„Unbekannt“ und doch nur verwählt?

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Miriam schaute erst zur Uhr und danach zu den Kollegen. Noch eine Stunde und dann wäre Feierabend und erst morgen um neun würde die Tretmühle im Steuerbüro weitergehen.
Eigentlich könnte die sechsundzwanzigjährige Frau nun schon den Feierabend einläuten, ihre Arbeit war erledigt aber die Stunde würde ihr abgezogen werden. So griff sie nach ihrem Kamm und striegelte die schulterlangen brünetten Haare. Nun klingelte auch noch ihr Handy.
Etwas genervt schaute die Frau auf das Display. „Unbekannt“
Anrufe, die sie eigentlich ignorierte aber nun doch annahm. “Ja!“ – „Entschuldige! Könnte ich Julia sprechen?“, fragte eine mysteriöse männliche Stimme.
Lächelnd erwiderte Miriam, “Da bist du hier verkehrt! Entweder kenne ich deine Stimme, noch eine Julia!“ – „Sorry! Da muss ich mich verwählt haben. Bin nur auf der Suche nach meiner Verlobten und telefoniere gerade ihr schwarzes Büchlein durch.“ Die Verbindung wurde von ihm getrennt, obwohl der Frau nun doch eine Frage auf den Lippen lagen. Sie wollte zumindest seinen Namen wissen!
Die letzten sechzig Minuten zogen sich wie ein altes Kaugummi in die Länge. Die sympathische Stimme wollte ihr nicht aus dem Ohr gehen. ‘Mein Gott! So interessant kann der Typ auch nicht sein! Er ist ja auch schließlich verlobt.’, schimpfte Miriam mit sich selbst, dennoch füllte ihr Körper ein angenehmes Kribbeln.
Ihr Blick führte zum Fenster. Seit der Mittagszeit schneite es und sie wünschte sich nach Haus. Mit einem Buch und einem Glas Rotwein würde sie den Tag in der Badewanne ausklingen lassen!
Gute eineinhalb Stunden später parkte ihr Auto auf den Stellplatz in der ausgeleuchteten Tiefgarage und Miriam eilte zum Aufzug. Nicht, weil sie Angst hatte, sondern die Garage wurde erst ab einer bestimmten Temperatur geheizt.
In der Wohnung kam der weiße Schal und der knielange hellbraune Teddymantel in die Garderobe. Die Frau musterte im Spiegel ihr rotes zierliches Gesicht. Dem verdankte Miriam, dass sie noch oft den Personalausweis vorzeigen musste.
Miriam konnte sich über ihren Körper nicht beklagen, wenn er auch nicht den Modellmassen entsprach. Er war aber auch nicht dick. Unter dem grauen Pullover verbargen sich außer Orangen große Brüste, ein paar Röllchen und ein sauber rasierter Körper.
In der Küche stellte sie Wasser für einen Tee auf und ging ins Schlafzimmer. Aus dem Schrank holte die Frau einen dicken blauen Schlafanzug und legte ihn auf das Bett. Wieder war da diese angenehme Männerstimme, in die Miriam sich verliebte. Dieser Tatsache musste sie sich stellen!
Der Pullover lag zusammengelegt auf dem Stuhl und ihre Finger knöpften die weiße Bluse auf und das Teil kam ordentlich über die Lehne. Morgen wäre Freitag und da konnte sie die Sachen noch einmal tragen.
Aus der Küche drang ein Piepen an ihr Ohr. Der Wasserkocher kündigte an, dass der Tee aufgegossen werden konnte. Erst aber befreite Miriam ihre Brüste aus dem BH und schlüpfte in das Oberteil des Schlafanzugs.
Nun waren die graue Jeanshose, die Strumpfhose und die weiße Slip mit dem rotem Schleifchen dran.
Die Unterwäsche wechselte die Frau täglich aber musste lächeln. Der Stoff, der den Schritt bedeckte wies eine feuchte Stelle auf. „Das schaffte noch nicht einmal mein Ex, wenn wir miteinander telefonierten! Dabei war nicht jedes Bettgeflüster stubenrein!“, witzelte Miriam.
Im Schlafanzug und Schlappen bereitete die Frau einen Kamillentee vor. Sie schaltete das Radio ein. Immerzu guckte sie zu ihrem Telefon. Nach der Arbeit rief sie gerne noch Kumpels an aber nun wartete sie auf einen bestimmten Anruf.
Lächelnd nahm sie einen Schluck. ‘Ich bin doch bescheuert! Warte auf einen Anruf von jemanden, von dem ich nicht einmal weiß, wo er in Deutschland lebt!’
Kurz eilte sie ins Bad, zündete zwei Kerzen an und ließ Wasser in die Wanne. Danach holte sie eine Flasche Wein und ein Glas aus dem Regal. Die Sachen kamen auf einen Beistelltisch ins Bad.
In der Küche leerte Miriam das Teeglas und nahm das Handy mit. Im Bad schlüpfte sie aus dem Schlafanzug, aktivierte ihre Liebeskugel. Das vibrierende Spielzeug verschwand im ausgehungertem Mösenloch und die Frau stieg in die Wanne. Ihre Hand griff nach dem Glas.
Der Schluck rollte erst durch ihren Mund und floss langsam die Kehle runter. Die andere Hand massierte die Brust. Leicht keuchte die Frau auf. Das Spielzeug in ihr sorgte für eine gewisse Spannung. Ungewollte malten ihre Gedanken ein Bild des Unbekannten. Er war ein großer charismatischer Mann mit einem muskulösen Körper. Vielleicht war auch sein bester Freund nicht zu verachten. Sie würde sich dem Mann ungefragt hingeben!
Mit den Fingern kniff sie in die steifen Gipfel und stöhnte auf.
Im selben Augenblick lärmte ihr Handy. Schnell trocknete Miriam die Hände und nahm das Gerät. Wie gehofft stand auf dem Display, „Unbekannt“!
„Hast du deine Verlobte erreicht?“, fragte Miriam auch gleich, wobei sie nicht wusste, ob der Richtige in der Leitung war.
„Ich hatte sie erreicht… Sie braucht noch ein paar Tage um sich über einiges klar zu werden. Dann werden wir reden!… Vorhin hatte ich nur zwei Nummern vertauscht. Das wollte ich dir nur sagen… Vielleicht rufe ich auch an, weil es unverbindlich ist mit einer Unbekannten zu plaudern!“, erklärte die angenehme Stimme nachdenklich.
Miriam musste die sinnlichen Laute unterdrücken. „Kann dich gut verstehen!… Dein erster Anruf erreichte mich im Büro und… Irgendwie bist du mir nicht aus dem Kopf gegangen! Bescheuert oder?… Freue mich aber, dass du dich noch einmal meldest. Was ist zwischen deiner Braut und dir passiert?“ – „Wir waren in einem Club und sie tankte etwas viel. Auf der Tanzfläche knutschte sie dann mit einem fremden Mann herum! Ich merkte erst später, dass sie mit ihm abhaute… Ihr tat es leid und damit begann der Streit! Sie wartete darauf, dass ich tobte und laut werde. Das blieb aber aus und sie unterstellte mir, dass ich sie nicht mehr lieben würde.“, erklärte der Unbekannte und fragte, „Und wie schaut es bei dir aus?“
Lächelnd schloss Miriam die Augen. „Das können wir Frauen gut! Etwas erwarten und wenn das gewünschte Ergebnis ausbleibt, etwas verkehrtes interpretieren!… Ich bin seit drei Wochen solo! Er tauschte mich gegen ein anderes Modell aus. Vielleicht bin ich ihm zu dick, wenn ich mich auch nicht so sehe.“ – „Das muss doch jeder für sich entscheiden… Du bist bestimmt nicht erst in eurer Beziehung rundlich geworden. Würde dich jetzt gerne sehen!“, flüsterte die gesichtslose Stimme verführerisch.
„Mhhh… Das hättest du wohl gerne, du Ferkel! Ich liege gerade in der warmen Wanne mit einem Glas Rotwein.“, witzelte die Frau. Immer mächtigere Wellen eroberten ihren Körper und daran war nicht nur das Spielzeug schuld. – „Schämst du dich deines Körpers? Ich würde mich zu dir lehnen und dich küssen. Ich meine natürlich auf den Mund!“
„Wenn du den Schaum beiseite schiebst, kannst du auch meine erregten Brüste liebkosen!… Was würde jetzt nur deine Julia dazu sagen?“, fragte Miriam seufzend und fügte an, „Stellte mir vor, dass du groß und sportlich bist… Und, dass dein bester Freund keine Wünsche offen lässt.“ Sie hörte nur ein Lächeln und im nächsten Moment kündigte das Handy eine Nachricht an.
„Sportlich? Ja, ich arbeite bei der Feuerwehr im Außendienst!… Hast du das Foto bekommen?“ – „Ich trockne gerade meine Hände ab!“, reagierte die Frau und öffnete die Meldung. Ihr schaute ein Mann mit kurzen schwarzen Haaren entgegen. Der Dreitagebart passte zu den dunklen Augen. „Du gefällst mir! Julia muss einen Knall haben, dass sie mit einem Anderem abhaute. Von dir würde ich mich gerne verwöhnen lassen.“ Sie wusste, dass nicht alles Gold war, was glänzte aber der Gedanke allein erregte sie. „Wo wohnst du?“
Eine kurze Pause trat ein, die die Frau für noch einen Schluck Wein nutzte und hörte. „Ich wohne in Berlin und arbeite in Spandau!… Stelle mir vor, dass meine Hände deine Brüste massieren.“ Ameisen setzten sich unter ihrer Haut in Bewegung. „Hört sich gut an… Ich wohne auch in der Stadt! Vielleicht sehen wir uns ja mal auf einen Kaffee…“ – „Das wäre etwas feines!“, raunte der Unbekannte, der nun ein Gesicht hatte. Ein Gesicht, in das Miriam sich sofort verliebte. Trotz aller Gefahren aktivierte sie die Videofunktion und hoffte, dass das Gespräch angenommen wurde.
„Bist du dir sicher?“, vernahm sie und erwiderte, „Nein, aber will wissen, ob du wirklich mein Traumtyp bist?“
Gleich erschien auch sein Gesicht im Display. „Du bist doch eine hübsche Frau!“ – „Danke, du Schmeichler!“ Sie hielt das Handy über sich und zeigte so auch ihre vom Schaum bedeckten Brüste. Nur eine dunkle Brustwarze war sichtbar.
„Ich verstehe deinen Ex nicht!“, flüsterte der Unbekannte und fügte an, „An dir ist doch genug dran und an der richtigen Stelle.“ – „Und in mir!“, witzelte die Frau ungewollt. Vielleicht war das der Wein, dass sie nun beschrieb, „In meiner rasierten Pflaume steckt eine Liebeskugel und würde sie gern gegen einen echten Schwanz eintauschen.“ Nun hielt sie das Handy wieder so, dass nur ihr Gesicht zu sehen war.
„Glaube ich dir!… Mein Schwanz ist nun auch ganz hart…“, reagierte der Mann aber fügte an, „Ich glaube, wir sollten das Gespräch beendet. Dir eine guten Nacht und schöne Träume!“
Wenn Miriam auch nicht wollte, wusste sie, dass das wohl besser war. „Wünsche dir auch eine gute Nacht. Morgen um Neun muss ich ja wieder im Büro sein. Bin Steuerfachangestellte und morgen ist ein verkürzter Tag!“ Die Frau nahm noch einen Schluck und die Verbindung wurde getrennt.
Miriam stand auf, seifte ihren Körper ein und duschte ihn ab. Erst wo sie außerhalb der Wanne war, wusch sie noch schnell die Haare. Der Mann machte sich in ihrem Kopf breit. Ein Moment bei dem sie ihre beste Freundin anrief aber was sollte sie erzählen?
Sie räumte das Glas und die Flasche weg. Holte danach ihren Schlafanzug samt dem Handy und ging ins Schlafzimmer. ‘Werde ich ihn noch einmal sehen?’, war die Frage, die sie beinah quälte.
Schnell reinigte die Frau die Liebeskugel aber legte sich nicht allein ins Bett. In ihrer Hand hielt sie einen mächtigen schwarzen Vibrator in Form eines steifen Penis.
Erst mummelte Miriam ihren Körper ein, startete den Vibrator und ließ ihn über ihre Schamlippen gleiten.
Leicht keuchte die Frau auf, sah den Unbekannten vor ihren Augen und stöhnte, „Komm! Treib es mit mir…“ Die Spitze des Vibrator öffnete den kochenden Fotzenloch und rückte vor.
Ihr G-Punkt brachte Miriam beinah um den Verstand. „Ja,… Ohhh JA… Das will ich von dir!“ Sie ließ den Freudenbringer immerzu tiefer in ihren Unterleib gleiten. Stoß für Stoß eroberte er ihren Körper.
So spürte sie den Vibrator noch nie. Das Gefühlschaos stürzte über sie ein und die Frau hätte anhand Bilder bemerken müssen, dass sie die Traumwelt einfing!
Als Miriam im Dunklem die Augen öffnete und den Wecker ausschaltete, steckte der Vibrator immer noch tief in ihr. Inzwischen war nur die Batterie jedoch leer.
Die Frau nahm das glitschige Teil und drehte ihren Körper aus dem Bett. Ihr erster klarer Gedanke war, ‘Sehe oder höre ich noch einmal von ihm?’
In der Küche stellte sie einen Kaffee auf und wusch den Nachtschweiß von ihrem Körper. Sie konnte an nichts anderes als an diesen Mann denken und fragte sich, ob sie etwas weit ging?
In der Küche klingelte das Handy und Miriam eilte zu dem Gerät. Wieder war es ein unbekannter Anruf, nur das dieses Mal ein eine Nummer angezeigt wurde. Unsicher nahm sie das Gespräch an. „Guten Morgen!“ . „Guten Morgen, Süße!“, meldete sich die vertraute Stimme und erklärte, „Du bist mir nicht aus dem Kopf gegangen und wollte dich fragen, ob du nach der Arbeit Lust auf einen Kaffee hast?“
Ungläubig musterte Miriam ihr Handy. „Gerne! Wann uns wo?… Musst du nicht arbeiten?“ – „Erst Ende nächste Woche! Habe Urlaub. Tage, die ich eigentlich mit Julia verbringen wollte aber das Thema hat sich wohl erledigt.“
„So schlimm?“, fragte die Frau nach und trank einen Schluck Kaffee. Sie vernahm sein angenehmes Lächeln. „Nun liegt es nicht nur an ihr allein!… Also? Ich kenne da ein kleines Café.“
Seufzend reagierte die Frau, „Ich habe gegen zwei Feierabend… Stellvertretend für deinen Schwanz fickte mich mein Vibrator!“ – „Ich wünschte mir auch mindestens einmal mit dir!… Deswegen stelle ich die Verlobung in frage. Meiner Telefonnummer kannst du den Namen Björn geben.“ – „Ich heiße Miriam.“
Er schlug ein Café vor, das sogar nicht weit entfernt der Frau war und sie selbst gerne aufsucht.
„Ich muss mich dann aber fertig machen! Wir sehen uns später und freue mich dich perönlich kennenzulernen!“

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Geile Jungfer
Author
1 year ago

Mit gefällt der einstand zur Story und bin gespannt, wie es weitergeht! Das die Geschichte gut war, merke ich an der Regung in meiner Hose!!! Danke, weiter so!

Der lüsterne Patrick
Gast
Der lüsterne Patrick
1 year ago

Erinnert stark an einen dirty talk und würde gern mehr erfahren! Hört sich schon einmal recht interessant an und kann nur noch spitziger werden, wenn die Geschichte deines Freundes der Wahrheit entspricht.

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