Cynthia 16-17

Autor Chris72
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16. Cynthias Gedanken und die Nachwirkungen

Langsam raffte ich mich aus meinem Bett auf und bewegte mich ins Badezimmer. Nach der Dusche und der Morgenpflege warf ich mir nur mein Regenbogenteil über und ging zum Frühstück. Eigentlich war es schon wieder ein Brunch, weil es war schon nach elf Uhr vormittags. Kaffee, ein Weißbrötchen, etwas Butter, Marmelade und ein weiches Ei waren meine Ausbeute beim Buffet. Während ich aß, schaute ich in die Runde und stellte fest, dass schon wieder einige am Rummachen waren. Mir war gar nicht danach, ich wollte mir diesen letzten Eindruck der Party mit Christian erhalten.

So schnappte ich mir gegen ein Uhr meinen Koffer und nachdem ich mich bei den wieder in Aktion befindlichen Girls noch mit winken verabschiedet hatte, fuhr ich nach Hause. Schon während der Fahrt schwirrten mir einige Gedanken durch den Kopf. ‘Was war das mit Christian? Er hatte gar keinen richtigen Sex mit mir. Warum nicht?’ So merkte ich gar nicht, dass mein „Kleidungsstück“ etwas verrutscht war und eigentlich meinen ganzen Unterleib freigab. Erst als ich an einer Ampel, die großen Augen eines Radfahrers an meinem Seitenfenster bemerkte, wurde mir klar, was ich alles zeigte. Ich lächelte ihn nur an und fuhr dann bei Grün weiter.

Zu Hause angekommen, leerte ich erst mal meinen Koffer und legte mich dann auf die Couch. Den Zettel von Christian deponierte ich auf meiner Pinnwand im Flur. All die Eindrücke dieses Wochenendes schwirrten durch meinen Kopf und hatten auch durchaus in meinem Schritt ihre Wirkung. Mir fehlte jedoch die Lust es mir jetzt selbst zu machen. Das Ganze hatte doch sehr an meiner Substanz gezerrt und so ging ich kurz danach in mein Bett und schlief schnell, tief und fest ein.

Am nächsten Morgen startete ich voll Tatendrang in den Tag. Das war auch notwendig! Kaum war ich im Laden angekommen, überfiel mich Sylvia schon und meinte das Telefon hört nicht mehr auf zu läuten. Viele riefen an und wollten ein Outfit von mir. Bis zum Nachmittag hatten wir zwölf neue Termine ausgemacht für die laufende Woche. Ich musste kurz in mich hinein lachen und dachte ‘Was es so bringt, wenn man sich so richtig durchvögeln lässt?!?’

Freitag in dieser Woche hatten wir dreiundzwanzig neue Aufträge und weitere Termine für die Woche darauf. Sylvia und ich setzten uns zusammen und besprachen das weitere Vorgehen. Wir zwei alleine würden dieses Pensum nicht schaffen, aber Aufträge ablehnen wollten wir auch nicht. Sylvia hatte dann die zündete Idee, zwei oder drei Teilzeitkräfte, die uns das Handwerkliche abnahmen. Sie öffnete ihren Laptop und gab sofort ein Inserat in alle einschlägigen Job-Plattformen ein. „Teilzeitschneiderin gesucht – ab sofort! Bezahlung laut Kollektiv plus Provision“, lautete der Text. Dazu noch unsere Kontaktdaten und abgeschickt war es. Das mit der Provision war Sylvias Idee um die neuen Kräfte bei der Stange zu halten. Platz hatten wir genug und noch zwei Nähmaschinen aufzutreiben, war auch nicht das Problem. Das wurde zu meiner Aufgabe am Montagvormittag.

Das Wochenende verbrachte ich primär mit meinem Zeichenblock, um ein ums andere Design zu entwerfen. Es ging mir gut von der Hand und Sonntagabend hatte ich alle dreiundzwanzig soweit fertig, dass ich sie mithilfe des Computers in eine Schnittzeichnung umwandeln konnte. Somit war der Montag verplant. Am Vormittag holte ich zwei Nähmaschinen und am Nachmittag entwarf ich die Schnittzeichnungen. Sylvia telefonierte den ganzen Tag und machte Termine für Vorstellungsgespräche aus. Die restliche Woche verbrachte ich viel Zeit an der Nähmaschine und Sylvia führte die Gespräche. Zwischendurch nahm ich noch weitere Aufträge an. Am Freitag hatte sich Sylvia dann für drei Kandidatinnen entschieden und gab ihnen das Okay und das sie montags anfangen können. Man kann es kaum glauben, aber es gab auch einige die Vorsprachen, die von sich aus den Job ablehnten, aufgrund der Art der Outfits die wir kreierten. Wie auch immer, über die ganze Arbeit vergaß ich alles um mich herum und auch auf Christian.

Als mich Nadine Samstagvormittag anrief und fragte wie es mir so ginge, musste ich mich erst mal bei ihr bedanken. Ich erzählte ihr von dem ungemeinen Zustrom an Kundinnen und, dass ich das nur ihr zu verdanken habe. Dann fragte sie mich nach Christian. Kurz hielt ich inne und schluckte, auf den hatte ich ganz vergessen: „Bist noch da?“, schallte es aus meinem Telefon und ich antwortete: „Ja, Ja, auf den hab ich ganz vergessen.“ Nadine erklärte mir dann, dass er bei dem Gastgeber der Wochenendparty nach mir gefragt hätte. „Vielleicht besucht er dich ja in deinem Laden“, und sie lachte durch das Telefon.

Dies wollte ich vermeiden und beschloss ihm gleich nach dem Telefonat mit Nadine eine Nachricht zu schreiben. Wir plauderten noch über dies und das und sie erzählte mir noch, dass sie an besagtem Sonntag völlig durchgefickt erst um ein Uhr Morgens zu Hause war. Dann verabschiedeten wir uns und sie legte auf.

Ich ging zu meiner Pinnwand und holten den Zettel von Christian. Öffnet WhatsApp und gab seine Nummer ein, dann verfasste ich folgende Nachricht: „Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber in der Arbeit war und ist die Hölle los! Um deine unterschwellige Frage zu beantworten, ja ich würde dich gerne wieder sehen. Ich hoffe, du bist mir nicht böse wegen der späten Nachricht. LG Cynthia.“ Es dauerte keine fünf Minuten und mein Handy piepste. „Kein Problem, alles gut, ich freue mich, dass du dich überhaupt meldest. Ich würde dich auch gern´ wieder sehen, vielleicht zu einem schönen Abendessen nächsten Freitag?“ Kurz überlegte ich und sagte dann zu. Ich war gespannt, wie es in einer normalen Atmosphäre mit uns laufen würde.

Obwohl ich richtig viel Arbeit hatte und selbst am Wochenende wieder am Zeichnen war, fieberte ich besagtem Freitag entgegen. Unter der Woche half ich den Neuen sich auch etwas einzuleben und ich muss sagen, Sylvia hatte ein goldenes Händchen. Alle drei fanden sich schnell zurecht und konnten auch von der Qualität ihrer Arbeit her überzeugen. Von Anfang an waren sie wirklich eine Hilfe und so ging es mit unseren Aufträgen hurtig voran.

Dann war er da der Freitag und ich überlegte von frühmorgens weg, was ich den anziehen sollte. Christian hatte mich ja schon nackt gesehen, aber so richtig aufreizend wollte ich mich auch nicht geben. Wenn ich auch in den letzten Monaten sexuell sehr aufgeschlossen wurde, wollte ich doch nicht als billiges Flittchen herüberkommen. Ganz bieder sollte es aber auch nicht sein. Mittags hatte ich dann eine Vorstellung für mein Outfit und als ich dann um vierzehn Uhr daheim war, begann ich mich gleich herzurichten. Zuvor nahm ich noch einen kleinen Imbiss, ich wollte ja nicht völlig ausgehungert bei dem Essen erscheinen. Christian hatte ein sehr schönes Restaurant gewählt und für neunzehn Uhr dreißig einen Tisch reserviert. Dies ließ er mich am Mittwoch wissen. Kurz vor fünfzehn Uhr fand ich mich nun in meinem Bad wieder. Zuerst duschen, rasieren Bodylotion, dann die Haare und schminken. Als ich gerade dabei war mir wieder leichte Smokey-Eyes zu malen, piepte mein Telefon. „Für einen Gentleman geziemt es sich doch, die Lady abzuholen. Bitte gib mir deine Adresse und ich bin Punkt neunzehn Uhr bei dir“, schickte mir Christian eine Nachricht. War mir auch recht, dann konnte ich auch Alkohol trinken, ohne Angst zu haben, in eine Polizeikontrolle zu kommen. Also dankte ich ihm und schrieb ihm meine Adresse.

Als ich im Bad mit meinem Gesicht und meinen Haaren schon kurz vor vier Uhr Nachmittags fertig war, setzte ich mich nackt auf die Couch und ließ die Gedanken schweifen. Ich dachte an die erste Begegnung mit Christian zurück und spürte sofort, wie ein Kribbeln in meinem Brüsten und meinem Schoß aufkam. Wie ferngesteuert wanderte meine Hand zwischen meine Beine und mit sanften Bewegungen führte ich mich immer näher an einen Orgasmus. Die Augen hatte ich dabei geschlossen und ich konnte Christians Hände fast wieder spüren auf meinem Rücken. Obwohl ich ganz sanft und fast streichelnd ausschließlich meine Perle berührte, kam ich sehr heftig. Wieder mal musste ich meinen Couchtisch danach trocken legen. Kein Wunder in den letzten zwei Wochen hatte ich es mir gerade zweimal selbst gemacht und auch auf Spielzeug hatte ich total vergessen. Nachdem ich wieder alles aufgewischt hatte, musste ich mich auch nochmal zwischen meinen Beinen waschen. Wenigstens hatte die Frisur, ich hatte die Haare einfach offen in leichter Löwenmähne und die Schminke nicht gelitten. Jetzt musste ich mich etwas sputen, es war schon sechs Uhr Abends durch.

Demnach ich ja genau wusste, was ich anzog, war es nicht so schwierig und zeitaufwendig. Ich hatte mich für eine Schalkragenbluse in Schwarz entschieden, die bis zur Taille rückenfrei war und vorne einen schlitzförmigen Ausschnitt bis knapp über den Bauchnabel hatte. Dazu nahm ich mir meinen Ledermini auch in Schwarz, der aber wirklich mini und nicht micro war. Er reichte mir bis Mitte Oberschenkel. Als Abrundung des ganzen entschied ich mich für rote Riemchensandalen mit acht Zentimeter Absatz und einer Spitzenstola ebenfalls in Rot, die ich mir über die Schultern legte. Vielleicht sollte ich noch erzählen, dass die Bluse ein wenig transparent war und beim richtigen Lichteinfall die Konturen meiner Brüste sichtbar wurden. Auf Unterwäsche hatte ich natürlich, wie ja jetzt schon seit längerer Zeit täglich, verzichtet. Als kleines Accessoire nahm ich noch einen breiten schwarzen Ledergürtel mit einer großen goldenen Schnalle, auf der mein Logo prangte.

Zehn vor sieben Uhr war ich fertig und begab mich nach unten vor die Haustüre. Drei Minuten vor neunzehn Uhr stand Christian dann vor mir. Ich mag pünktliche Menschen. In der Hand hatte er eine lange orangefarbene Rose für mich. Ich fand es gut, dass sie nicht rot war, immerhin kannten wir uns ja noch nicht wirklich und eine rote Rose drückt doch schon etwas ganz anderes aus.

Ganz galant öffnete er mir die Beifahrertür, seines wirklich schönen Autos, und half mir hinein. Die weichen Ledersitze waren sehr bequem und schon ging die Fahrt los. Sofort fiel mir auf, dass Christian doch sportlich, aber mit viel Überblick und Sicherheit sein Fahrzeug pilotierte. Keine zwanzig Minuten später standen wir am Eingang des Restaurants. Der Concierge führte uns zu unserem Tisch in einer gemütlichen Ecke. Wir saßen uns gegenüber, konnten uns so perfekt unterhalten und in die Augen sehen. Christian fragte mich, ob er den Wein aussuchen solle und ich bejahte. Als der Kellner dann kam, bestellte er eine Flasche Carbanet Sauvignon und als Vorspeise nahm er ein Carpaccio und ich einen Shrimpssalat. Wie die Flasche Wein serviert wurde, waren wir uns auch schon über die Hauptspeisen im Klaren. Christian orderte ein Pfeffersteak Medium mit Kartoffelecken und ich entschloss mich für einen Schweinslungenbraten mit gemischten Gemüse und Reis. Für ein etwaiges Dessert würden wir die Karte erneut verlangen, gaben wir dem Kellner zu verstehen.

Es war alles in allem ein himmlischer Abend, das Essen war ausgezeichnet und als Nachspeise teilten wir uns noch eine gemischte Dessertplatte. Wir unterhielten uns prächtig. Er erzählte mir von seinem Job, er war in der Finanzdienstleistung und ich ihm von meinem. Selbst unsere und wie ich Nadine kennengelernt hatte, kam zur Sprache, aber nicht ein Wort über besagtes Wochenende. Immer wieder schauten wir uns auch einfach nur an. Ich verlor mich in seinen Augen. Christian hatte auch einen wunderbaren Humor mit vielen sarkastischen Elementen und ich musste mir oft den Bauch halten vor lauter Lachen.

Nach dem Restaurant schlenderten wir zu Fuß zu einer nahegelegenen Bar. Seine Annäherungsversuche waren dezent, fast schon spärlich. Wir nahmen in der Bar noch jeder einen Cocktail, bevor er mich dann wieder ganz Gentlemanlike um kurz vor ein Uhr Morgens daheim absetzte. Zum Abschied gab er mir einen sanften Kuss und sagte: „Ich hoffe wir sehen uns schon bald wieder“, und grinste. Ich betrat dann das Haus, in dem meine Wohnung lag und hörte noch wie Christian wegfuhr.

Angekommen in meiner Wohnung entledigte ich mich erstmal der Schuhe und meiner Kleidung. Ganz nackt nahm ich mir noch ein Glas Sekt und setzte mich wieder auf meine Couch. ’Komisch’, dachte ich so bei mir, ‘warum machte er Anstalten mit hochzukommen?’ Immerhin hatte er ja schon eine Nacht mit mir verbracht, zwar hatten wir keinen richtigen Sex, aber so ziemlich alles was davor kam. Irgendwie verstand ich die Welt in dem Moment nicht. Es machte fast den Anschein, als wollte er dieses Wochenende streichen und ganz von vorne mit mir beginnen. Obwohl es außer ein wenig Händchenhalten und ein, zwei Küssen nichts gab an diesem Abend, war ich innerlich aufgewühlt und doch erheblich erregt. Im Bett konnte ich es dann nicht lassen, doch nochmal meine Süße und meine Brüste zu streicheln, schlief aber vor meinem Höhepunkt ein. Die letzten Wochen forderten ihren Tribut.

Am Samstag rief ich dann Nadine an. Sie war mittlerweile wirklich eine sehr gute Freundin. Ich schilderte ihr, wie das Date verlaufen war und sie meinte nur: „Mach dir keine Sorgen, Christian ist teilweise noch ganz alte Schule.“ ‘Nun gut’ dachte ich mir, ‘mal sehen, was daraus wird.’ „Ach ja, die nächste Party steht bald wieder an, ich sag’ dir noch Bescheid“, schloss Nadine dann das Gespräch.

Diesen Sonntag machte ich mal nichts für die Arbeit, sondern ging ein wenig spazieren und relaxte ansonsten auf meinem Balkon und später auf meiner Couch. Ab Montag ging es eh schon wieder Vollgas weiter.

Bis Mittwochabend hörte ich nichts von Christian und dachte mir schon, dass ihm das Date wohl nicht gefallen hatte. Das hätte für mich auch den Ausgang erklärt. Doch dann piepste mein Telefon. „Hi, sorry, dass ich mich erst jetzt melde, hatte viel zu tun, aber du bist immer in meinen Gedanken. Aber wenn ich mich bei dir melde, möchte ich auch Zeit haben für dich“, stand da in einer WhatsApp Nachricht. Es zauberte ein Lächeln auf meine Lippen, doch wollte ich meine Antwort mit Bedacht wählen. Es sollte ja nicht auf so total Kleinmädchen rüberkommen. Also schrieb ich: „Alles Okay, bei mir ist auch viel los grad. Weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht, aber schön, dass du an mich denkst.“ „Ah Okay, glaubst du, ist es trotzdem möglich, dass ich dich am Wochenende wieder zu einem Date entführen darf?“, kam es keine Minute später zurück. „Das lässt sich machen, wann und wo?“, fragte ich. „Ich hol’ dich Samstag um vierzehn Uhr ab, alles andere beliebt eine Überraschung“, antwortete er. „Gut, und was soll ich anziehen, eher elegant oder praktisch?“, fragte ich und wollte etwas mehr Informationen herauskitzeln. „Etwas dazwischen“, und ein Zwinkersmiley kam zurück.

‘Na bravo’ dachte ich mir, ‘da bin ich ja mal gespannt.’ So war es auch, ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Erstens die doch frühe Zeit für ein Date und zweitens die kryptische Aussage, wie ich mich anziehen sollte, ‘Was hat er nur vor?’

17. Das zweite Date und soll ich auf die Party?

Am Freitag teilte mir Christian noch mit, dass er mich eine Stunde früher abholt. Diese Information verschaffte mir auch nicht mehr Klarheit. Die Woche war wieder richtig stressig und als ich dann am Samstag erst um zehn Uhr vormittags aufwachte, hatte ich es schon wieder eilig. Noch schnell einen Kaffee und ein Buttersemmerl und dann machte ich mich schon auf ins Bad. Demnach ich ja nicht genau wusste, was auf mich zukam, hielt ich mich mit Schminke und auch Frisur zurück. Lediglich meine Finger- und Fußnägel lackierte ich neu.

Bei Outfit hatte ich mich für eine Figur betonende Jean entschieden und als Oberteil ein bauchfreies sexy Shirt. Um halb ein Uhr nachmittags war ich startklar, nur noch Korksandaletten mit einem Blockabsatz und ich war bereit – für was auch immer. Kurz vor ein Uhr schloss ich meine Wohnungstür hinter mir und machte mich über die Stiege auf den Weg zu meiner Haustür. Als ich sie öffnete, wartete Christian schon davor, wieder mit einer wunderschönen – diesmal rosa Rose.

Wieder ganz Gentleman öffnete er mir die Tür und gleich darauf brausten wir los. Es ging auf die Autobahn und je länger die Fahrt dauerte, umso klarer wurde mir unser Ziel. Es ging nach Wien.

In der Hauptstadt angekommen, gingen wir erst mal in ein Hotel. Christian hatte dort ein Zimmer gebucht, was mich etwas in Verlegenheit brachte. Ich hatte ja nichts mit für eine Übernachtung. Doch wieder konnte er mich überraschen, in dem Zimmer war alles vorbereitet und vorhanden. Zahnbürste, Zahnpaste, sogar Schminkzeug und als Tüpfelchen auf dem i war sogar mein Lieblingsparfum im Bad. ‘Okay’ dachte ich mir, ‘der Herr hat an alles gedacht.’ Auf dem Bett lag noch ein Kleidersack und am Boden davor eine Schuhschachtel.

„Würdest du mir den Gefallen tun, das Outfit anzuziehen?“, fragte mich Christian und ich sagte: „Mal sehen, aber erst mach’ ich mich frisch.“ Nachdem ich mich kurz abgeduscht hatte, schnappte ich mir mit einem umgebundenen Handtuch den Kleidersack und verschwand wieder im Bad. Was in dem Sack zum Vorschein kam, hätte ich mir nach dem Verlauf des ersten Dates so nicht gedacht. Es war ein feuerrotes Cocktailkleid mit einem tiefen Wasserfallausschnitt, dazu waren noch ein schwarzer Strapsgürtel und passende Strümpfe in dem Kleidersack. Unterwäsche konnte ich keine finden. Als ich das sah, lief ich nochmal mit dem Handtuch um meinem Körper aus dem Bad und holte die Schuhschachtel. Christian saß halb liegend auf dem Bett und grinste. Er hatte sich auch schon umgezogen und dem Freizeitlook war einem dreiteiligen Anzug gewichen. Zurück im Bad öffnete ich die Schachtel, darin befanden sich wirklich wunderschöne schwarze bestimmt zwölf Zentimeter hohe Pumps. ‘Nun gut’, dachte ich und begann mich anzuziehen. Erst den Strapsgürtel und die Strümpfe, dann schlüpfte ich gleich in die Schuhe und zu guter Letzt streifte ich mir das Kleid über. Der Ausschnitt reichte mir bis zum Bauchnabel und der Rockteil endete Mitte meiner Oberschenkel. Der Rand der Strümpfe war somit verdeckt, aber ich nahm an, nur solange ich stehen würde. Dur den großen Ausschnitt waren meine Brüste zwar bedeckt, aber bei schnelleren Bewegungen konnte schon mal ein Nippel und das Piercing blitzen.

Passend zu dem Outfit richtete ich jetzt meine Haare. Streng zurück zu einem Pferdeschwanz. Bei der Schminke entschied ich mich für Cateyes, bei denen der seitlich Strich aber fast bis zu meiner Schläfe reichte. Mein Spiegelbild sah verboten heiß aus. Als ich aus dem Bad kam, erzeugte mein Anblick bei Christian einen offenen Mund und ich merkte, dass er nach Worten rang. Nach gefühlten fünf Minuten kam dann ein wirklich von ganz innen kommutierendes: “Wow.“ Mehr war er noch immer nicht in der Lage zu äußern. Erst als er sich erhob und mich langsam zur Tür führte konnte er seinem “Wow“, noch etwas hinzufügen. “Du siehst absolut wunderbar aus, ich finde gar keine Worte“, “Danke dir, aber das Kleid hast ja du ausgesucht“, zwinkerte ich ihm zu. Wir begaben uns zum Lift, fuhren nach unten und vor dem Hotel wartetet schon ein Taxi auf uns. Beim Reinsetzen wurde mein Verdacht wahr. Sobald ich saß, blitze die Haut über meinen Strümpfen und auch die Halterungen von den Strapsen waren zu sehen.

Das nächste Ziel war die Kärntnerstraße. Wir bummelten ein wenig in Richtung Stephansdom, bevor wir dann in ein Modegeschäft gingen. Dort sollte ich mir ein sexy Abendoutfit aussuchen. Wieder hatte ich keine Ahnung wo die Reise hingeht, also entschied ich mich für ein Lederminikleid. Vorne war es hochgeschlossen, hinten rückenfrei bis knapp über meinen Po. Die Straps fand ich total angenehm und ich wollte sie unbedingt weiter tragen an diesem Tag. Das Lederkleid passte somit perfekt. Wir kehrten dann noch beim Hotel Sacher auf einen Kaffee ein und dann gingen wir zum Taxistand. Obwohl die Schuhe wirklich hoch waren, verspürte ich keinerlei Schmerz, sie waren total angenehm.

Der nächste Halt war der Prater. Mittlerweile war es schon nach siebzehn Uhr und als wir beim Riesenrad ankamen, verschlug es mir die Sprache. Wir betraten eine der Gondeln und in ihr war ein gedeckter Tisch für zwei Personen und eine Flasche Champagner. Wir setzten uns und ein Kellner schenkte uns ein. Auch ihm entgangen meine blitzenden Strümpfe und mein tiefer Ausschnitt nicht. Gerade als wir die Gläser erhoben ging die Fahrt los. Ich war paff und nun rang ich mit den Worten. “Eine wunderbare Idee“, sagte ich dann und strahlte Christian an. Langsam konnte ich die Umgebung wieder etwas in mich aufnehmen und ließ meinen Blick über die Stadt streifen. Wir begannen ein Gespräch und unterhielten uns prächtig. Als wir wieder dem Ausstieg näher kamen, wollte ich aufstehen. „Bleib sitzen“, sagte Christian nur. Der nächste Flash traf mich. Der Kellner betrat wieder die Gondel, stellte vor uns zwei Vorspeisen und eine Flasche Wein hin und ging wieder. Wir drehten wieder eine Runde, die dauert gut eine viertel Stunde bis zwanzig Minuten. Unten angekommen kam der Kellner mit der Hauptspeise. Die nächste Runde sollte uns das Dessert bescheren, ich war geplättet. Mir war zwar klar, dass Christian auch etwas für den Abend und die Nacht geplant hatte, aber wie sollte dies noch zu toppen sein.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, schlenderten wir dann zu unserem Hotel. Es war nicht weit und der Verdauungsspaziergang war wirklich angenehm. Christian nahm mich in den Arm und wie ein verliebtes Paar gingen wir nebeneinander. Im Hotel machte ich mich dann nochmal etwas frisch und frischte mein Make-Up auf, dann schlüpfte ich in mein neues Lederkleid. Christian war offensichtlich sehr begeistert von meiner Wahl.

Im Taxi führte uns dann die Fahrt wieder in die Innenstadt. Nach einem kurzen Spaziergang nahmen wir den Lift in die berühmte Skybar. Dies ist wirklich eine wunderschöne Cocktailbar mit Livemusik und wir hatten Glück und fanden auch ein Tischchen in einer ein wenig schummrigen Ecke.

Den ganzen Tag über kribbelte es schon in meinem Körper und ich hoffen nun in der Bar wirklich, dass Christian etwas initiativ werden würde. Als er dann seine Hand auf mein Knie legte, elektrisierte es meinen ganzen Körper. Ich war innerlich gespannt und sehr von Vorfreude aufgekratzt. Mit jedem leichten Streicheln, dass er auf meinem Knie und unteren Oberschenkel vollzog, verspürte ich, dass ich zwischen meinen Beinen immer feuchter wurde. Auch wenn ich meine Beine immer wieder öffnete, wanderte seine Hand leider nicht höher. Dabei hatte er auch immer wieder einen wunderbaren Blick zwischen meine Beine, aber nichts passierte weiter. Wir unterhielten uns wunderbar und auch die Getränke waren ein Traum, doch ich konnte nur daran denken, dass er doch weiter machen sollte. Obwohl ich mich mit ihm unterhielt und dem Gespräch auch folgen konnte, drehten sich meine Gedanken nur noch um Sex. Ich war geil bis in die Haarspitzen und wünschte mir nichts mehr, als endlich mit ihm Haut auf Haut zu liegen. Kurz ergriff ich die Initiative und küsste ihn innig. Er erwiderte den Kuss zwar, aber brach ihn dann auch wieder ab und schaute mich verschmilzt an.

Um kurz vor zwei Uhr früh brachen wir dann auch auf und fuhren zurück in unser Hotel. Im Taxi konnte ich nur noch daran denken wie bombastisch es nun werden würde, wenn er endlich mit mir schläft. Wir betraten unser Zimmer, Christian öffnete hinten mein Kleid und streifte es mir über die Schultern ab. Nun zeigte ich mich ihm nackt. Nur noch mit den Straps, Strümpfen und den Schuhen bekleidet. Langsam streichelte er über meinen Rücken mit nur einem Finger. Es machte mich wahnsinnig wie zärtlich er mich berührte und in Kreisen über meinen Rücken wanderte. Leichte Schauer durchzuckten meinen Körper und ich drückte meinen Po nach hinten. Christian führte mich dann zum Bett, drehte mich um und legte mich mit dem Rücken auf die Matratze. Wie automatische stellte ich meine Beine gleich weit auseinander und präsentierte ihm meine nass glänzende Muschi. Er nahm aber nur wenig Notiz davon und ich drehte fast durch. ‘Was hat der nur vor mit mir’, schoss es durch meinen Kopf, ‘warum fickt er mich nicht?’ Jetzt begann er meine Brüste und meine harten Nippel zu streicheln. Es folgten seine Lippen die sich um meine gesamten Vorhöfe legten. Ich war so heiß und hob immer wieder mein Becken um ihm zu signalisieren, dass ich bereit bin. Doch selbst mein mittlerweile heftiges Stöhnen konnte ihn in seinem Tun nicht hindern oder beschleunigen. Langsam wanderte er dann mit seinem Mund zwischen meine Beine und begann zärtlich mein Süße zu küssen. Deutlich konnte ich spüren, wie mir der Saft aus der Spalte rann und sich bis zu meiner Rosette bewegte. Immer noch extrem langsam und zärtlich setzte er sein Verwöhnen fort. Er legte den Kopf vor mir zwischen meine Beine und umarmte meine Oberschenkel. Tief vergrub er sich jetzt zwischen meinen Schenkeln und verwöhnte mit seiner Zunge mein Paradies. Keine Quadratmillimeter ließ er aus und auch bis zu meinem Polloch wanderte seine Zungenspitze. Wieder zurück zu meiner Perle verhärtete er sein Instrument und stupste immer wieder meinen Kitzler. In mir brodelte es und ich wusste, ich werde bald sehr heftig und nass kommen. „Ich spritze gleich“, stöhnte ich, doch Christian änderte nichts an seiner Art und Weise mich zu verwöhnen. Die Welle in mir bäumte sich auf und ich war schon über dem Punkt of no Return. Mit einem lauten Schrei fasste ich mir seinen Kopf und drückte ihn an mein Fötzchen als es mir kam. Immer wieder spürte ich wie meine Muschi pumpte und es musste heftig aus mir heraus spritzen. Christian presste seinen Mund fest darauf und ich spürte wie er immer wieder schluckte. Der Orgasmus wollte gar nicht mehr aufhören und erst nach einer gefühlten Ewigkeit entspannte sich mein Körper wieder. Mit breiter Zunge leckte mich Christian dann sauber bevor er sich erhob und zu mir nach oben kam. Er küsste mich innig und leidenschaftlich und ich konnte mich in seinem Mund schmecken. Als er den Kuss kurz unterbrach, sagte ich: „Schlaf mit mir.“ Er zwinkerte mir nur zu und noch immer, bis auf sein Sakko angezogen, drehte er sich von mir herunter. Ich sah zu ihm und fast zornig schrie ich ihn fast an: „Fick mich endlich!“

Doch Christian stand auf, nahm die Decke und deckte mich zu. Danach verschwand er im Bad und kam kurz später in Boxershorts und nacktem Oberkörper zurück. Jetzt hatte ich wirklich Hoffnung, dass er mich nehmen würde. Doch weit gefehlt. Er legte sich neben mich, aber nicht unter die Decke, umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Schlaf gut meine Schöne“, sagte er noch, bevor er das Licht ausmachte und die Augen zu. Ich lag noch etwas wach und konnte es nicht glauben, warum wollte er mich nicht? Etwas später wirkten dann doch der Alkohol und auch mein heftiger Orgasmus und ich schlief ein.

Als ich am nächsten Tag aufwachte, war mein erster Gedanke, dass ich ihn zur Rede stellen wollte. Doch als ich die Augen öffnete, stand vor dem Bett ein wunderschön gedeckter Frühstückstisch mit allem, was man sich wünschen kann. Jetzt konnte ich nicht eine Diskussion vom Zaun brechen, aber reden musste ich mit ihm, das war mir klar.

Nach dem opulenten Frühstück verschwand ich im Bad und vollzog die Morgentoilette, dann zog ich wieder meine Jean und mein Shirt an und trat wieder ins Zimmer. Gerade als ich ansetzen wollte ihn zur Rede zu stellen, sagte er: „Komm meine Schöne, wir müssen auschecken und das Auto steht schon bereit.“ ‘Gut vertagt aber nicht aufgehoben’, dachte ich mir. Während der Fahrt raus aus Wien war ich sehr ruhig und als wir auf der Autobahn waren, fragte er mich dann doch: „Was hast du, ist alles Okay?“ Jetzt brach es aus mir raus: „Nein ist es nicht! Der Tag mit dir war wunderschön und du hast dich unheimlich bemüht, auch heute früh“, begann ich meine Tirade mit doch einem unzufriedenen Unterton. „Auch wie du mich behandelst und verwöhnst ist wundervoll, aber warum zum Teufel schläfst du nicht mit mir?“ Mit einem leichten Lächeln sah er mich an und antwortete erst gar nicht, ich war am Durchdrehen. „Was!!!“, schrie ich ihn an. „Beruhige dich bitte Cynthia, es ist alles gut und du bist eine absolut begehrenswerte Frau, aber jetzt will ich noch nicht mit dir schlafen“, sagte er mir ruhiger Stimme. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Es hat nichts mit dir zu tun, es ist ein Spiel und ich bitte dich um ein wenig Vertrauen.“ Doch etwas verärgert über diese nichts sagende Antwort drehte ich mich weg und sah zum Beifahrerfenster hinaus. Auf halber Strecke sagte ich dann: „Findest du mich nicht geil genug oder schreckt dich ab, was an dem Wochenende passiert ist, oder woran liegt es?“ „Nichts davon trifft zu. Aber wenn du mir ein wenig vertraust und mir die Chance gibst, wird das Ziel, welches ich mit dir erreichen will, all deine Vorstellungen sprengen“, antwortet er. Einerseits war ich noch immer angesäuert, andererseits machte mich seine Aussage auch unheimlich neugierig. Für mich selbst musste ich ja zugeben, obwohl sein bestes Stück nicht in mir war, verschaffte er mir außergewöhnlich intensive Höhepunkte.

Eine halbe Stunde später setzte er mich dann zu Hause ab und verabschiedete sich mit einem zärtlichen Kuss und den Worten: „Bitte vertrau mir.“

In meiner Wohnung angekommen, checkte ich mal mein Handy. Ich hatte es lautlos gestellt. Es waren Nachrichten von Nadine und Sylvia drauf. Sylvia teilte mir nur mit, dass sie alles was wir für die nächste Woche brauchten, eingekauft hatte. Nadine ließ mich wissen, dass nächstes Wochenende wieder eine heftige Party stattfinden sollte.

Ich ging mich erstmal duschen, doch dann schweifte mein Interesse doch in Richtung Nadines Nachricht. Wie hatte sie es beschrieben? „Eine mega heftige Party“, waren die genauen Worte. Es ließ mich nicht in Ruhe und ich rief sie an. Ich wollte mehr wissen. Es klingelte nur zweimal und sie war dran. Nach kurzer Begrüßung fragte sie mich: „Wie gehts dir?“ Im Telegrammstil erzählte ich ihr von dem Wochenende mit Christian und dass er wieder nicht mit mir geschlafen hatte. „Seltsam“, sagte sie, „aber dann ist die Party ja perfekt für dich. Es wird eine richtige Herrenüberschussgeschichte. Fünf Frauen auf gut zwanzig Männer.“ „Okay“, sagte ich, „klingt spannend, vielleicht brauch’ ich das um ihn mir aus dem Kopf zu ficken.“ “Kopf hoch Kleines, wird schon“, schloss Nadine dann das Gespräch.

Am Abend lag ich im Bett und wälzte mich hin und her. Auf der einen Seite genoss ich die Zeit sehr mit Christian und fühlte mich total geborgen bei ihm. Auf der anderen Seite, brauchte ich auch den geilen heftigen Sex, den ich in den letzten Monaten auf den Partys erleben durfte. Meine Gedanken schweiften zwischen dem Wochenende mit Christian und der letzten Veranstaltung hin und her. Immer geiler wurde ich und schnappte mir dann einen meiner Dildos und begann mich damit zu penetrieren. Meine Geilheit stieg immer weiter an und ich wollte mehr. Mein zweiter Gummischwanz kam zum Einsatz und ich stopfte mir beide Löcher gleichzeitig. Durch meine Erlebnisse und Gedanken gepuscht, dauerte es nicht sehr lange, bis ich sehr heftig und auch sehr nass kam. Mir war es egal, dass es unter mir jetzt nass war, ich wollte nicht mehr aufstehen. Noch mal ratterte es in meinem Hirn ‘Was sollte ich nur tun?’ Mit dem Gedanken ‘Soll ich auf die Party gehen?’, schlief ich ein.

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