beide habe ich noch nie erlebt. Und darf ich noch hinzufügen, Herr Berlinghoff, Sie haben eine wahnsinnig tolle Frau. Ich weiß nicht, wie ich sie sonst bezeichnen soll.“
… Marco lachte: „Belassen Sie es dabei. Ich weiß, was ich an meiner Frau habe. Und ich glaube, dass Sie verstehen, warum ich sie so unglaublich liebe, mehr als alles in der Welt.“ Dann korrigierte er sich: „Vielleicht unsere Kjnder ausgenommen.“
… Der Bademeister lachte ebenfalls: „Natürlich verstehe ich das. Ich wollte, ich würde auch einmal eine solche Ehefrau bekommen wie Ihre.“
… Sandra lächelte bei dieser Ansage. Sie stand auf und ging zu ihm. „Ganz sicher, Enzo. Ganz sicher werden Sie eine perfekte Frau für sich finden.“ Und sie streichelte mit ihrem Handrücken über seine Wange, während sein Sperma ihren Bauch hinunterrann.
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Heute (Freitag, 20. Oktober 2023)
… Bevor ich den gerade fertiggestellten Teil meiner Geschichte meiner Frau zum Redigieren überlasse, möchte ich ein Ereignis erwähnen, dass sich gestern ganz frisch ereignet hat. Sandra und ich haben ein Ehepaar zum Kaffee getroffen und das Gespräch war Wasser auf meine Mühlen gewesen, hinsichtlich der falschen heutigen Erziehung mancher junger Mädchen, sich alles zu nehmen, was sie möchten.
… Das Ehepaar war Irinas Eltern. Jener Irina, die bis vor einem halben Jahr die Freundin unseres Sohnes Yannik gewesen ist, bis sie ertappt wurde, wie sie einen anderen jungen Mann sehr intensiv küsste. Ich war damals zugegen, als Yannik das erfahren hatte, und habe ihn getröstet. Und ich habe ihm geraten, konsequent vorzugehen und mit Irina Schluss zu machen.
… Einige Zeit danach haben sich Irinas Mutter und Sandra zufällig bei einer Elternbesprechung in der Schule getroffen. Es ging dabei um die Vorbereitung einer kleinen Feier für die Übergabe der Abiturzeugnisse. Irina ging ja in dieselbe Klasse wie unsere Töchter Heidrun und Natalie.
… Irinas Mutter hat nach dem Grund für Yanniks Verhalten gefragt, ihre Tóchter sei am Boden zerstört. Sandra hat daraufhin Irinas Eltern zum Kaffee eingeladen. Aber dazu ist es vorerst nicht gekommen. Valentina und Marlenes Geburt sind unsere Hauptsorgen gewesen, danach waren wir in Kärnten und im September haben andere Termine angestanden.
Aber gestern hat es dann geklappt. Irinas Eltern sind in unserem Alter, vielleicht ein wenig jünger. Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass unsere Generation es verbockt hat. Vieles, was in unserer Gesellschaft heute falsch läuft, ist der fehlerhaften Erziehung unserer Kiinder zu verdanken. Meine Ehefrau ist nicht ganz dieser Meinung. aber nach dem Gespräch gestern war sie meiner Theorie nicht mehr so abgeneigt.
… Noch bevor der Kaffee auf dem Tisch stand, äußerte Irinas Mutter Vorwürfe: „Als Ihr Sohn Yannik die Beziehung beendet hat, war unsere Irina fix und fertig. Deshalb hat sie beim Abitur versagt und musste im Herbst nochmals antreten.“
… Irinas Eltern, das haben wir bereits gewusst, haben kein Problem gehabt mit Yanniks Hautfarbe, sie waren absolut keine Rassisten.
… Deshalb sagte ich jetzt: „Irina ist ein sehr nettes Mädchen, intelligent und hübsch. Sie war ja oft bei uns zu Gast und wir hätten sie uns durchaus gerne später als Schwiegertóchter vorstellen können.“
… „Ja, aber was war dann das Problem?“
… Ich bat Sandra, unsere Gäste kurz zu unterhalten, während ich mein Notebook aus dem Arbeitszimmer holte. Dort habe ich die Fotos gespeichert, die ich damals bei Yannik gesehen habe, er hat sie mir nach unserem Gespräch gemailt.
… Ich kam zurück und führte die Fotos vor. Dabei erzählte ich, wie beeindruckend unsere Kiinder vorgegangen sind, wie sie ihrem Bruder geholfen haben, zu erkennen, was Irina angestellt hat.
… „Es tut mir leid für Sie“, sagte ich dann, „aber unsere Töchter haben uns berichtet, dass das nicht das erste Mal war. Es war nur das erste Mal, das dokumentiert wurde.“ Und dann wurde ich ein wenig sarkastisch, ich konnte einfach nicht anders, obwohl ich mich ja bekanntlich mit Sarkasmus schwertue: „Vielleicht hätte Irina die Zeit, die sie mit anderen Männern verbracht hat, besser zum Lernen nutzen sollen. Möglicherweise hätte sie dann ihr Abitur beim ersten Termin geschafft.“
… „Das hat Irina uns nicht erzählt“, sagte jetzt deren Váter, „ich glaube, ich kann Yanniks Reaktion verstehen.“
… „Wirklich? Warum denn?“ Seine Frau war anderer Meinung. „Irina hat doch nur herumgeknutscht, das ist doch nicht weiter tragisch, das hätte Yannik doch akzeptieren können, wenn es ihr gefällt.“
… Ich sah meine Frau an: „Ich glaube, es ist besser, wenn du antwortest.“
… Sandra wusste sofort, worauf ich hinauswollte: „Ich glaube, das sehen Sie zu locker“, sagte sie zu Irinas Mutter, „warum sollte unser Sohn akzeptieren, wenn seine Freundin mit einem anderen Mann herumknutscht? Und wie Sie anhand der Fotos erkennen können, war das deutlich mehr. Sie hat ihn förmlich aufgefressen. Und unten kann man gerade noch erkennen, dass seine Hand in ihrem Schritt liegt. Wenn das nicht ‚tragisch‘ ist, was dann, Ihrer Meinung nach? Und wir wissen, dass das nicht das erste Mal war. Wenn Sie Ihre Tóchter so erzogen haben, dass sie auf Kosten ihres Freundes ihre Vorlieben ausleben darf, dann erlebt sie jetzt die harte Realität. Und Sie auch.“
… Irinas Vater mischte sich jetzt ein und er war mehr als aufgebracht: „Seid ihr völlig irre, du und Irina? Irina ist in einer festen Beziehung und macht mit anderen Männern solche Dinge? Und du stützt das? Bist du verrückt?“
… „Naja“, sagte jetzt Irinas Mutter, „Irina soll doch glücklich sein.“
… „Ja, das kann sie ja, aber ganz sicher nicht auf Kosten unseres Sohnes“, mischte sich jetzt Sandra wieder ins Gespräch.
… „Das ist völlig klar, Herr und Frau Berlinghoff. Es tut mir leid, dass wir Ihre Zeit in Anspruch genommen haben.“
… „Das macht nichts“, antwortete ich, „es ist immer wichtig, sich auszusprechen. Und das haben wir jetzt getan.“
… Irinas Váter war jetzt sehr bestimmt. „Ich glaube, ich muss mit meiner Tocchter ein ernstes Gespräch führen, und mit dir auch, meine Liebe.“ Damit meinte er seine Frau.
… Irinas Mutter sagte jetzt nichts mehr. Man konnte erkennen, dass sie in der Defensive war.
… Dann wandte er sich wieder uns zu: „Und richten Sie bitte Ihrem Sohn aus, dass wir uns dafür entschuldigen, was Irina angestellt hat.“
… Ich habe ihn daraufhin angelächelt, er schien das Herz am rechten Fleck zu haben. Deshalb habe ich versöhnlich geantwortet: „Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, es ist halt, wie es ist. Ihre Tóchter war Yanniks erste große Liebe, aber lustigerweise war seine Zweite schon in den Startlöchern.“
… Jetzt meldete sich Irinas Mutter wieder: „Ja, Irina hat mir erzählt, dass Yannik jetzt mit Natalie zusammen ist. Es ist nur eigenartig, dass er von ihr und Heidrun immer als seinen Schwestern gesprochen hat. Wie geht denn das?“
… Ich muss wohl etwas komisch geguckt haben, denn ihr Mann wollte sie daraufhin wegen Ihrer Neugier zurechtweisen. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, meldete sich Sandra: „Die Frage Ihrer Frau ist schon in Ordnung. Alle unsere Kijnder haben eine sehr enge Bindung zueinander. Sie betrachten sich als Geschwister, obwohl einige nicht oder nur zur Hälfte biologisch verwandt sind. Man könnte uns als gelungenes Patchwork bezeichnen.“
… Die beiden haben uns fragend angesehen und ich hatte keine Not, ihnen ein wenig mehr zu erzählen: „Yannik ist der Sohn meiner Frau und unseres besten Freundes und Natalie die Tóchter von dessen Frau und mir. Die beiden sind biologisch nicht miteinander verwandt, deshalb können sie eine Beziehung führen. Glauben Sie mir, ich hätte das natürlich sonst nicht zugelassen.“
… Völlig verblüfft waren die beiden jetzt, das konnte man ihnen ansehen. Irinas Mutter fasste sich als Erste: „Ist das Ihr Ernst? Und Sie wollen Irinas Verhalten verurteilen?“
… Sandra und ich haben einen Blick gewechselt. Meist verstehen wir uns bei solchen Gelegenheiten auf Anhieb. Ich habe gelernt, ihre Mimik zu lesen und für sie bin ich ohnedies ein offenes Buch. „Wir verurteilen Irina nicht“, erwiderte sie etwas schärfer, „sie hat das getan, was sie glaubte, tun zu dürfen. Sie ist das Produkt ihrer Erziehung. Aber es ist ein Unterschied, ob jemand heimlich mit anderen rummacht, während man in einer festen Beziehung ist, oder ob man getrennt lebt ohne Aussicht auf Erneuerung der Beziehung.“
… Interessiert haben sich Irinas Eltern vorgebeugt, also sah ich mich veranlasst, genauer zu erläutern: „Unsere Ehe war eigentlich vorbei und die unserer besten Freunde ebenfalls. Die Gründe tun hier nichts zur Sache. Unsere Überkreuzbeziehungen waren aber keinesfalls Trennungsgrund, sie entstanden deutlich später unabhängig voneinander, ohne dass wir sie bewusst herbeigeführt haben. Da war nichts Anstößiges daran, wenn Sie das meinen.“
… Sehr betreten versicherte Irinas Váter, dass er niemals etwas Derartiges denken würde. Seine Frau ist nun still geblieben. Schnell tranken sie ihren Kaffee aus und verabschiedeten sich bald.

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