Traumreise

Autor Sven
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Nicole stand im Schlafzimmer und blickte gedankenverloren auf ihren gepackten Koffer. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich auf einen Urlaub vorbereitete, aber dieses Mal fühlte es sich anders an. Steffen, war begeistert von der Einladung ihres gemeinsamen Freundes Thomas, ein paar Tage auf einem luxuriösen Katamaran in Sardinien zu verbringen. Nicole hingegen war weniger begeistert. Der Gedanke, den Urlaub mit zwei weiteren, ihr unbekannten Gästen zu verbringen, bereitete ihr Unbehagen. Sie hatte bereits schlechte Erfahrungen mit gemeinsamen Urlauben mit Freunden von Steffen gemacht und war skeptisch, ob dieser Trip besser verlaufen würde.

Dennoch wollte sie Steffen zuliebe mitfahren. Ihre Liebe zueinander hatte sich über die Jahre hinweg bewährt, auch wenn sich die Leidenschaft, die sie verband, in den letzten Jahren vielleicht doch etwas verändert hatte. Der Gedanke, dass sie ihm zuliebe an diesem Urlaub teilnehmen würde, machte es ihr leichter, ihre Zweifel zu überwinden. Und so fand sich Nicole an einem heißen Nachmittag im stickigen Wartebereich des Flughafens Berlin wieder. Die Anreise mit EasyJet versprach wenig Glamour. Selbst das sogenannte “Speedy Boarding”, das sie nicht einmal richtig verstanden hatte, brachte ihnen nur einen Sitzplatz in einem überfüllten Wartebereich.

Als endlich das Boarding begann, wurde Nicole von der Hektik und der Hitze überwältigt. Menschen rannten zum Flugzeug, und erst da verstand sie, dass es keine festen Sitzplätze gab. Zum Glück fanden sie und Steffen zwei nebeneinander liegende Plätze. Der Flug selbst war eine wenig erfreuliche Erfahrung, geprägt von überteuerten Snacks und Flugbegleiterinnen, die mehr daran interessiert schienen, Parfums mit dem Spruch “Wem kann ich noch ein Parfüm von Paris Hilton andrehen?” und Lottoscheinen zu verkaufen, als sich um den Service zu kümmern. Nicole fühlte sich genervt und konnte nur hoffen, dass der Urlaub besser verlaufen würde, als die Anreise es vermuten ließ.

Nach der Landung in Sardinien wurden sie von Thomas am Flughafen abgeholt. Thomas war in diesem Urlaub nicht nur der Gastgeber, sondern auch der Skipper, der die Verantwortung für den Katamaran trug. Als sie im Yachthafen ankamen, waren Nicole und Steffen von der Schönheit des Bootes beeindruckt. Die geräumige Kabine versprach zumindest Komfort. Doch die Begegnung mit Eyks Freundin Mendy ließ Nicole aufhorchen. Die Frau wirkte von Anfang an schlecht gelaunt, was eine angespannte Atmosphäre erzeugte.

Isabels Zweifel wuchsen, als Thomas zwei weitere Gäste am Flughafen abholte: Erik und Carmen. Schon beim ersten Blick auf Erik spürte Nicole ein seltsames Gefühl, das sie nicht erklären konnte. Er war selbstbewusst, vielleicht sogar überheblich, aber irgendetwas an ihm fesselte ihre Aufmerksamkeit. Er hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck bei ihr – und das nicht auf eine positive Weise. Mit seinem selbstbewussten Lächeln, das stets die Grenze zur Arroganz überschritt, hatte er eine Art, sie mit seinen Augen zu durchbohren, als könne er ihre Gedanken lesen, als könne er die Zweifel und Unsicherheiten, die sie tief in sich vergraben hatte, sofort erkennen. Nicole hasste das Gefühl, das er in ihr auslöste – eine Mischung aus Unbehagen und einem seltsamen, kaum zu unterdrückenden Abneigung.

Sie war sich sicher, dass Steffen ihn genauso unsympathisch fand, und dennoch konnte sie sich dem Interesse, das Erik auf sie ausübte, nicht wirklich entziehen. Sie ertappte sich dabei, ihn ständig zu beobachten und sich Gedanken über sein arrogantes Verhalten zu machen.

Als der erste Nachmittag an Bord des Katamarans verstrich, konnte Nicole nicht umhin, Erik zu beobachten. Sie konnte es sich nicht erklären, aber irgendetwas an ihm brachte sie dazu, sich über diesen Mann Gedanken zu machen, und dafür hasste sie sich selbst. Eigentlich war sie immer selbstbewusst und Herr der Situation.

Ein weiterer Moment der Verwunderung kam, als Erik sich an Deck zum Sonnenbaden entkleidete und das schon am ersten Nachmittag. Isabels Blick folgte unweigerlich seinen Bewegungen, und sie ertappte sich dabei, wie ihre Gedanken in eine Richtung drifteten, die sie erschreckte. In ihrem Kopf entstanden Fantasien, die sie so noch nie zuvor erlebt hatte und im Zusammenhang mit Erik auch nicht wollte. Was bildete er sich ein, hier nackt herumzulaufen?

Verstörender war für Isabell die Vorstellung, dass sie diesen Mann, den sie nicht einmal leiden konnte, beobachtete und sie versuchte dies im verbogenen zu tun. Die Fantasien, die dies teilweise in ihr auslöste und sie mit Gedanken spielen ließ die sie an ihre Teenager zeit zurückzuversetzen schienen. Die Idee, von so einer Person dominiert zu werden, löste eine unkontrollierbare Lust in ihr aus, die sie kaum begreifen konnte.

Diese Fantasie verfolgte Nicole bis in die Nacht. Während Steffen neben ihr schlief, ließen ihre Gedanken sie nicht zur Ruhe kommen. Sie konnte die Bilder in ihrem Kopf nicht abschütteln – verschwommene Bilder, wie sie dominiert, begehrt, aber auch gedemütigt wird. Es war ein Zwiespalt, den sie nicht lösen konnte, und doch fühlte sie sich unaufhaltsam zu diesen Fantasien hingezogen.

Kapitel 2: Der erste Abend an Bord

Die Sonne war bereits untergegangen, und der Katamaran lag ruhig in einer kleinen Bucht vor Anker. Der Abendhimmel über Sardinien war in tiefes Blau getaucht, und die Sterne begannen, sich wie Funken am Himmel auszubreiten. Die Crew des Katamarans saß gemeinsam an Deck, die Stimmung war gelöst, aber Nicole spürte eine unterschwellige Spannung in der Luft.
Während Steffen und Thomas sich angeregt unterhielten, saß Nicole still neben ihrem Mann, ihr Blick wanderte unwillkürlich zu Erik, der auf der gegenüberliegenden Seite des Decks Platz genommen hatte. Er wirkte völlig entspannt, ein Glas Wein in der Hand, sein Lächeln lässig und selbstbewusst.er lies sich dabei von mandy den kopf massieren was diese auch hingebundgsvoll und mit einer gewissen zuneigung durchführte . Es war, als wäre er sich seines Einflusses und seiner Dominanz vollkommen bewusst.
Nicole versuchte, sich auf das Gespräch um sie herum zu konzentrieren, doch Svens Anwesenheit zog sie immer wieder aus ihren Gedanken.
„Alles okay bei dir?“ fragte Steffen und legte seine Hand sanft auf ihre. Nicole zuckte zusammen, riss sich aus ihrer Versunkenheit und lächelte gezwungen. „Ja, alles gut“, antwortete sie, obwohl sie wusste, dass das eine Lüge war.
Nachdem das Abendessen beendet war, schlug Thomas vor, den Abend mit einem Drink ausklingen zu lassen. Nicole spürte, dass sie Abstand brauchte. Die flachen scherze von thomas die Blicke von Erik, die sie ständig auf sich zu spüren glaubte, setzten ihr zu. Sie stand auf und entschuldigte sich, um kurz um auf dem Vordeck frische Luft zu schnappen.
Nicole lehnte sich an die Reling des Katamarans und atmete tief ein. Der frische Wind trug den salzigen Duft des Meeres mit sich und beruhigte sie etwas. Doch kaum hatte sie sich beruhigt, hörte sie Schritte hinter sich. Sie wusste sofort, dass es Erik war. Noch bevor er etwas sagte, spürte sie seine Präsenz, die Hitze seines Körpers, der sich ihr näherte.
„na wie geht’s“ fragte er mit seiner tiefen Stimme, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Nicole wandte sich ihm zu, und ihre Blicke trafen sich. Da war wieder dieses selbstbewusste arrogante Lächeln auf seinen Lippen, dass sie gleichzeitig abstoßend und anziehend fand.
„Ich… brauche nur mal ein bisschen frische Luft“, murmelte sie und versuchte, den Blickkontakt zu vermeiden. Doch Erik trat einen Schritt näher, seine Augen ruhten auf ihr, als wollte er sie durchschauen.
„Weißt du, du wirkst anders als die anderen hier“, sagte er plötzlich und lehnte sich neben sie an die Reling. Nicole spürte, wie ihr Herz schneller schlug, und sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Was meinte er damit? Wollte er sie einfach nur provozieren?

„Anders?“ fragte sie schließlich, obwohl sie sich wünschte, sie hätte geschwiegen.

„Ja“, erwiderte Erik und hielt ihren Blick fest. „Du denkst nach. Du spürst Dinge, die die anderen vielleicht gar nicht bemerken.“ Du bist selbstbewusst und nicht so oberflächlich wie die anderen

Nicole spürte, wie eine Mischung aus Unbehagen und einer seltsamen Aufregung in ihr aufstieg. Da war etwas in seiner Art, das sie reizte, und doch fühlte sie sich unwohl bei dem Gedanken, mit Erik hier ein tiefgehendes Gespräch zu führen.

„Ich solltest jetzt schlafen gehen“, sagte sie schnell und machte einen Schritt zurück, weg von seiner Nähe. Doch Erik lächelte nur und nickte.

„Vielleicht hast du recht“, sagte er ruhig. „Aber ich denke, wir werden noch genug Gelegenheiten haben, uns zu unterhalten.“

Mit diesen Worten ließ er sie stehen und verschwand zurück ins Innere des Bootes. Nicole blieb zurück, das leise Plätschern der Wellen das einzige Geräusch um sie herum. Doch ihre Gedanken waren alles andere als ruhig. Die Begegnung mit Erik hatte etwas in ihr ausgelöst, das sie nicht verstehen konnte – oder wollte. Sie wusste nur, dass dieser Urlaub vielleicht komplizierter werden würde, als sie sich je hätte vorstellen können sie war sich nicht sicher, ob sie erik und seine art eine woche ertragen würde was sie aber scheinbar ja musste auf diesem boot.

Nicole blieb noch einige Minuten an Deck, das leise Plätschern der Wellen beruhigte sie ein wenig, doch ihre Gedanken kreisten weiterhin um Erik. Seine Worte klangen nach, und obwohl sie sie nicht direkt als Provokation auffassen wollte, spürte sie doch, dass er versuchte, etwas in ihr auszulösen. Was genau, konnte sie nicht sagen – aber es hinterließ ein seltsames Gefühl in ihr, eine Mischung aus Neugier und Unbehagen.

Als sie schließlich zurück in die Kabine ging, fand sie Steffen bereits im Bett liegend, sein Atem gleichmäßig und tief. Er schien tief und fest zu schlafen, ohne sich über die Spannungen des Abends Gedanken zu machen. Nicole jedoch fühlte sich wach, ihre Gedanken wirbelten durcheinander, und sie konnte nicht sofort zur Ruhe kommen. Sie legte sich neben Steffen, spürte die vertraute Wärme seines Körpers, doch in ihrem Kopf kehrten die Bilder von Erik immer wieder zurück.

In den nächsten Tagen folgte eine Routine, die Nicole einerseits beruhigte, andererseits aber auch dafür sorgte, dass sie immer wieder in Svens Nähe war. Die gemeinsamen Mahlzeiten, Ausflüge und die enge Umgebung des Katamarans sorgten dafür, dass sie ihm nicht entkommen konnte. Erik schien sich jedoch zurückzuhalten. Er sprach mit ihr zwar freundlich, aber hielt sich an die Grenzen des Normalen – zumindest nach außen hin. Doch Nicole spürte, dass da mehr war, versteckt unter der Oberfläche.

Es war an einem Nachmittag, als Steffen und Thomas sich entschieden hatten, an Land ein paar Einkäufe zu erledigen, dass Nicole und Erik allein an Bord waren. Die anderen hatten sich ebenfalls auf den Weg gemacht, und für einen Moment herrschte eine unheimliche Stille auf dem Boot. Nicole war in die Lektüre eines Buches vertieft nachdem sie ein langes Gespräch mit Carmen hatte die sie wirklich sympathisch fand carmen war kaum aufgestanden und kurz unter Deck gegangen , als Isabell Schritte auf dem Deck hörte. Sie wusste, wer es war, bevor sie aufblickte.

„Ganz alleine heute?“ fragte Erik mit seinem typischen Lächeln, als er sich ihr näherte.

Nicole nickte, hielt ihren Blick jedoch auf die Seiten des Buches gerichtet, obwohl sie keinen Satz mehr wahrnahm.

„Steffen und Thomas sind an Land. Sie holen noch ein paar Dinge.“und carmen ist kurz unter Deck mendy habe ich den ganzen tag noch nicht gesehen

Erik setzte sich ihr gegenüber, legte den Arm lässig auf die Reling und beobachtete sie einen Moment schweigend. Nicole spürte, wie sich die Spannung zwischen ihnen aufbaute, obwohl keiner von beiden etwas sagte. Schließlich legte Erik das Buch, das sie in der Hand hielt, sanft zur Seite und beugte sich ein Stück vor.

„Du kannst mich gerne ignorieren, aber ich glaube, du weißt genauso gut wie ich, dass ich dich wirklich faszinierend finde “, sagte er leise, fast wie eine Feststellung.

Nicole spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Sie wollte etwas sagen, eine scharfe Erwiderung, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken. Erik kam ihr noch ein wenig näher, und Nicole spürte die Hitze seines Körpers, die unmittelbare Nähe, die sie gleichzeitig elektrisierte und erschreckte.

„Es gibt Momente, die man nicht einfach ignorieren kann“, fuhr Erik fort.

Nicole atmete tief ein, ihr Blick wanderte zum Horizont, wo die Sonne in warmen Farben auf das Meer hinabsank. Sie wusste, dass sie in diesem Moment eine Entscheidung treffen musste – nicht nur über das, was zwischen ihr und Erik geschehen könnte, sondern auch über das, was sie wirklich wollte.

Doch bevor sie antworten konnte, hörten sie die Schritte der Rückkehrenden auf dem Steg. Steffen und Thomas waren zurück, und die angespannte Atmosphäre zwischen ihr und Erik löste sich zum Glück so schnell auf, wie sie gekommen war. Erik stand auf, warf ihr einen letzten, vielsagenden Blick zu und ging dann gelassen zur Reling, um den Neuankömmlingen zu helfen.

Nicole blieb reglos sitzen, ihr Herz noch immer schneller schlagend, während sie versuchte, die Welle der Emotionen, die in ihr tobte, zu ordnen. Was für ein Überheblicher Typ dachte sie bei sich.

Kapitel 3: Abenteuer und Stürme

Die Tage auf dem Katamaran vergingen, gefüllt mit einer Mischung aus Entspannung und unausgesprochenen Spannungen. Doch es waren nicht nur ihre Gedanken, die sie beschäftigten. Immer wieder erlebten sie aufregende Abenteuer, die den Urlaub unvergesslich machten – sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.

Eines Nachmittags, als die Sonne hoch am Himmel stand und das Meer ruhig und klar war, schlug Thomas vor, weiter hinauszufahren. Er war in bester Laune, hatte bereits einige Gläser Wein getrunken und war entschlossen, den Tag mit einem aufregenden Segeltörn zu krönen. Nicole war zunächst skeptisch, doch Steffen und die anderen schlossen sich Eyks Plan begeistert an.

Der Katamaran glitt sanft über das Wasser, und die warme Meeresbrise ließ Nicole für einen Moment ihre inneren Konflikte vergessen. Doch ihre Ruhe sollte nicht lange anhalten. Schon bald zogen am Horizont dunkle Wolken auf, und der Wind nahm spürbar zu. Thomas, der inzwischen deutlich angetrunken war, nahm die Anzeichen des aufkommenden Sturms nicht ernst. „Alles unter Kontrolle“, rief er übermütig und lachte, während er mit der Taucherbrille auf dem Kopf Gummistiefel an den Füssen auf dem Vorschiff herumlief.

Nicole beobachtete das Schauspiel mit wachsender Unruhe. Steffen hatte ebenfalls gemerkt, dass die Lage ernster wurde, und versuchte, Thomas zu überreden, das Boot zurückzuwenden. Doch Thomas, in seiner angetrunkenen Sturheit, weigerte sich, auf Steffen zu hören er schien durch den ärger mit Mandy wieder einmal betrunken zu sein und wohl auch noch andere Substanzen Zusich genommen zu haben.

Die Wellen wurden höher, der Wind peitschte nun über das Deck, und der Katamaran begann bedrohlich zu schwanken. Nicole klammerte sich an die Reling und begab sich auf das untere sonnendeck, ihr Herz schlug schneller, als sie die aufziehende Gefahr spürte. Thomas hatte inzwischen die Kontrolle über das Boot fast völlig verloren und lag halb benommen auf dem Vorschiff, während er versuchte, den tobenden Wellen mit einem irren Lachen zu trotzen.

„Ich übernehme das“, sagte Steffen schließlich und drängte sich ans Steuer. Mit festem Griff übernahm er das Ruder und versuchte, den Katamaran wieder auf Kurs zu bringen was aufgrund der unerfahrenheit nicht wirklich einfach war. Erik, der bis dahin schweigend beobachtet hatte, half ihm, die Segel zu reffen. Obwohl Nicole in diesem Moment dankbar für Svens Hilfe war, konnte sie seine Ruhe und Selbstsicherheit in dieser Situation nicht ignorieren. Wieder spürte sie dieses Kribbeln, das sie so verunsicherte.

Die Rückkehr ans Ufer war ein Kampf gegen die Naturgewalten. Nicole saß angespannt auf dem Deck, während Steffen, das Steuer fest in den Händen hielt und ihr versicherte , dass sie das gröbste überstanden hätten. Jeder Wellenstoß brachte das Boot gefährlich zum Schwanken, doch schließlich, nach mehreren Stunden, erreichten sie den sicheren Hafen.

Die Erleichterung, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, war spürbar. Thomas, immer noch halb betrunken, schwankte vom Boot, während die anderen schweigend die Leinen sicherten. Alle waren von dieser Situation erschöpft und etwas genervt,

In der Nacht, als sie sich endlich in ihre Koje legte, überkam Nicole eine Welle der Erschöpfung. Doch die Ruhe wollte zuerst nicht kommen. Später im Traum waren wieder diese Gedanken – sie stellte sich vor, wie es gewesen wäre, wenn Erik in dem Moment der Aufregung und Gefahr, als sie sich an der Reling festgeklammert hatte, einfach zu ihr gekommen wäre wie er sich zu ihr lehnen und sie festhalten würde, stark und bestimmt, und sie einfach ohne zu zögern berührt hätte während die Welt um sie herumtobte. Als sie erwachte lies Diese Vorstellung sie schaudern, doch sie versuchte, die Bilder aus ihrem Kopf zu vertreiben.

„Es ist nur ein Spiel in meinem Kopf“, murmelte sie zu sich selbst, während sie versuchte, sich auf Steffen neben ihr zu konzentrieren. Nicole gab sich dem Moment hin, fühlte die Spannung und das Verlangen, das sie umhüllte. Die Hitze ihrer Körper mischte sich mit der Luft der Nacht, und alles um sie herum verblasste. Nur noch sie und dieser Moment zählten. während er seine Lippen über ihren Hals wandern ließ, jede Berührung ein elektrisierendes Gefühl. Nicole spürte, wie sie die Kontrolle verlor, sich von der Leidenschaft davontragen ließ, die sie beide in den Bann zog.

Der Moment dehnte sich endlos aus, und Nicole wusste, dass sie sich ihm völlig hingegeben hatte. Die Grenze zwischen Richtig und Falsch verschwamm in der Dunkelheit, und alles, was blieb, war das Verlangen, das sie beide gefangen hielt.
Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Jede Berührung, jeder Kuss war ein Versprechen, das in der Dunkelheit der Nacht gegeben wurde. Karstens Hände glitten über ihren Körper, als würden sie jede Kurve, jede Bewegung erkunden, und Nicole konnte spüren, wie jede ihrer inneren Barrieren langsam fiel. Nicole spürte, wie sich ihr Körper öffnete, wie sie die Kontrolle übergab, und doch dabei die größte Macht über ihn ausübte. Ihre Atmung war schwer, ihr Körper glühte vor Verlangen, während sie in diesem Moment alles andere vergaß.
Die Nacht schien endlos, als sich ihre Körper im Einklang bewegten, die Hitze zwischen ihnen immer intensiver wurde. Nicole spürte, wie sie sich dem Moment völlig hingab, wie sie in einer Welle von Gefühlen und Verlangen versank, die sie forttrug. Es war, als würde die Zeit stillstehen, während ihre Körper in einer ewigen Umarmung miteinander verschmolzen und danach in einen entspannten schlaf glitten.

Am nächsten Morgen hatten sie kaum Zeit, sich von dem letzten Abenteuer und der Nacht zu erholen, bevor ein weiterer Vorfall die Ruhe durchbrach. Der Katamaran war noch in einer kleinen Bucht vor Anker, als plötzlich ein Motorboot der italienischen Marine auf sie zukam und lautstark und mit wenig Rücksicht auf sich aufmerksam machten. Nicole, die gerade auf das Deck kam, sah, wie die Soldaten ihnen zuriefen, langsamer zu fahren.

„Was ist denn jetzt?“ fragte sie verwirrt, als Steffen sich zum Steuer begab, um den Anweisungen der Marine zu folgen. Thomas, der immer noch angeschlagen von der vorigen Nacht war, murmelte etwas Unverständliches, während die Soldaten an Bord kamen.

„Wir sind in ein militärisches Sperrgebiet gefahren“, erklärte einer der Soldaten in gebrochenem Englisch, während er begann, das Boot zu durchsuchen. Nicole fühlte sich unwohl unter den kritischen Blicken der Soldaten, doch sie wusste, dass es sich um ein Missverständnis handelte. Steffen und Thomas versuchten, die Lage zu erklären, doch die Soldaten nahmen es sehr genau und bestanden auf einer gründlichen Untersuchung.

Während die Soldaten an Bord blieben und alles durchsahen, war die Atmosphäre angespannt. Nicole spürte die Blicke der Soldaten auf sich, doch da war auch wieder Erik. Er stand ruhig an der Reling, beobachtete die Szenerie mit einem fast schon gelangweilten Ausdruck. Wieder spürte Nicole dieses seltsame Kribbeln, das sie immer überkam, wenn er in ihrer Nähe war.

Nachdem die Soldaten schließlich wieder von Bord gegangen waren und das Missverständnis geklärt war, kehrte allmählich Ruhe ein. Doch Nicole konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass diese ständigen Begegnungen und gefährlichen Momente nicht nur äußere Abenteuer waren – sie lösten etwas Tiefes in ihr aus

In dieser Nacht hatte Nicole erneut lebhafte Träume. In ihren Träumen war es nicht Steffen, der an ihrer Seite stand, sondern Erik. Sie träumte davon, wie er sie ans Steuer des Katamarans gezogen hatte, ihre Hände fest in seinen und sie mit einem Blick ansah, der keine Widerrede duldete. Diese Träume machten sie nervös, und als sie erwachte, fühlte sie sich verwirrt und verunsichert. Wie konnte jemand, den sie als arrogant und unsympathisch empfand, eine solche Macht über ihre Gedanken haben?

Sie wollte diese Gefühle nicht zulassen, wollte sie ignorieren, doch je mehr sie versuchte, ihn aus ihren Gedanken zu verbannen, desto stärker wurde das Verlangen, zu verstehen, was es war, das sie so in seinen Bann zog. Es war ein stilles, verborgenes Spiel zwischen ihnen, das Nicole nicht erklären konnte – doch sie wusste, dass es noch nicht zu Ende war.

Am nächsten Morgen versuchte Nicole, sich wieder in den Alltag an Bord einzufinden. Die Vorfälle der letzten Tage hatten ihre Nerven strapaziert, und sie sehnte sich nach einer Art Normalität. Doch die Spannung zwischen ihr und Erik war allgegenwärtig, auch wenn sie kaum ein Wort wechselten. Es war, als ob jede Geste, jeder Blick eine unausgesprochene Bedeutung hatte, die nur sie verstand und Sie aufregte oder erregte?

Als die Gruppe an diesem Tag an Land ging, um eine der malerischen Altstädte Sardiniens zu erkunden, hatte Nicole gehofft, dass die Ablenkung ihr helfen würde, ihre Gedanken zu ordnen. Doch selbst in den engen Gassen der Altstadt, umgeben von alten Steinhäusern und belebten Märkten, konnte sie sich niemand von Svens Präsenz befreien. Er versuchte ständig im Mittelpunkt zu stehen .

Es war während des Spaziergangs durch eine der ruhigen Gassen, als Erik plötzlich neben ihr auftauchte. Steffen und die anderen waren ein Stück voraus, als Erik sich ihr unbemerkt näherte. Für einen Moment herrschte Schweigen zwischen ihnen, nur das leise Murmeln der Stadt um sie herum war zu hören.

„Du wirkst heute still“, bemerkte Erik schließlich mit einem leichten Lächeln.

Nicole spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. „Ich bin einfach müde“, erwiderte sie und versuchte, so neutral wie möglich zu klingen.

„Müde… oder vielleicht nachdenklich?“ Seine Worte hingen in der Luft, als er einen Schritt näherkam. Nicole konnte sein Parfüm riechen, eine Mischung aus Salzluft und etwas schwerem, Holzigem, das sie nicht zuordnen konnte. Ihr Herz schlug schneller, doch sie versuchte, sich zu sammeln.

„Was willst du, Erik?“ fragte sie schließlich, ihre Stimme leise, aber fest.

Erik hielt inne, betrachtete sie mit einem unergründlichen Blick. „Ich glaube, das weißt du ganz genau, Nicole“, sagte er ruhig.
Nicole versuchte, sich wieder zu sammeln, während die anderen näherkamen. Sie war froh über die Unterbrechung, doch die Begegnung mit Erik ließ sie nicht los. Seine Worte hatten etwas in ihr ausgelöst, etwas, das sie nicht ignorieren konnte, auch wenn sie es wollte. Durch seine überhebliche arrogante Art brannte er sich in jeden Gedanken ein.

Den Rest des Tages verbrachte Nicole damit, die Landschaft zu genießen und sich in Gesprächen mit Steffen und den anderen zu verlieren. Doch immer wieder glitt ihr Blick unwillkürlich zu Erik, der sich genauso ruhig und gelassen wie immer gab. Es war, als ob nichts geschehen wäre, und doch schwebte etwas Unausgesprochenes zwischen ihnen.

Als sie schließlich wieder an Bord des Katamarans zurückkehrten, war die Sonne bereits tief am Horizont. Der Abend verlief entspannt, doch Nicole konnte sich nicht vollständig entspannen. Die Bilder und Gedanken an Erik spukten weiterhin in ihrem Kopf herum, und sie wusste, dass sie in der Nacht erneut mit diesen Gefühlen kämpfen würde.

Und genauso kam es. In jener Nacht träumte Nicole wieder von ihm. In ihrem Traum stand sie erneut auf dem Deck des Katamarans, allein mit Erik. Der Wind spielte mit ihren Haaren, und das sanfte Schaukeln des Bootes trug sie in eine Welt, die zwischen Realität und Fantasie verschwamm.

Erik trat auf sie zu, seine Schritte ruhig und bestimmt. Nicole konnte seinen intensiven Blick spüren, als er sie erreichte. Doch anstatt das zu tun, was sie insgeheim erwartete, hielt er inne, nur einen Atemzug von ihr entfernt. Die Spannung zwischen ihnen war greifbar, beinahe erdrückend, und Isabels Körper reagierte unwillkürlich auf seine Nähe.

„Du weißt, was du willst“, flüsterte er in ihrem Traum, seine Stimme ein leises Summen, das sie tief in ihrem Inneren spürte.

Nicole wollte antworten, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken. Sie fühlte, wie ihre Hände zitterten, als Erik langsam seine Hand nach ihr ausstreckte. Doch bevor er sie berühren konnte, wachte sie plötzlich auf, ihr Atem schwer und ihr Herzschlag rasend.

Neben ihr schlief Steffen friedlich, nichts ahnend von den Träumen und Gedanken, die Nicole quälten. Sie schloss die Augen und versuchte, sich zu beruhigen, doch die Erregung und die Unruhe in ihrem Inneren wollten nicht verschwinden.

Sie fragte sich, wie es möglich war, dass ein Mann wie Erik – jemand, den sie eigentlich verabscheute, der in ihren Augen arrogant und überheblich war – solche Gedanken in ihr auslösen konnte. Es war, als hätte er die Kontrolle über ihre Fantasie übernommen, ohne dass sie es zuließ. Und das machte ihr mehr Angst, als sie sich eingestehen wollte.

Die folgenden Tage vergingen in einer seltsamen Routine. Nicole bemühte sich, Abstand zu Erik zu halten, und konzentrierte sich auf ihre Zeit mit Steffen und den anderen. Doch die Spannung zwischen ihr und Erik war wie ein unsichtbares Band, das sich nicht einfach zerschneiden ließ.

4: Rückkehr zur Realität

Die Tage auf dem Katamaran vergingen, doch Nicole spürte zunehmend, dass ihre Anziehung zu Erik weniger mit ihm als Person zu tun hatte und mehr mit den Fantasien, die sie sich in ihrem Kopf ausmalte. Jedes Mal, wenn sie ihn beobachtete – sei es beim Abendessen oder während der Ausflüge – schien seine Überheblichkeit durch. Es war nicht nur seine Art, die anderen, besonders Steffen, mit herablassenden Bemerkungen zu kommentieren, sondern auch die Art, wie er seinen Körper zur Schau stellte, als würde er erwarten, dass die Welt ihm bewundernd zusah.

An einem Nachmittag, als die Sonne besonders heiß auf das Deck brannte, zog Erik sich, wie so oft, sein T-Shirt und Short aus und schlenderte nackt über das Boot, als gehöre ihm der Katamaran. Nicole konnte nicht anders, als ihn zu beobachten, doch anstatt sich von ihm angezogen zu fühlen, empfand sie plötzlich einen tiefen Widerwillen. Die Art, wie er sich präsentierte, wirkte in ihren Augen jetzt nicht mehr verführerisch, sondern arrogant, fast schon lächerlich. Es war, als ob er sich selbst für unwiderstehlich hielt, und genau das stieß Nicole ab.

Während sie ihm dabei zusah, wie er sich sorglos auf einem Liegestuhl ausstreckte, wurde ihr klar: Es war nie Erik, der sie angezogen hatte. Es waren ihre eigenen Fantasien, ihre innersten Wünsche, die sie in ihren Gedanken durchgespielt hatte. Die Fantasien hatten nichts mit ihm zu tun, sondern nur mit ihr selbst – mit dem Bedürfnis nach Abenteuer, nach einem Ausbruch aus dem Alltag, nach etwas Verbotenem. Erik war nur ein zufälliger Katalysator für diese Gedanken gewesen.

Als sich die Reise dem Ende zuneigte und die Spannungen zwischen Thomas und Mandy immer mehr eskalierten, war Nicole froh, dass sie bald nach Hause zurückkehren würden. Thomas und Mandy stritten ununterbrochen, und die Atmosphäre an Bord war zunehmend unangenehm geworden. Jeder Streit ließ Nicole die Absurdität der ganzen Situation deutlicher spüren. Sie hatte sich in ein Spiel der Fantasie verstrickt, dass nichts mit der Realität zu tun hatte.

Der Rückflug nach Deutschland verlief ruhig. Nicole saß neben Steffen im Flugzeug und ließ die vergangenen Tage Revue passieren. Während sie über die Wolken hinwegflogen, verspürte sie eine seltsame Erleichterung. Die Reise, die anfangs so aufregend und voller unausgesprochener Spannungen gewesen war, war nun nichts weiter als eine ferne Erinnerung. Erik, der in ihrem Kopf so viel Raum eingenommen hatte, verblasste zunehmend. Es war, als hätte der Urlaub Nicole die Möglichkeit gegeben, ihre eigenen Sehnsüchte und Wünsche zu erkennen und zu akzeptieren – doch nun, da sie zurück in die Realität kehrte, wurde ihr klar, dass sie mit ihm abgeschlossen hatte.

Kapitel 5: Ein unerwarteter Gruß

Zurück zu Hause normalisierte sich Isabels Leben schnell. Die Tage vergingen in gewohntem Rhythmus – Arbeit, Treffen mit Freunden, Zeit mit Steffen. Erik war in ihren Gedanken verblasst, genau wie die unruhigen Fantasien, die sie während der Reise begleitet hatten. Es war, als hätte sie den Teil von sich, der sich nach dem Abenteuer gesehnt hatte, in Sardinien zurückgelassen. Alles schien wieder seinen gewohnten Lauf zu nehmen.

Doch eines Abends, als Nicole sich gerade auf das Sofa setzte, um sich einen ruhigen Abend mit einem Buch zu gönnen, vibrierte ihr Handy. Es war eine Nachricht auf WhatsApp, von einer Nummer, die sie nicht sofort erkannte – Erik.

„Hey, wie geht’s dir?“

Es war eine kurze, belanglose Nachricht, doch in dem Moment, in dem Nicole sie las, fühlte sie, wie eine Welle von Emotionen über sie hinwegrollte. Sie hatte ihn fast vergessen, und doch schaffte es diese einfache Nachricht, all die alten Fantasien und unerklärlichen Sehnsüchte wieder in ihr zu wecken. Ihr Herz schlug schneller, und sie wusste nicht, ob es Nervosität, Vorfreude oder einfach die Erinnerung an ihre Träume war, die sie so aus der Fassung brachte.

Nicole starrte eine Weile auf den Bildschirm, unsicher, was sie tun sollte. Sie wusste, dass es nichts weiter als ein harmloser Gruß war – eine flüchtige Erinnerung an die gemeinsame Zeit auf dem Boot. Doch die Art, wie die Nachricht in ihrem Kopf widerhallte, ließ sie innehalten. Was sollte sie antworten? Wollte sie überhaupt antworten? Was will dieser Typ hat er niemanden anders den er nerven kann.

Schließlich tippte sie eine kurze Antwort zurück. „Mir geht’s gut, danke. Und dir?“ Sie versuchte, so neutral wie möglich zu bleiben, doch ihr Kopf war bereits wieder gefüllt mit den alten unerklärlichen Fantasien, die sie so lange unterdrückt hatte nichts verbotenes waren und sie auf die eine oder andere Weise erregten.

Svens Antwort kam schnell. „Mir auch. War eine interessante Reise, oder?“

Isabels lächelte leicht, als sie das las. Es war, als ob er genau wusste, welche Erinnerungen und Gedanken er in ihr wecken konnte auch wenn er wusste das sie für ihn nicht erreichbar ist. Und sie spürte, wie das seltsame Verlangen, das sie während des Urlaubs gespürt hatte, erneut in ihr aufstieg. Obwohl sie während der Reise erkannt hatte, dass es nicht Erik selbst war, der sie anzog, sondern ihre eigenen Fantasien begehrt zu werden und das unbekannte verbotene zu erleben aus der normalität auszuberechen, hatte seine einfache Nachricht ausgereicht, um diese Fantasien wieder zu entfachen.

Sie lehnte sich auf dem Sofa zurück und starrte auf den Bildschirm. Es wäre so einfach, das Gespräch jetzt zu beenden, sich von diesen Gefühlen zu distanzieren und wieder in den Alltag zurückzukehren. Doch etwas hielt sie davon ab ? es war ja nichts verbotenes es war ein Erlebnis was sie an verrückte zeiten erinnert. Ein Teil von ihr war neugierig – neugierig, wohin diese Konversation führen könnte. Nicole hatte geglaubt, dass sie das alles hinter sich gelassen hatte, doch jetzt fühlte es sich an, als wäre sie direkt wieder zurück auf dem Katamaran, zurück in den Momenten der Spannung und des unausgesprochenen Verlangens des ungewissen des unerklärlichen verruchten und verdorbenen aufregendem Alltagsfremden.

„Ja, auf jeden Fall“, tippte sie schließlich und drückte auf Senden. Sie wollte die Worte so beiläufig wie möglich halten, doch sie wusste, dass das bloße Weiterschreiben bereits bedeutete, dass sie sich wieder auf dieses ungewisse Spiel einließ.

„Hast du manchmal daran gedacht?“ kam Svens nächste Nachricht.

Nicole spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Natürlich hatte sie an die Reise gedacht – an ihn an das unbekannte gedacht. Aber das wollte sie ihm nicht sagen. Stattdessen entschied sie sich für eine vage Antwort: „Manchmal. Du?“

Svens Antwort kam sofort: „Ja, schon. Besonders an bestimmte Momente.“

Nicole wusste nicht genau genau, was er damit meinte. Sie erinnerte sich an die Blicke, die sie während der Reise ausgetauscht hatten, an die Worte, die unausgesprochen zwischen ihnen schwebten. Was bildet er sich ein denkt er sie hat nichts besseres zu tun als an ihn zu denken, wirklich sehr überzeugt von sich . Und obwohl sie wusste, dass es nicht gut für sie war, spürte sie, wie die Erinnerungen erneut in ihrem Kopf lebendig wurden. Es war, als würde sie wieder in diese gefährliche Anziehung hineingezogen werden, obwohl sie genau wusste, dass es nur Fantasie war.

Bevor sie weiter überlegte, tippte sie: „Bestimmte Momente?“

Es war eine Einladung, das Gespräch weiterzuführen, und Nicole wusste, dass sie sich auf dünnes Eis begab. Doch das Kribbeln in ihrem Magen, das alte Verlangen, das jetzt wieder in ihr aufstieg, hielt sie davon ab, das Gespräch zu beenden. Sie wartete gespannt auf Svens Antwort, wissend, dass sie erneut in ein Spiel hineingezogen wurde, das sie schon einmal fast überwältigt hatte.

Kapitel 6: Das Spiel der Kontrolle

In den ersten Wochen nach Svens unerwarteter erster Nachricht war Nicole überzeugt, dass sie die Kontrolle über die Situation hatte. Die Konversation mit ihm war zu einem Spiel geworden, bei dem sie glaubte, die Fäden in der Hand zu halten. Seine Arroganz, die sie anfangs so abgestoßen hatte, war nun der Grund, warum sie weitermachte. Sie fühlte sich überlegen, als würde sie ihn für seine Überheblichkeit bestrafen, indem sie ihm das Gefühl gab, er hätte eine Chance, während sie alles in der Hand hielt.

Ihre täglichen Nachrichten wurden bald zu einer Routine. Es begann immer harmlos: ein kurzer Austausch über den Tag, belanglose Anekdoten, doch nach und nach schlichen sich subtilere, persönlichere Töne in ihre Konversation. Erik verstand es, Isabels Neugier und Fantasie anzustacheln, ohne dabei zu direkt zu sein. Er spielte geschickt mit Worten mit äglichem, ließ Andeutungen fallen, die Nicole unweigerlich zum Nachdenken brachten.

Eines Tages schickte er ihr ein Bild – es zeigte ihn lässig an eine Wand gelehnt, mit einem herausfordernden Lächeln auf den Lippen. Das Bild war nicht provokant, doch es hatte eine Wirkung auf Nicole, die sie sich nicht erklären konnte. Sie wusste, dass Erik damit spielte, dass er sie provozieren wollte. Und obwohl sie sich zunächst sagte, dass es nichts Besonderes sei, konnte sie nicht aufhören, darüber nachzudenken, wie sie darauf reagieren sollte.

Schließlich entschied Nicole sich, ihm ebenfalls ein Bild zu schicken. Sie wählte ein harmloses Foto, auf dem sie in ihrem Garten saß, das Gesicht in der Sonne, entspannt und in Gedanken versunken. Es war keineswegs aufreizend, doch die Art, wie sie es verschickte, fühlte sich wie eine Antwort auf seine unausgesprochenen Provokationen an.

Von diesem Moment an veränderte sich ihre Kommunikation schleichend. Die Bilder wurden ein fester Bestandteil ihres Austauschs. Anfangs blieben sie unverfänglich – Momentaufnahmen ihres Alltags, beiläufige Selfies oder Schnappschüsse von Reisen. Doch mit jedem neuen Bild, das sie schickte, spürte Nicole, wie die Spannung zwischen ihnen wuchs. Es war, als würde jeder Austausch, jeder Blick auf seine Nachrichten oder Bilder, eine neue Ebene ihrer Fantasie freisetzen.

Erik verstand es, Nicole zu reizen zu provuzieren. Seine Nachrichten waren nie zu direkt, aber immer so formuliert, dass sie Nicole zum Nachdenken brachten. Seine subtilen Anspielungen, die leicht über die Grenze des Harmlosen hinausgingen, provozierten Nicole auf eine Weise, die sie gleichzeitig verunsicherte und erregte. Sie glaubte, das Spiel zu beherrschen, doch in Wahrheit begann sie, ihm immer mehr zu erliegen. Es war dabei auch hilfreich und vereinfachend das eine so große entfernung zwischen ihnen lag das allem eine anonyme sich zu geben schien

Die Bilder, die sie ihm schickte, wurden nach und nach intimer. Anfangs waren es nur Fotos, auf denen sie in alltäglichen Situationen zu sehen war – in der Küche, beim Radausflug oder entspannt auf dem Sofa. Doch bald begann sie, sich mehr zu öffnen. Es war ein schleichender Prozess, den Nicole selbst kaum bemerkte. Ein Bild, auf dem sie im Bademantel saß, ein anderes, auf dem sie in einem engen Shorts vor dem Spiegel posierte –mal Bilder vom Sonnenbaden auf der Terrasse jedes Mal gab sie ihm ein wenig mehr von sich, ohne es wirklich zu merken es war ja ein anonymes spiel .

Die Konversationen wurden intensiver, die Bilder mutiger. Erik, der die Dynamik zwischen ihnen genau spürte, spielte weiter mit Isabels Fantasien. Er forderte sie nicht direkt heraus, sondern ließ sie glauben, dass sie diejenige war, die die Kontrolle hatte. Nicole, die anfangs nur mit ihm gespielt hatte, bemerkte nicht, dass sie sich immer weiter in dieses gefährliche Netz verstrickte.
Eines Abends, als Steffen unterwegs war, fand Nicole sich wieder einmal dabei, auf Svens Nachrichten zu warten. Sie hatte bereits einige Bilder geschickt, doch dieses Mal überlegte sie lange, bevor sie das nächste Bild auswählte. Es war mutiger als die bisherigen – Nicole trug nur einen engen hellblauen Body, der die Kurven ihres Körpers und an den intimsten Stellen genau abzeichnete.

Als sie auf „Senden“ drückte, spürte sie eine Mischung aus Aufregung und Nervosität. Sie wusste, dass dies ein Schritt war, der ihre Konversation auf eine neue Ebene hob. Es war keine unschuldige Nachricht mehr, sondern ein klarer Ausdruck von Intimität alles bedeckt aber offen für alles was keine Fantasy einschränkt. Und während sie darauf wartete, dass Erik antwortete, wusste Nicole tief in ihrem Inneren, dass sie wohl nun endgültig die Grenze überschritten hatte. Aber sie war gespannt wohin sie dies in dieser Anonymität führen wird es war ja alles weit weg ohne eine wirkliche berührung ohne eine finale grenze zu überschreiten eine interesante erotische entwicklung

Kapitel Nacht 7: Die der Entscheidung

In dieser Nacht lag Nicole lange wach, allein und unfähig, die Erregung aus ihren Gedanken zu verbannen. Die Konversation mit Erik, die sie eigentlich unter Kontrolle hatte halten wollen, hatte etwas in ihr entfacht. Das virtuelle Spiel, das sie so sicher als Distanz wahren wollte, fühlte sich plötzlich viel realer an als gewollt interessant aber auch bedenklich.

Als sie schließlich in einen unruhigen Schlaf glitt, träumte sie von ihm. In ihrem Traum war sie zurück auf dem Katamaran, alleine mit Erik auf dem Deck. Der Wind spielte mit ihren Haaren, und Svens Nähe war fast greifbar. Seine Blicke brannten sich tief in ihre Haut, und Nicole fühlte, wie ihr Körper auf jede seiner unausgesprochenen Andeutungen reagierte. Er berührte sie nicht direkt, doch die Spannung zwischen ihnen war so intensiv, dass sie nicht wusste, ob sie sie noch länger ertragen konnte.
Isabels Atem beschleunigte sich im Traum, und als er näherkam, fühlte sie, wie das Verlangen ihren Körper durchströmte. Sie wollte sich ihm hingeben, wollte die Spannung, die sich aufgebaut hatten, endlich spüren. Wollte spüren, wie seine Hände ihre Brüste berühren sich seine Hand fest um Ihren Hals legt und letztlich fordernd zwischen ihre Beine fasst alles war irgendwie so real und erregend. Doch in dem Moment, bevor die Berührungen im Traum Wirklichkeit werden, wachte sie auf.sie orientierte sich und war doch etwas enttäuscht den die erregung war immernoch in ihrem körper und dies nicht zu schwach.

ihr Atem ging schwer, und sie spürte sofort, dass ihre Hand auf ihrem Bauch lag. Ohne es zu merken, war sie dabei, sich selbst zu streicheln denn sie hielt die Spannung nicht mehr aus – ihre Finger glitten langsam über ihre Haut, bis sie zwischen ihren Beinen landeten. Sie war heiß, ihr Körper brannte vor Erregung, und jeder Gedanke an das, was richtig oder falsch war, verblasste in diesem Moment. Falsch konnte eine fantasie ja eh nicht sein.

Die Fantasie übernahm die Kontrolle. Sie konnte an nichts anderes denken als an den Traum, an die unerfüllte Spannung. Nicole begann sich intensiver zu streicheln, ihre Finger fanden den Weg zu den Stellen, die vor Verlangen brannten und mehr wie nur feucht waren. Ihr Stöhnen wurde lauter, und es fühlte sich an, als würde ihr ganzer Körper in Flammen stehen.
Ohne darüber nachzudenken, griff sie nach ihrem Handy. Die Erregung, die sich in ihr aufbaute, ließ keinen Platz für Zweifel. Mit zittrigen Fingern drückte sie auf tonaufnahme und begann, ihr eigenes Stöhnen und die Bewegungen ihrer Finger in Ihrer nassen Muschi aufzuzeichnen. Jeder Atemzug, jedes Stöhnen wurde intensiver, während sie sich selbst immer weitertrieb, bis sie schließlich am Rand des Höhepunkts stand.

In einem Moment der völligen Hingabe ließ Nicole sich fallen – ihre Hand bewegte sich schneller, während sie sich selbst zum Höhepunkt brachte. Ihr Körper bebte, und ihr Stöhnen erfüllte den Raum. Der Moment war so intensiv, dass sie alles um sich herum vergaß.

Als die Wellen des Orgasmus abklangen, hielt Nicole das Handy noch immer in der Hand. Ihre Finger zitterten, und ohne weiter nachzudenken, drückte sie auf “Senden”. Die Tonaufnahme, die sie gerade von ihrem eigenen Stöhnen und ihrer Lust gemacht hatte, landete direkt in Svens Nachrichten.

Als die Nachricht verschickt war, lag Nicole für einen Moment still da, unfähig zu begreifen, was sie gerade getan hatte. Das Spiel, das sie virtuell halten wollte, hatte plötzlich eine neue Dimension angenommen – eine, die sie selbst nicht mehr vollständig kontrollieren konnte. In einer der Nächte, nachdem Nicole und Erik wieder miteinander geschrieben hatten, spürte Nicole die vertraute Spannung in sich aufsteigen. Sie lag neben Steffen im Bett, doch ihre Gedanken waren bei Erik. Die Gespräche, die sie mit ihm geführt hatte, hatten eine Intensität in ihr entfacht, die sie nicht loslassen konnte.

Kapitel 8: Die unerwartete Stille

Als Nicole wieder zur Ruhe kam, lag sie still in ihrem Bett, das Handy noch immer in der Hand. Ihre Haut war noch heiß und feucht von der Erregung, doch ihr Verstand begann langsam, die Kontrolle zurückzugewinnen. Die Realität dessen, was sie gerade getan hatte, sickerte durch. Sie hatte sich selbst zum Höhepunkt gebracht – und das war nicht das Problem. Das Problem war, dass sie diesen tiefsten, intimsten Moment aufgenommen und direkt an Erik geschickt hatte verrückt.

Es war, als hätte sie in einem Moment völliger Hingabe eine Grenze überschritten, von der sie nicht sicher war, ob sie sie jemals überschreiten wollte. Die Erregung, die zuvor so stark gewesen war, war abgeklungen, und an ihrer Stelle breitete sich ein Gefühl der Unruhe aus. Nicole starrte auf ihr Handy und fühlte, wie die Scham in ihr aufstieg. Nicht, weil sie sich selbst berührt hatte, sondern weil sie in diesem Moment Erik so viel mehr von sich gegeben hatte, als sie jemals beabsichtigt hatte. Sie war einfach nur so erregt gewesen das sie den Moment teilen wollte beobachtet sein wollte ausgeliefert sein wollte ohne Kontrolle und Einschränkung

„Was habe ich nur getan?“ flüsterte sie in die Stille des Raums.

Die nächsten Tage vergingen in einer seltsamen Mischung aus Nervosität und innerer Zerrissenheit. Erik schrieb ihr, immer wieder, seine Nachrichten waren locker, doch auch voller Neugier. Er wollte wissen, ob sie das Spiel fortsetzen wollte, ob sie bereit war, noch einen Schritt weiterzugehen. Doch Nicole konnte nicht antworten. Jedes Mal, wenn ihr Handy vibrierte, starrte sie auf den Bildschirm, das Herz schwer in ihrer Brust, aber ihre Finger blieben still.

Es war, als wäre sie von der Intensität ihres eigenen Handelns zurückgewichen. Sie spürte, dass sie in diesem Moment die Kontrolle verloren hatte, und das machte ihr Angst. Das Spiel, das sie so sicher hatte halten wollen, hatte plötzlich eine gefährliche Eigendynamik entwickelt. Also zog sie sich zurück. Nicole ignorierte seine Nachrichten, las sie, ohne darauf zu antworten. Sie versuchte, den Kontakt zu ihm zu vermeiden, in der Hoffnung, dass die Spannung, die zwischen ihnen entstanden war, von selbst verblassen würde.

Doch trotz ihres Schweigens blieb die innere Spannung bestehen. Jeden Tag, an dem sie seine Nachrichten ungelesen ließ, spürte sie, wie ihre Gedanken immer wieder zu ihm zurückkehrten. Erik war hartnäckig, aber er drängte nicht. Er schickte ihr keine provokanten Nachrichten, sondern wartete geduldig, als wüsste er, dass sie früher oder später zurückkehren würde.

Eine Woche verging. Nicole hatte sich in ihrem Alltag verloren, versuchte, die Arbeit und die Routine ihres Lebens wieder in den Vordergrund zu rücken. Doch die Stille zwischen ihr und Erik fühlte sich nicht wie eine Lösung an, sondern wie ein unausgesprochener Konflikt, der in ihr brodelte. Die Spannung, die sie verspürt hatte, war nicht verschwunden. Im Gegenteil, sie wuchs mit jedem Tag, an dem sie nicht auf seine Nachrichten antwortete.

Schließlich, eines Abends, als sie wieder einmal alleine auf dem Sofa saß und ihr Handy in der Hand hielt, konnte sie es nicht länger ignorieren. Svens letzte Nachricht war vor drei Tagen gekommen, und obwohl sie versuchte, es zu vermeiden, fühlte sie sich von dieser ungelesenen Nachricht beinahe magnetisch angezogen.

Mit einem leisen Seufzen öffnete Nicole schließlich die Nachricht. Es war nichts weiter als eine einfache Frage: „Alles okay bei dir?“

Die Unschuld dieser Worte überraschte sie. Kein Druck, keine Provokation – nur eine einfache, freundliche Frage. Nicole spürte, wie sich etwas in ihr löste. Sie hatte geglaubt, dass sie ihn fernhalten müsste, um sich selbst zu schützen, aber jetzt merkte sie, dass es vielleicht gar nicht um die Kontrolle ging. Es war das Spiel, das sie beide verbunden hatte, die Spannung, die sie beide gefesselt hatte. Und sie wusste, dass sie dieses Spiel nicht einfach beenden konnte.

Mit einem tiefen Atemzug tippte Nicole eine kurze Antwort: „Ja, mir geht’s gut. Sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe.“

Svens Antwort kam fast sofort: „Kein Problem. Ich hab gewartet.“

Später In der Dunkelheit der Nacht, war isabell wieder in Ihren Gedanken versunken und begann sich zu berühren. Ihre Finger glitten über ihren Körper, während ihre Fantasien in ihrem Kopf aufstiegen. Sie stellte sich vor, wie Erik sie ansah, wie er sie ohne Wiederspruch zu dulden berührte, und die Vorstellung davon brachte sie dazu, sich noch intensiver zu streicheln. Sie drang mit ihren Fingern tief in sich ein, während sie sich vorstellte, dass es nicht ihre Finger waren Sie wollte jetzt genommen werden wirklich genommen werden.

Nicole stöhnte leise, ihre Erregung wuchs, und schließlich merkte sie das sie den Höhepunkt gleich erreicht. In diesem Moment griff sie erneut nach ihrem Handy und schaltete die Kamera ein. Sie nahm auf, wie sie sich selbst berührte, ihren Körper, ihre intimsten Momente ihre intimsten stellen die Entspannung ihres Körpers nach der Flut eines Orgasmus und als sie fertig war, lag das Video in ihrem Speicher.

Doch bevor sie es diesmal abschickte, hielt sie inne. Die Realität holte sie schnell ein, und Nicole fragte sich, ob sie diesen letzten Schritt wirklich gehen wollte. Das Video war so intim, so privat – wollte sie wirklich, dass Erik das sah? Sie spielte mit dem Gedanken, ließ die Nachricht offen, doch letztlich entschied sie sich dagegen.

Sie legte das Handy zur Seite und atmete tief durch. Es war ein intensiver Moment gewesen, doch sie wusste, dass es besser war, diesen Teil ihrer Fantasie für sich zu behalten

Nicole wusste, dass dies der Moment war, in dem sie entscheiden musste, ob sie das Spiel fortsetzen wollte. Und obwohl die Ereignisse der letzten Woche sie verunsichert hatten, spürte sie nun wieder die vertraute Anziehungskraft, die das Spiel auf sie ausübte. Sie war nicht bereit, es zu beenden. Noch nicht es war wirklich zu erregend und es war ja in der Realität weit weg.

Am Wochenende fuhr Nicole mit Steffen zum Skifahren in ihre skihütte, um dem Alltag zu entfliehen und die Zeit miteinander zu genießen. Der Schnee bedeckte die Berge, und die klare, frische Luft half ihr, ihre Gedanken zu ordnen. Doch trotz der idyllischen Umgebung und der körperlichen Erschöpfung nach einem langen Skitag, blieben ihre Gedanken immer wieder bei den Ereignissen der letzten Woche. Es war, als würde etwas in ihr brodeln, dass sie nicht ignorieren konnte, was neu und nicht so einfach zu erklären war. Die Kommunikation mit Erik gehörte wieder zu ihrem Alltag was sie nicht wirklich einordnen konnte oder auch wollte es war halt ein Bestandteil geworden.

Am Samstagabend saßen Nicole und Steffen allein in ihrer gemütlichen Skihütte. Ein Kaminfeuer knisterte leise, während draußen der Wind um die Hütte wehte. Sie hatten eine Flasche Wein geöffnet, und nach einem langen Tag auf der Piste fühlten sie sich entspannt. Sie hatte den Fernseher eingeschaltet, aber Nicole konnte sich nicht wirklich auf das Programm konzentrieren. Der Wein und die intime Atmosphäre ließen ihre Gedanken abschweifen, und sie fühlte, wie sich die Stimmung zwischen ihnen veränderte.

Nicole lehnte sich in Karstens Arm und trank einen weiteren Schluck Wein. Die Wärme seines Körpers und die wohlige Umgebung ließen sie zur Ruhe kommen, doch gleichzeitig fühlte sie, wie sich eine vertraute Spannung in ihr aufbaute. Es war nicht die gleiche Erregung wie in den Nächten, in denen sie mit Erik geschrieben hatte, aber es war ähnlich es war wirklich sie wollte nun mehr ausprobieren – eine Mischung aus Verlangen und dem Bedürfnis, sich fallen zu lassen.

Steffen schien die Veränderung in der Luft ebenfalls zu spüren. Er drehte sich leicht zu Nicole, legte eine Hand sanft auf ihren Oberschenkel und streichelte sie durch den Stoff ihrer Hose. „Schön, mal wieder Zeit nur für uns zu haben, oder?“ sagte er leise, seine Stimme warm und vertraut.

Nicole nickte, doch ihre Gedanken waren nicht vollständig bei ihm. Ein Teil von ihr fühlte sich schuldig. Sie liebte Steffen, und doch waren ihre Fantasien und das Spiel mit Erik in den letzten wochen so stark in den Vordergrund gerückt, dass sie sich nicht sicher war, wie sie das alles unter einen Hut bringen sollte. Doch jetzt, in diesem Moment, fühlte sie sich bereit, sich Steffen hinzugeben. Vielleicht war das die Lösung – sich wieder voll und ganz auf die partnerschaft zu konzentrieren und die Spannung, die sie in den letzten Tagen aufgebaut hatte, durch diese Intimität abzubauen und auch in ihren alltag einfliesen zu lassen denn eins war auch klar die kommunikation und die spannung mit und durch erik führten bei isabell zu einer erregund die sie so ind dieser intensität lange nicht gehapt hat.

Sie lächelte leicht bei diesen gedanken und legte ihre Hand auf Karstens Brust, zog ihn sanft näher zu sich. „Ja, es tut gut“, flüsterte sie und drückte ihre Lippen sanft auf seine. Der Kuss war zunächst zärtlich, doch die Spannung in der Luft machte sich schnell bemerkbar. Nicole spürte, wie sich das Verlangen, das sie die ganze Woche über verspürt hatte, nun auf Steffen richtete. Es war, als wollte sie alles, was sie in den letzten Tagen unterdrückt hatte, nun in diesem Moment mit ihm teilen.

Die beiden küssten sich intensiver, und die Stimmung in der Hütte wurde immer heißer. Nicole schloss die Augen und ließ sich von der Wärme des Weins und Karstens Berührungen tragen. In diesem Moment wollte sie sich ihm hingeben – vielleicht, um die Gedanken an Erik zu verdrängen, vielleicht, um sich selbst zu beweisen, dass sie die Kontrolle zurückgewinnen konnte.
Der Wein war längst getrunken, die Flasche leer, und die Stimmung in der kleinen Skihütte war zunehmend intimer geworden. Der Fernseher, der im Hintergrund lief, war längst zu einem unwichtigen Geräusch geworden. Nicole lehnte sich zurück in Karstens Arme, und sie spürte, wie sich ihre Erregung mit jedem Moment verstärkte.

Die Wärme des Weins und die Nähe zu Steffen ließen ihre Gedanken an die vergangenen Tage in den Hintergrund treten. Ihre Fantasien, die sie über Erik und die Ereignisse der letzten Woche gehabt hatte, mischten sich nun mit dem intensiven Verlangen, das sie spürte. Es war eine neue Art von Anspannung – eine, die sie nicht ignorieren konnte und wollte die Spannung die sich in ihr aufbaute übernahm nach und nach ihre Gedanken.

Karstens Hand ruhte sanft auf ihrem Oberschenkel, doch Nicole wünschte sich mehr. Sie spürte, wie ihre Atmung schneller wurde, und sie konnte das Kribbeln in ihrem Bauch nicht mehr ignorieren. Die intimen Momente der letzten Woche hatten sie in eine neue Welt des Verlangens geführt, und nun wollte sie dieses Verlangen auf Steffen übertragen. Sie drehte sich leicht zu ihm um, ihre Lippen suchten die seinen, und als sie sich küssten, spürte sie, wie das Feuer in ihrem Inneren weiterwuchs und die hand an ihrem oberschenkel langsam nach oben wanderte.

Der Kuss wurde intensiver, leidenschaftlicher. Nicole legte ihre Hand auf Karstens Brust und drückte ihn sanft zurück, sodass er auf dem Sofa lag. Sie spürte, wie ihre Gedanken sich verschwommen, alles drehte sich nur noch um den Moment, um das, was sie jetzt wollte – und sie wollte es, hier und jetzt.

Steffen schien ihre Stimmung zu spüren, seine Hände wanderten langsam über ihren Körper, während sie sich auf ihn legte. Nicole war von Kopf bis Fuß von dem Verlangen erfüllt, das sie den ganzen Abend über gespürt hatte. Die Wärme des Weins, die intime Atmosphäre und das Gefühl, dass sie jetzt die Kontrolle hatte, brachten sie dazu, sich ihm völlig hinzugeben.

Isabels Hände glitten über Karstens Körper bis hin zu der Beule die sich in seiner Jeans abzeichnete, und sie spürte, wie ihre eigene Erregung ins Unermessliche stieg. In diesem Moment gab es keine Vergangenheit, keine Gedanken an Erik, nur sie und Steffen, und die Spannung zwischen ihnen, die sich mit jedem Moment mehr aufbaute.
Isabels Erregung wuchs mit jeder Berührung von Steffen, und der Wein, den sie getrunken hatten, trug dazu bei, dass ihre Hemmungen immer weiter fielen. Sie wollte mehr, viel mehr, aber auf eine Art, die sie selbst nicht ganz verstand. Es war nicht nur die körperliche Nähe zu Steffen, die sie in diesem Moment begehrte – es war auch die mentale Verbindung zu Erik, die in ihrem Kopf eine eigene Dynamik entwickelte.

Mit einem leisen Lächeln stand sie auf, zog ihre Hose aus und blieb nur in einem engen String und einem schlichten Top zurück. Steffen sah ihr neugierig nach, als sie kurz verschwand, um ins Bad zu gehen. In diesem Moment griff Nicole nach ihrem Handy. Der Impuls, Erik zu schreiben, war plötzlich übermächtig – sie wollte diese doppelte Erregung, die körperliche mit Steffen und die mentale mit Erik. Ohne lange oder überhaupt nachzudenken, tippte sie die Nachricht: „Ich würde dich jetzt gern sehen.“

Ihre Finger zitterten leicht, als sie auf „Senden“ drückte. Sie wusste, dass das ein gewagter Schritt war, doch in diesem Moment wollte sie einfach alles – die körperliche Lust und die Fantasie. Sie konnte es sich selbst nicht erklären es war einfach ein wahnsinnig aufregendes Gefühl eine vermischung aus traum fantasie und wirklichkeit und eine unsicherheit was sie wirklich wollte war ihr selbst nicht 100 % klar

Nur Sekunden später kam Svens Antwort: „Why?“ – Warum?

Nicole starrte auf die Nachricht und spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Es war eine simple Antwort, doch sie trug eine Bedeutung in sich, die sie nicht einfach ignorieren konnte. Warum? fragte er, als wollte er sie herausfordern, zu erklären, was genau sie von ihm wollte. Sie überlegte kurz, bevor sie antwortete, und spürte dabei die Erregung in sich aufsteigen. In diesem Moment ging es nicht um Vernunft, sondern um das Verlangen, das sie in sich fühlte.

Mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht schrieb Nicole zurück: „Weil ich das will “

Als sie das Handy zur Seite legte und zurück in den Aufenthaltsraum ging, nur in ihrem String und dem Top bekleidet, spürte sie, wie die Spannung in der Luft noch intensiver wurde. Steffen wartete auf sie, ein Lächeln spielte auf seinen Lippen. Nicole stellte sich vor Steffen auf, zeigte sich von hinten und bewegte ihren wunderschönen Hintern ihre Haut und ihr inneres brannte vor Verlangen. Doch in ihrem Kopf schwebte noch ganz andere Gedanken, und die Mischung aus der realen und der virtuellen Welt, die sie in diesem Moment genoss, ließ ihre Erregung weiterwachsen. Sie forderte Steffen auf sie zu berühren und wo das wusste er genau sie übernahm die Handlungen und das erregte sie
Nicole setzte sich letztlich neben Steffen, ihr Körper pulsierte vor Erregung. Der String, den sie trug, war bereits durchnässt, und sie spürte, dass sie nur noch eins wollte – blanken Sex. Ihr Kopf war voller Gedanken, die sich vermischten, und in diesem Moment wusste sie nicht einmal mehr, ob es Steffen oder Erik war, den sie wollte es war ihr egal. Alles, was zählte, war das Verlangen, das in ihr brodelte und sie sahs mitleicht gespreizten beinen neben kartsen und genoss die finger an und in ihrer intimsten stelle.

Sie lehnte sich zu Steffen und flüsterte in sein Ohr: „Komm, lass uns ins Bett gehen.“

Steffen zögerte nicht, er griff nach ihrer Hand und gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer. Nicole konnte es kaum erwarten, doch bevor sie sich ihm ganz hingeben konnte, ging sie noch einmal schnell ins Bad. Sie ließ ihr Handy achtlos auf dem Bett liegen, den Bildschirm nach oben, und verschwand hinter der Tür.

Als Steffen das Handy vibrieren hörte, fiel sein Blick unwillkürlich auf den leuchtenden Bildschirm. Eine Nachricht von Erik erschien, und sein Herz setzte einen Moment aus.

Steffen starrte auf die Nachricht, während sich eine Mischung aus Schock und Verwirrung in ihm ausbreitete. Sein Kopf schwirrte vor Fragen – was bedeutete das? Was hatte Nicole ihm verschwiegen? Als Nicole ins Zimmer zurückkam, sah sie sofort, dass etwas nicht stimmte. Steffen saß mit versteinertem Gesicht auf dem Bett, das Handy noch immer in seiner Hand.

„Was ist los?“ fragte sie, doch sie wusste bereits, dass er etwas gesehen hatte, was er nicht hätte sehen sollen.

„Was ist das?“ fragte Steffen mit rauer Stimme, zeigte auf die Nachricht auf dem Bildschirm. „Was läuft da mit dir und Erik?“

Isabels Herz raste. Für einen Moment war sie sprachlos, wusste nicht, was sie sagen sollte. Dann setzte sie sich neben Steffen und nahm seine Hand. „Es ist nichts, Steffen. Ich habe nichts mit ihm und auch nicht mit ihm geschlafen, wirklich nicht.“ Sie spürte, dass ihre Worte nicht reichten, also fügte sie hinzu: „Ich habe nur davon geträumt… davon geträumt, wie es wäre, mit einem Fremden zu schlafen. Aber das ist alles. Es ist nur eine Fantasie. Ich habe nie vorgehabt, es wirklich zu tun.“ Es ist nur eine Fantasie wirklich.

Steffen sah sie lange an, sein Gesicht eine Mischung aus Schmerz und Verlangen. „Was willst du, Nicole? Was suchst du?“ fragte er schließlich.

Nicole atmete tief durch, ihre Gedanken rasten sie wusste nicht ob sie genervt war da Steffen es nicht sofort verstand. „Ich… ich wollte nur mal…“, sie zögerte, suchte nach den richtigen Worten, „Ich wollte mal von einem anderen Mann genommen werden. Einfach nur gefickt werden, ohne viel nachzudenken. Es ist nur eine Fantasie, Steffen. Es bedeutet nichts es ist nur eine Vorstellung, die mich erregt hat es kam einfach über mich es tut mir leid. Aber ich brauche dich jetzt. Ich will dich jetzt.“

Steffen war unsicher, überwältigt von dem, was er gerade gehört hatte. Doch die Art, wie Nicole ihn ansah, die Intensität in ihren Augen, ließ seine Unsicherheit schwinden. Er spürte, wie das Verlangen in ihm aufstieg, und wusste, dass er diese Frau liebte, egal was geschehen war.

Nicole spürte seine Erregung, und sie nutzte den Moment. Sie beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: „Fick mich, Steffen. Bitte, ich brauche es bitte Fick mich.“

Steffen zögerte einen Moment, doch dann gab er sich ihr hin als sie seinen Schwanz in die Hand nahm der trotz dieser Situation oder vielleicht auch wegen der Situation wieder hart war. Sie begann Ihn zu blasen und ihn an stellen zu massieren die sie noch nie massiert hat . Was folgte, war eine Nacht, in der alle Hemmungen fielen. Nicole gab sich ihm mit einer Leidenschaft hin, die er noch nie zuvor in ihr gesehen hatte. Sie forderte ihn auf, sie härter zu nehmen, forderte ihn heraus, jede Grenze zu überschreiten. Zum ersten Mal in ihrer Beziehung bat sie Steffen, sie anal zu nehmen – eine Bitte, die er unsicher begann, aber schließlich erfüllte und Isabell schrie dabei ihre Lußt hinaus.
Es war eine Nacht voller Lust und tabulosem Sex, in der Steffen merkte, dass er Nicole trotz allem niemals verlieren wollte. Und Nicole, getrieben von ihrem Verlangen, gab ihm alles, was sie in sich trug. Sie wollte in diesem Moment nichts anderes, als von ihm genommen zu werden, und er gab ihr genau das.

Als der Morgen anbrach, lagen sie erschöpft, aber zufrieden nebeneinander im Bett. Sie spürten, dass sich etwas zwischen ihnen verändert hatte. Die Unsicherheiten waren nicht vollständig verschwunden, aber die Nähe, die sie in dieser Nacht gespürt hatten, war real. Sie hatten sich einander hingegeben, auf eine Weise, die sie beide näher zusammengebracht hatte.

Kapitel 9: Das Gespräch und die Wiederentdeckung

Nach der intensiven Nacht, die sie gemeinsam verbracht hatten, blieb Steffen dennoch unsicher. Auch wenn die körperliche Verbindung zwischen ihnen stärker als je zuvor war, hatte das Wissen um Isabels Fantasien und ihre Nachrichten mit Erik etwas in ihm ausgelöst, das nicht so leicht zu überwinden war. Am nächsten Morgen, als sie noch zusammen im Bett lagen, begann Steffen das Gespräch, das sie beide nicht länger vermeiden konnten.

„Nicole, ich liebe dich“, begann er, seine Stimme war sanft, aber fest. „Aber ich muss wissen, was du wirklich von Erik wolltest. Was bedeutet das alles?“

Nicole drehte sich zu ihm um und sah ihm tief in die Augen. Sie wusste, dass dies der Moment war, in dem sie alles erklären musste, ohne Zurückhaltung. Sie konnte spüren, wie wichtig es für Steffen war, zu verstehen, was in ihrem Kopf vorgegangen war.

„Ich habe nie wirklich etwas von Erik gewollt“, begann sie. „Er hat mich einfach provoziert, hat mich immer wieder herausgefordert. Und dann habe ich angefangen, mich in eine Fantasiewelt zu flüchten. Es war nicht er, Steffen, es waren die Fantasien. Es ging darum, dass er mir erlaubt hat, etwas in mir selbst zu entdecken, von dem ich nicht wusste, dass es da war.“

Steffen sah sie lange an und nickte schließlich. „Du hast es mir nicht gesagt, weil du es selbst nicht verstanden hast, oder?“

Nicole lächelte schwach. „Ja, genau. Ich habe gemerkt, dass es mir nicht um Erik ging. Es war dieses neue Gefühl, diese Fantasie, die mich erregt hat. Aber es war immer nur ein Spiel in meinem Kopf. Es war ein schönes Spiel. Du bist derjenige, den ich liebe, Steffen. Und ich möchte nicht, dass unsere Beziehung daran zerbricht.“

Steffen griff nach ihrer Hand, und sie spürte, dass ein Teil seiner Unsicherheit verschwand. „Also brichst du den Kontakt ab?“ fragte er schließlich.

„Ja“, antwortete Isabell ohne zu zögern. „Es war nie mehr als eine Fantasie. Und ich will, dass wir beide wieder neu anfangen, ohne dass uns das belastet.“

Von diesem Moment an änderte sich etwas zwischen ihnen. Steffen war bereit, Nicole zu vertrauen, und Nicole versprach, den Kontakt zu Erik zu beenden. Doch die intensiven Fantasien, die sie mit ihm erlebt hatte, hatten in ihr etwas freigesetzt, das sie nun mit Steffen ausleben wollte. In den folgenden Wochen wurde ihr Zusammenleben auf eine ganz neue Art und Weise intensiviert. Nicole kaufte intime Spielsachen –Dinge, die ihre Fantasien in die Realität übertrugen. Sie und Steffen begannen, diese neue Ebene ihrer Sexualität gemeinsam zu erkunden.

Die Vorstellung, dass Nicole in ihren Fantasien von einem anderen Mann begehrt wurde, erregte Steffen, auch wenn er es anfangs kaum zugeben konnte. Doch je mehr sie darüber sprachen und sich in ihrer neuen Offenheit ausprobierten, desto intensiver wurde ihre körperliche Beziehung. Steffen spürte, dass er Nicole nicht nur als seine Frau liebte, sondern auch als eine Frau, die in der Lage war, ihre tiefsten Wünsche und Fantasien auszuleben. Nicole hatte sich in seinen Augen in ein faszinierendes, selbstbewusstes Wesen verwandelt, das ihn gleichzeitig herausforderte und begehrte.

Die Nächte, die sie miteinander verbrachten, waren voller Leidenschaft und neuer Entdeckungen. Sie experimentierten, setzten ihre Fantasien in die Realität um und stärkten ihre Verbindung. Nicole spürte, dass sie durch diese Offenheit und die neuen Erfahrungen ihre Beziehung auf eine ganz neue Ebene gebracht hatten.

Kapitel 10: Die leise Ungewissheit

Die Wochen vergingen, und obwohl sich Nicole und Steffen auf eine Weise näher waren als je zuvor, blieben die Gedanken und Fantasien, die diese Veränderung in Gang gesetzt hatten, immer noch in ihren Köpfen. Für Nicole war es die Unsicherheit, ob sie tatsächlich den Kontakt zu Erik vollständig beenden sollte. Der Reiz, den die Nachrichten und die mentale Verbindung zu ihm ausgeübt hatten, war nicht verschwunden – im Gegenteil, er schwelte im Hintergrund, wie ein verborgenes Feuer.

Während sie ihre Beziehung zu Steffen auf eine neue, intensivere Ebene gebracht hatte, war da immer noch diese leise Frage, die sie nicht losließ: Sollte sie Erik noch einmal schreiben? Nur, um zu sehen, wie es wäre, diesen Weg weiterzugehen? Doch jedes Mal, wenn diese Gedanken aufkamen, erinnerte sie sich daran, wie viel ihr Steffen bedeutete, wie sehr sie ihn liebte. War es wirklich wert, dieses Risiko einzugehen?

Auch Steffen konnte die Gedanken an Erik nicht ganz verdrängen. Er war immer noch von der Vorstellung fasziniert, dass seine Frau, die Frau, die er liebte und begehrte, in den Fantasien von einem anderen Mann begehrt wurde. Die Vorstellung, dass Nicole diese geheimen Wünsche hatte, hatte etwas in ihm geweckt – ein Verlangen, das ihn zugleich unsicher machte und erregte.

Immer wieder stellte er sich vor, wie es wäre, wenn Nicole wirklich von einem anderen Mann genommen würde. Wie würde es aussehen? Wie würde sie sich verhalten? Diese Gedanken plagten ihn, aber sie erregten ihn auch. Es war eine dunkle Fantasie, eine, die er nie für möglich gehalten hätte, doch nun hatte sie einen festen Platz in seinem Kopf.

Beide wussten, dass diese Fantasien ihre Beziehung auf unerwartete Weise gestärkt hatten. Die Spiele, die sie in ihren Nächten miteinander spielten, die Offenheit, mit der sie über ihre geheimen Wünsche sprachen, hatten sie näher zusammengebracht als je zuvor. Die Unsicherheit, die durch Erik in ihr Leben gekommen war, hatte zu einer neuen Intensität in ihrer Beziehung geführt.

In stillen Momenten, wenn sie zusammen im Bett lagen, fragten sie sich beide, ob es vielleicht sogar gesund für ihre Beziehung war, solche Fantasien zu haben. Sie hatten keine Grenzen überschritten – zumindest nicht in der Realität – aber die Fantasie, das Spiel mit dem Verbotenen, hatte ihrer Sexualität eine neue Dimension verliehen. Sie hatten sich gegenseitig vertraut, und durch dieses Vertrauen hatten sie ihre Beziehung neu entfacht.

Vielleicht ist es genau das, was eine Beziehung auf lange Sicht lebendig hielt – das Wissen, dass man einander genug vertraute, um das Verbotene zu besprechen. Und obwohl die Frage, ob sie Erik noch einmal schreiben sollte, immer in Nicols Kopf blieb, wusste sie tief in ihrem Inneren, dass sie das, was sie mit Steffen hatte, nie riskieren möchte.

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19 Minuten vor

Isabell, Nicole. Karsten oder Steffen.
Irgendwie sind die Namen wohl durcheinander geraten…

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